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Vier Filmkritiken zu Kinostarts in der 14. KW des Aprils 2023

Bevor am Mittwoch, den 12. April 2023, das ACHTUNG BERLIN FESTVAL mit zahlreichen Berlin-Premieren startet, wollen wir die wichtigsten Filmstarts besprechen, die am 6. April angelaufen sind.



In der der 14. Kalenderwoche des Jahres starteten ein Wettbewerbsfilm aus Cannes und ein weiterer von Venedig. Filme also, die von ganz speziellen Auswahlkomitees in die Spitzengruppen der Filmfestivals gewählt worden waren.

"DIE KAIRO VERSCHWÖRUNG - Boy from Heaven" Polit-Thriller von Tarik Saleh (Schweden / Frankreich / Finnland / Dänemark, 2022; 121 Min.) Mit Tawfeek Barhom, Fares Fares, Mohammad Bakri u.a. seit 6. April 2023 im Kino. Hier der Trailer:



Unsere Kurzkritik:

Die Zukunft als Sohn eines armen Fischers in der ägyptischen Provinz sieht nicht besonders rosig aus. Doch Adams Traum als Koranschüler nach Kairo gehen zu dürfen, erfüllt sich sich überraschend, als er ein Stipendium erhält.

Adam (Tawfeek Barhom) fühlt sich als Auserwählter, ohne zu merken, dass er als Unbedarfter für fremde Machenschaften benutzt wird, die zuvor alles genauestens eingefädelt haben. Spätestens jedoch, als er in schwindelerregender Höhe auf einem Minarett steht und auf den Hof hinunterblickt, müsste ihm eigentlich die Erleuchtung kommen, denn direkt vor seinen Augen - und dennoch in unerreichbarer Ferne - geschieht tief unter ihm auf dem Platz vor dem Turm ein Mord. Sein gleichaltriger Freund wird erschlagen. Die Leiche lassen die Täter auf dem Marmorboden zurück.

Das perfide an der Sache jedoch ist, dass er von seinen Gönnern aufgefordert wird, den Mord zu sühnen. Dazu muss er sich gewissen Kreisen anschließen, ohne aufzufallen. In den von starren Regeln beherrschten Universitätsalltag wird der Koranschüler somit heimlich in eine Intrige um politische Machtkämpfe hineingezogen, der er erst im letzten Moment entrinnen kann.

Der Schwedische Regisseur Tarik Saleh hat nach "Die Nile-Hilton-Affäre" (2017) erneut einen klassischen Polit-Thriller mit dem libanesisch-schwedischen Star Fares Fares im arabischen Raum gedreht, der als ominöser Geheimdienstler Ibrahim im Hintergrund die Strippen zieht. Auslöser der Geschichte ist der unerwartete Tod des Großimams, der einen erbitterten Machtkampf um sine Nachfolge in Gang setzt. Dabei unterstreicht die klösterliche Strenge an dem islamischen Ort der Wissenschaften die geheimnisvolle Welt des geistigen Zentrums für den nicht eingeweihten Zuschauer.

Der Film, der im letztjährigen Wettbewerb des Filmfestivals von Cannes lief, präsentiert etwas fundamental Neues, weil er Dinge zeigt, die so im Kino noch nie zu sehen waren: "Eine islamische Universität als Schauplatz tödlicher Intrigen, ein Minarett als Ort der Bedrohung, einen Gebetsraum als Zentrum eines Komplotts".

W.F.


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Der folgende Film des französischen Regisseurs Ramzi Ben Sliman - mit Oumy Bruni Garrel und Maïwenn in den Hauptrollen - feierte am 3. Juni 2022 seine Weltpremiere im Hauptwettbewerb beim Festival du Film de Demain à Vierzon, das sich vor allem an junge Menschen zwischen 15 und 25 Jahren richtet, die sich für das Kino mit durchaus schwierigen Themen begeistern können.

"NENEH SUPERSTAR" Tragikomödie von Ramzi Ben Sliman um eine junge, schwarze Balletttänzerin. (Frankreich, 2022; 98 Min.) Mit Oumy Bruni Garrel, Maïwenn, Aïssa Maïga u.a. seit 6. April 2023 im Kino. Hier der Trailer:



Unsere Kurzkritik:

Als die 12-jährige Neneh an der renommierten Ballettschule der Pariser Oper aufgenommen wird, kann sie ihr Glück kaum fassen. Tanzen war schon immer ihre Leidenschaft. Als einziges Schwarzes Mädchen an der Schule merkt sie jedoch bald, dass sie es trotz ihres unbestrittenen Talents schwerer hat als ihre Mitstreiterinnen. Besonders die traditionsbewusste Direktorin Marianne Belage lässt Neneh spüren, dass sie nicht wirklich willkommen ist. Doch Neneh kämpft selbstbewusst weiter für ihren großen Traum, nicht ahnend, dass Madame Belage ein Geheimnis hütet, das sie mit der kleinen Ballerina verbindet.

