Start des 4. "Ukrainian Film Festival Berlin" am nächsten Mittwoch
Am nächsten Mittwoch startet die 4. Ausgabe des "Ukrainian Film Festival Berlin" im Colosseum Kino im Bezirk Prenzlauer Berg.

Das vom Medienboard Berlin-Brandenburg und dem Goethe-Institut geförderte Ukrainian Film Festival Berlin 2023, das vom 25. - 29. Oktober 2023 erstmals im historischen Kino Colosseum im Bezirk Prenzlauer Berg stattfindet, steht unter dem Motto „No time like home“.
In seiner vierten Ausgabe will das Ukrainische Filmfestival Berlin, das 2020 zur Präsentation und Popularisierung des ukrainischen Autorenkinos in Berlin und darüber hinaus gegründet worden war, den Begriff „Zuhause“ mit seinen zeitlichen und räumlichen Dimensionen zusammen mit dem Publikum erforschen.
Im diesjährigen Programm werden neben den beiden bereits auf der Berlinale 2023 uraufgeführten Dokumentarfilme “Iron Butterflies” von Roman Liubyi und “We will not fade away” von Alisa Kovalenko im Hauptprogramm insgesamt zehn zeitgenössische ukrainische Autor*innenfilme und zwei kuratierte Kurzfilmprogramme präsentiert.
Darunter ist auch der verstörende Eröffnungsfilm von DOK Leipzig "WHITE ANGEL - Das Ende von Marinka" dabei, den wir am 8. Oktober 2023 in unserer Vorberichterstattung angeteasert hatten. Dieser wird allerdings nur als Special am Dienstag, den 24.10.2023 um 19.30 Uhr im Sputnik Kino am Südstern zu sehen sein.
Hier der Trailer:
In der offiziellen Auswahl des Festivals werden jedoch weitere hochaktuelle und relevante dokumentarische Reflexionen über den seit 2014 andauernden russischen Krieg und dessen Folgen in der Ukraine zu sehen sein, wie z.B. den Sundance Publikumsgewinner "20 DAYS IN MARIUPOL" von Mstyslav Chernov.
Hier der Trailer:
Fern von der Kriegsthematik kann das Publikum auch die interessantesten ukrainischen Spielfilme wie den Coming of Age Film "DO YOU LOVE ME" von Tonia Noyabrova oder das Drama "LA PALISIADA" von Philip Sotnychenko entdecken: Beide sind beachtliche Studien über die Umbruchszeit der 1990er Jahre in der Ukraine.
Zusätzlich stellt das Programm mit „UA Hits“ aktuelle Publikumserfolge der ukrainischen Kinos vor und zeigt neben dem historischen Abenteuerfilm „DOWBUSCH“ (2023) von Oles Sanin u.a. die Komödie „LUXEMBOURG LUXEMBOURG“ (2022) von Antonio Lukich.
Hier der Trailer:
Außerdem findet erstmals in Kooperation mit dem nationalen Oleksandr-Dovzhenko-Zentrum der Ukraine und der deutschen DEFA-Stiftung eine Retrospektive des Ukrainischen Poetischen Kinos der 1960er Jahre statt, die das einzigartige Filmerbe des ukrainischen Kinos und dessen lange Tradition beleuchtet.
Darüber hinaus zeigt das Festival in einem weiteren Spezialprogramm eine Georgische Filmreihe mit Arbeiten zeitgenössischer Filmemacher*innen, um dem georgischen Gegenwartskino in Berlin eine Plattform zu bieten, weil das "Georgian National Film Center", die bisher wichtigste Filminstitution des Landes, sich derzeit verändere und nicht mehr als ein freies und kritisches Zentrum für Filmförderung, Zensurfreiheit und Internationalisierung georgischer Filmkunst steht.
Gezeigt werden die georgischen Filme „A Room of my Own“ (2022) von Loseb „Soso“ Bliadze, Anna Dziapshipas „Self-Portrait along the Borderline“ (2023) und Mariam Chachias / Nik Voigts Film „Magic Mountain“ (2023).
