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Die Jubiläumsausgabe des ITFS startet am 25. April 2023 in Stuttgart

Das Internationale Trickfilm-Festival Stuttgart (ITFS) feiert in diesem Jahr vom 25. - 30. April 2023 seine dreißigste Ausgabe.



Auch in diesem Jahr feiert, ehrt und lädt das Internationale Trickfilm-Festival Stuttgart (ITFS) ein ins Zentrum des Animationsfilms! Zu seiner 30. Ausgabe wird Stuttgart vom 25. - 30. April 2023 erneut an sechs Tagen zum Dreh- und Angelpunkt des Animationsfilms und auch der Schlossplatz lädt zum großen Get-Together beim Open-Air-Kino ein, denn das Wetter soll endlich etwas wärmer werden.

Dort auf der Open-Air-Location feiert auch The Walt Disney Company mit dem weltbekannten Animationsstudio Disney Animation ihr 100-jähriges Jubiläum. Mit Kurzfilm-Programmen (Disney+ Kultnacht), Film Talks und aktuellen Animationslangfilmen.

Inmitten der einzigartigen Kulisse der Stuttgarter Innenstadt verleiht der Festival Garden mit dem Open-Air-Kino dem ITFS mit jeder Menge Animation und einem breitgefächerten Unterhaltungsprogramm eine unvergleichliche Atmosphäre!

Darum herum bietet der Festival Garden ein gastronomisches Angebot für den kleinen und großen Hunger. Auf der großen LED-Wand laufen von Mittwoch bis Sonntag (ab 12:00 bis 22:30 Uhr) kostenlos mitreißende animierte Kurz- und Langfilme zum Schmunzeln und Staunen.

Dieses Jahr neu dabei sind thematische Kurzfilmprogramme für die ganze Familie am Nachmittag und für Erwachsene ab 18:30 Uhr. Wie gewohnt sorgen jeden Abend um 20:15 Uhr aktuelle Animations-Blockbuster und Arthaus-Perlen für einen stimmungsvollen Ausklang des Festivaltages.

Schwerpunkt des Festivals sind selbstverständlich die Wettbewerbsprogramme in den Gloria Kinos. Dort werden über 70 hochkarätige Filmemacher*innen anwesend sein, um ihre Filme zu präsentieren und in Filmtalks Rede und Antwort zu stehen.

Zu den Langfilmpremieren werden Regisseur*innen anwesend sein, wie Tahir Rana zur Deutschlandpremiere von „Charlotte“ (Eric Warin, Tahir Rana, Kanada 2022), Regisseurin Kajsa Naess zur Deutschlandpremiere von „Titina“ (Kajsa Næss, Norwegen 2022) oder auch Regisseur Rasmus A. Sivertsen, der zur Deutschlandpremiere von “Three Robbers and a Lion” (Rasmus A. Sivertsen, Norwegen 2021) kommt.

Auch Arnaud Demuynck wird zur Vorführung von “Yuku and the Himalayan Flower” (Arnaud Demuynck, Rémi Durin, Belgien, Frankreich 2022) in Stuttgart anwesend sein. In den Rahmenprogrammen und Jurys lädt das ITFS weitere 100 Animationskünstler*innen ein, vor Ort zu sein und sich mit Professionals und Publikum zu vernetzen.

Zur Einstimmung hier der Festival-Trailer:



AniMovie heißt der internationale Langfilmwettbewerb des ITFS. Darunter finden sich Filme für Kinder und Erwachsene. Zusätzlich zeigt das ITFS aber auch außergewöhnliche Langfilme im Rahmenprogramm (AniMovie Special) – inklusive einer Weltpremiere. Die diesjährige Auswahl mit herausragenden Werken hat die Chance auf den begehrten Trickstar.

Die diesjährigen Filme im Programm des ITFS versetzen die Zuschauer*innen in die Vergangenheit historischer Persönlichkeiten wie der Künstlerin Charlotte Salomon oder Friedrich Hölderlin, und begleiten starke Frauen durch Kriegszeiten in Angola oder Syrien oder reisen mit einem kleinen italienischen Hund an den Nordpol.

„Charlotte“ erzählt die wahre Geschichte von Charlotte Salomon, einer jungen deutsch-jüdischen Malerin, die am Vorabend des Zweiten Weltkriegs in Berlin erwachsen wird und unglaublichen Widrigkeiten trotzt, um ein zeitloses Meisterwerk zu schaffen.