Neuentdeckung Oumy Bruni Garrel brilliert in Ramzi Ben Slimans berührendem Familienfilm als temperamentvolle Neneh, die mutig gegen Vorurteile, Rassismus und Ungerechtigkeit eintritt und mit wunderschönen Tanzchoreographien sowie mitreißender Musik begeistert.

In ihrer Freizeit tanzt Neneh allerdings zu Rap, ansonsten aber werden Klischees von Kriminalität und dem schwierigem Umfeld aus dem Neneh stammt, ausgeblendet.

Eine gewisse - und nach unserer Meinung etwas übertriebene Dramatik - kommt durch Maïwenn auf, die als Direktorin der Ballettschule auf keinen Fall die Erinnerungen an ihre Jugend wachrütteln will, aber unglücklicherweise durch Neneh an ihre eigene Vergangenheit erinnert wird. Thema des Films ist auch der Klassenkampf von oben nach unten, sogar subtiler Rassismus kommt auf, wodurch das Drama mehr soziale Tiefe erhält, als der Titel verspricht.

W.F.


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Auf den Internationalen Filmfestspielen von Venedig wurde Anfang September 2022 die Weltpremiere des spannenden und mitreißenden Spielfilmdebüts "Victim" von Regisseur Michal Blaško gezeigt.

Das Drama um eine alleinerziehende Mutter aus der Ukraine, die mit ihrem 13-jährigen Sohn Igor als Flüchtlinge notdürftig in einer kleinen Stadt an der tschechischen Grenze unterkommen, handelt vom vermeintlichen Ausländerhass, nachdem ihr Sohn schwer verletzt ins Krankenhaus eingeliefert wurde.

Aber stimmt die Geschichte mit dem Rassismus auch, die ihr in dem fremden Land aufgetischt wurde? Und welche Konsequenzen folgen daraus?

"VICTIM" Drama von Michal Blaško nach einem Drehbuch von Jakub Medvecký um einen schwer verletzten Sohn und seine bekümmerte Mutter. (Slowakische Republik / Tschechische Republik / Deutschland, 2022; 91 Min.) Mit Vita Smachelyuk, Elizaveta Maximová, Gleb Kuchuk u.a. seit 6. April 2023 im Kino. Hier der Trailer:



Elisabeth's Filmkritik:

Das Leben ist manchmal eine Abfolge von miesen Entscheidungen. Es gehen einem die Spielzüge aus. Egal, wohin man seine Figur zieht, man landet in einer Ecke. Man kann nur noch reagieren, aber man ist nicht mehr frei in seinen Entscheidungen.

Irina, gespielt von Vita Smačeljuk, ist in "Victim" eine Spielfigur, die in einer Gesellschaft, die von Vorurteilen, Fremdenfeindlichkeit und Korruption bestimmt wird, das Richtige tun will. Die Geschichte, die der Regisseur Michal Blaško erzählt, beruht auf wahren Begebenheiten. Sein erster Langspielfilm debütierte in Venedig, wurde auf Festivals sowohl in Hamburg als auch in Cottbus aufgeführt und schließlich schickte die Slowakei den Film ins Oscarrennen um den besten internationalen Titel.

Irina, alleinerziehende Mutter, ist mit ihrem Sohn aus der Ukraine in eine tschechische Kleinstadt gezogen. Wir erinnern uns, bereits vor 2022 gab es in der Ukraine Krieg. Sie versucht nun für sich und Igor (Gleb Kuchuk) eine Existenz aufzubauen. Auf den ersten Blick wirkt ihr Leben in dieser Fremde trist und prekär. Blaško beschönigt hier nichts. Er zeigt eine Welt, in der Armut auch wirklich Armut meint. In der halb verrottete Panelwohnungen genau das sind. Wo an den Rändern der Stadt die Zurückgelassenen, die Ausländer und die Roma leben.