Die Eröffnung des UFFB findet am 25. Oktober 2023 im Berliner Colosseum Kino statt mit Roman Liyubyis aufrüttelnder und investigativer Dokumentation "IRON BUTTERFLIES" über den Abschuss der malaysischen Passagiermaschine MH17 über der Ostukraine im Jahr 2014. Der Regisseur sowie der Produzent Andriy Kotliar sind persönlich zu Gast.
Hier der Trailer:
Das Festival schließt am 29. Oktober 2023 mit "20 DAYS IN MARIUPOL" von Pulitzer-Preis-Gewinner Mstyslav Chernov.
Festivalkinos sind das Colosseum Kino (Festivalzentrum), ACUD Kino, Sputnik Kino, City Kino Wedding, IL KINO.
Link: www.uffberlin.de

Das vom Medienboard Berlin-Brandenburg und dem Goethe-Institut geförderte Ukrainian Film Festival Berlin 2023, das vom 25. - 29. Oktober 2023 erstmals im historischen Kino Colosseum im Bezirk Prenzlauer Berg stattfindet, steht unter dem Motto „No time like home“.
In seiner vierten Ausgabe will das Ukrainische Filmfestival Berlin, das 2020 zur Präsentation und Popularisierung des ukrainischen Autorenkinos in Berlin und darüber hinaus gegründet worden war, den Begriff „Zuhause“ mit seinen zeitlichen und räumlichen Dimensionen zusammen mit dem Publikum erforschen.
„Gemeinsam möchten wir die zeitliche Dimension von Heimat ergründen und ihre sich im Laufe der Geschichte und in unserer instabilen Gegenwart ständig verändernden Bedeutungen sichtbar machen“, erläutert das Festivalteam ihr Festivalmotto.
Bestimmend für das diesjährige Festivalprogramm seien „die Suche nach der Bedeutung von Heimat sowie Fragen von eigener Herkunft und Zugehörigkeit“.
Im diesjährigen Programm werden neben den beiden bereits auf der Berlinale 2023 uraufgeführten Dokumentarfilme “Iron Butterflies” von Roman Liubyi und “We will not fade away” von Alisa Kovalenko im Hauptprogramm insgesamt zehn zeitgenössische ukrainische Autor*innenfilme und zwei kuratierte Kurzfilmprogramme präsentiert.
Darunter ist auch der verstörende Eröffnungsfilm von DOK Leipzig "WHITE ANGEL - Das Ende von Marinka" dabei, den wir am 8. Oktober 2023 in unserer Vorberichterstattung angeteasert hatten. Dieser wird allerdings nur als Special am Dienstag, den 24.10.2023 um 19.30 Uhr im Sputnik Kino am Südstern zu sehen sein.
Hier der Trailer:
Auf den Evakuierungsmissionen im Rettungswagen mit dem Namen „White Angel“ läuft über Monate die Helmkamera des Polizisten Vasyl mit, um das Leiden und Sterben in seiner ostukrainischen Heimat zu dokumentieren. Es sind Nahaufnahmen eines brutalen russischen Angriffskrieges, dem vor allem die Zivilbevölkerung zum Opfer fällt. In dem Dokumentarfilm des Leipziger Autoren und Journalisten Arndt Ginzel kommen Retter und Überlebende zu Wort. In der Rückschau erzählen sie vom Untergang ihrer Stadt; Marinka gibt es heute nicht mehr.
"‘White Angel – Das Ende von Marinka’ ist ein Dokument der Menschlichkeit und der Sehnsucht nach Frieden“, so Christoph Terhechte, Festivalleiter des DOK Leipzig 2023.
In der offiziellen Auswahl des Festivals werden jedoch weitere hochaktuelle und relevante dokumentarische Reflexionen über den seit 2014 andauernden russischen Krieg und dessen Folgen in der Ukraine zu sehen sein, wie z.B. den Sundance Publikumsgewinner "20 DAYS IN MARIUPOL" von Mstyslav Chernov.