Hier der Trailer der Deutschlandpremiere:



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Der experimentelle Dokumentarfilm "Hölderlins Echo" von Susanne Marschall & Hannes Rall feiert sogar seine Weltpremiere beim ITFS. Das hybride Werk aus Animations-, Real- und Dokumentarfilm und verhandelt hauptsächlich die musikalischen Werke renommierter Komponisten, die von Hölderlin inspiriert wurden. Interpretiert werden diese von asiatischen Künstlerinnen, die an der Musikhochschule Karlsruhe studieren. Die Verbindung der Realfilmteile bilden animierte Szenen wichtiger biografischer Abschnitte im Leben Hölderlins.

Hier der Trailer:



Der Ehrentrickstar des Internationalen Trickfilm-Festival Stuttgart geht 2023 an die lettische Animationskünstlerin Signe Baumane. Sie schafft Animationen aus weiblicher, in ihrer späteren Entwicklung oft auch aus einer persönlichen, autobiografischen, schmerzhaft ehrlichen und provokanten Sicht, und sie sagt:

„In der Animation kann man einfach in den Kopf einer Person gehen und alles zeigen, was dort vor sich geht. In der Animation ist man frei, alles zu tun, was man will."

Signe Baumane studierte Philosophie in Moskau, arbeitete danach für ein Animationsstudio in Riga und zog 1996 nach New York City, wo sie zunächst für den Independent Regisseur Bill Plympton arbeitete, während sie weiterhin auch ihre eigenen Filme realisierte. 1998 gründete sie ihr eigenes Studio und nahm mit unbändiger Kraft, Ausdauer und Kreativität über viele Jahre hinweg die Umsetzung ihrer Langfilme in Angriff.

In einem Kurzfilmprogramm stellt das ITFS vor allem ihre frühen Filme vor, u.a.: "The Witch and the Cow", (Lettland, USA, 1991), "The Tiny Shoes" (Lettland, USA; 1993), "Gold of the Tigers" (Lettland, 1995), "Love Story" (Lettland, USA, 1998).

Als besonderes Highlight zeigt das ITFS ihre beiden Langfilme, den mehrfach ausgezeichneten „My Love Affair with Marriage“ (Lettland, Luxemburg, USA, 2022) am 27. April um 20:00 Uhr im Cinema.

Hier der Trailer:



Auf dem Open Air läuft Signe Baumanes „Rocks in my Pockets“ (Lettland, 2014) am 28. April 2023 um 20:15 Uhr kostenlos. Der Ehrentrickstar wird im Rahmen der Trickstar Professional Awards am 26. April 2023 an Signe Baumane persönlich übergeben.

Ebenfalls im kostenlosen Open-Air-Kino auf dem Schlossplatz zeigt das ITFS einen Film zur Islamischen Revolution im Iran: „Persepolis“ (Regie: Vincent Paronnaud, Marjane Satrapi, Frankreich 2007), am Mittwoch, 26. April, 20:15 Uhr.

Aus dem Jahre 2017 läuft am 27. April 2023 im Delphi um 18:30 Uhr mit "Teheran Tabu" ein weiterer Film zum Thema Iran, der mit realen Darsteller*innen von Ali Soozandeh gedreht und dann mittels Rotoskopie verfremdet wurde. (Deutschland, Österreich; 96 Min.)

Hier der Trailer:



Synopsis:
Pari, Babak, Sara und Donya leben in der iranischen Hauptstadt Teheran. Pari prostituiert sich, um über die Runden zu kommen, Sara leidet unter ihrem strenggläubigen Mann und die junge Donya verbringt eine folgenschwere Nacht mit Musiker Babak. Vier Schicksale, die eng miteinander verflochten sind, vier Menschen, die alle auf ihre Weise unter den restriktiven Gesetzen des Gottesstaats zu leiden haben.


Im Länderschwerpunkt Südafrika ist des Weiteren eine Delegation von 18 dynamischen, innovativen Kreativen mit unterschiedlichen Fähigkeiten und Hintergründen eingeladen, aktiv am Festival teilzunehmen - unterstützt vom Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung.

Für das volle Festival-Feeling kann man einen Festivalpass anstelle von Einzeltickets erhalten. Auch mit der Branchen-Akkreditierung erhalten die Besucher*innen Zutritt zu nahezu allen Veranstaltungen des Festivals.

Link: www.itfs.de

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