Hier der Trailer:
In dem Film dokumentieren 20 Tage lang die AP-Reporter Mstyslav Chernov und Evgeniy Maloletka die russischen Gräueltaten in der Hafenstadt. Aus dem nur schwer zu ertragenden Material entsteht eine Chronik des Leidens.
Fern von der Kriegsthematik kann das Publikum auch die interessantesten ukrainischen Spielfilme wie den Coming of Age Film "DO YOU LOVE ME" von Tonia Noyabrova oder das Drama "LA PALISIADA" von Philip Sotnychenko entdecken: Beide sind beachtliche Studien über die Umbruchszeit der 1990er Jahre in der Ukraine.
Zusätzlich stellt das Programm mit „UA Hits“ aktuelle Publikumserfolge der ukrainischen Kinos vor und zeigt neben dem historischen Abenteuerfilm „DOWBUSCH“ (2023) von Oles Sanin u.a. die Komödie „LUXEMBOURG LUXEMBOURG“ (2022) von Antonio Lukich.
Hier der Trailer:
„Luxemburg, Luxemburg“ handelt von Zwillingsbrüdern, die versuchen, einen Sinn in ihrem eigenen Leben zu finden, als plötzlich ihr lang verschollener, angeblich sterbenskranker Vater in Luxemburg auftaucht. Die Hauptrollen im Band spielten Mitglieder der Rap-Gruppe "Kurgan and Agregat" - die Brüder Ramil und Amil Nasirov.
Die Weltpremiere des Films fand bei den 79. Internationalen Filmfestspielen von Venedig 2022 im Wettbewerb Horizonte statt. Es ist der zweite Spielfilm des ukrainischen Regisseurs Antonio Lukich. Der vorherige Film des Regisseurs, die Komödie "My Thought Are Quiet", gewann den Goldenen Dziga National Film Award, den Kinokolo National Film Critics Award und erhielt außerdem einen Sonderpreis der Jury beim Internationalen Filmfestival Karlovy Vary.
Außerdem findet erstmals in Kooperation mit dem nationalen Oleksandr-Dovzhenko-Zentrum der Ukraine und der deutschen DEFA-Stiftung eine Retrospektive des Ukrainischen Poetischen Kinos der 1960er Jahre statt, die das einzigartige Filmerbe des ukrainischen Kinos und dessen lange Tradition beleuchtet.
Darüber hinaus zeigt das Festival in einem weiteren Spezialprogramm eine Georgische Filmreihe mit Arbeiten zeitgenössischer Filmemacher*innen, um dem georgischen Gegenwartskino in Berlin eine Plattform zu bieten, weil das "Georgian National Film Center", die bisher wichtigste Filminstitution des Landes, sich derzeit verändere und nicht mehr als ein freies und kritisches Zentrum für Filmförderung, Zensurfreiheit und Internationalisierung georgischer Filmkunst steht.
Gezeigt werden die georgischen Filme „A Room of my Own“ (2022) von Loseb „Soso“ Bliadze, Anna Dziapshipas „Self-Portrait along the Borderline“ (2023) und Mariam Chachias / Nik Voigts Film „Magic Mountain“ (2023).
Die Eröffnung des UFFB findet am 25. Oktober 2023 im Berliner Colosseum Kino statt mit Roman Liyubyis aufrüttelnder und investigativer Dokumentation "IRON BUTTERFLIES" über den Abschuss der malaysischen Passagiermaschine MH17 über der Ostukraine im Jahr 2014. Der Regisseur sowie der Produzent Andriy Kotliar sind persönlich zu Gast.
Hier der Trailer:
Das Festival schließt am 29. Oktober 2023 mit "20 DAYS IN MARIUPOL" von Pulitzer-Preis-Gewinner Mstyslav Chernov.
Festivalkinos sind das Colosseum Kino (Festivalzentrum), ACUD Kino, Sputnik Kino, City Kino Wedding, IL KINO.
Link: www.uffberlin.de