"Victim" heißt "Opfer", aber der Begriff kann für vielerlei stehen. Irina ist bereits in der ersten Szene in einer unverschuldet schwierigen Lage. Sie war in die alte Heimat gereist, um Unterlagen für die Behörden zu holen. Nun blieb ihr Bus an der Grenze hängen, weil ein anderer Bus liegen geblieben ist. So etwas kann Stunden dauern, die hat sie nicht. Scheinbar ist Igor, der Sohn, 13 Jahre alt und auf dem Weg ein Spitzensportler zu werden, Opfer eines Überfalls geworden. Er wurde übelst verletzt und liegt nun auf einer Intensivstation. Irina will also so schnell wie möglich ins Krankenhaus. Bereits hier wird deutlich, wie beschränkt ihre Möglichkeiten sind und wie äußere Umstände eine Figur behindern.

Igor liegt erst einmal im Koma. Die Ermittlungen laufen. Bevor die Polizei Informationen mit der geschockten Mutter teilt, soll sie ihren Aufenthaltsstatus belegen. Was sie wissen ist, dass Nachbarn bemerkt haben wollen, wie jemand weg gelaufen ist. Igor, als er aufwacht, benennt drei Roma-Jungen als Täter. Für die Polizei steht fest, dass diese aus der Nachbarschaft kommen. Die Nachbarn reagieren feindlich. Hier ist eine Randgruppe der anderen nicht wohl gesonnen. Irina spürt, dass die Hilfe und Solidarität, die sie auf einen Schlag erfährt, sich explizit gegen die Roma richtet.

Wer den Film ohne jede Kenntnis der Handlung und Entwicklung sehen möchte, sollte hier mit dem Lesen abbrechen. Der Regisseur behandelt jedoch keinen Kriminalfall, sondern eine moralische Parabel. Er weiht das Publikum in das, was wirklich geschehen ist, ein. Er macht das Publikum jedoch nicht zum Verbündeten, sondern schickt es durch eine Zwangslage nach der anderen. Irina ist die Figur, dessen Integrität zur Disposition steht und es gibt keinen Ausweg. Darum teilt die Handlung Igors Geheimnis mit der Mutter und dem Publikum. Seine Verletzungen sind so gravierend wie echt, aber er hat sie sich selbst zuzuschreiben. Es gab keine Täter. Als Irena dies erfährt, hat sich bereits eine Handlungskette in Gang gesetzt, in der ein Zurückziehen der Anzeige gegen unbekannt, keine Option mehr ist.

Nicht nur ihre Staatsbürgerschaftsprüfung steht auf der Kippe. Die Politik war sogleich bei Fuß und witterte die Möglichkeit zum Stimmenfang. Die Bürgermeisterin versprach ihr eine Neubauwohnung und die Sportkameraden des Jungen wollen sogleich eine Demonstration organisieren, um auf Missstände hinzuweisen. Irina weiß und das Publikum weiß, dass sowohl die eine als auch die andere Seite kein sauberes Spiel spielt. Irina muss jedem Versuch der Manipulation ausweichen und kann es doch nicht. Egal, was sie tut, und wenn es das vermutlich Richtige ist, ist eine Entscheidung unter dem Druck von außen.

Die erstarkende Rechte wittert ihre Chance, die Roma für alles verantwortlich zu machen. Die korrupte Politik will sich nicht die Butter vom Brot nehmen lassen. Die Beschuldigten stecken in einer sie unterdrückenden Justiz fest, die Ergebnisse feiern will, unabhängig davon, dass es keine Ermittlungsergebnisse gibt. Michal Blaško, der das Drehbuch zusammen mit Jakub Medvecký schrieb, arbeitet mit subtilen Hinweisen und knüpft ein realistisches Bild von den komplexen Strukturen unter denen die Mutter nicht nur für ein Leben ohne Lügen kämpft, sondern auch noch für ihren Sohn eine Zukunft sichern will.

Der Verleih Rapid Eye Movies hat "Victim" passend zum Internationalen Roma-Tag am 8. April, der auf deren Verfolgung und Diskriminierung aufmerksam machen will, in dieser Woche ins Kino gebracht. Die gesellschaftlichen und politischen Missstände, die "Victim" behandelt, könnten nicht aktueller sein.

Elisabeth Nagy


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Der RBB-Radio-Moderator Knut Elstermann hat das nachfolgende Werk als Filmtipp der Woche bezeichnet. Die beiden Hörfunk- & TV-Mitarbeiter kennen sich wohl noch aus der ehemaligen DDR.

"OLAF JAGGER" Komödie von Heike Fink mit dem prominentem TV-Comedian Olaf Schubert, bekannt durch seine selbstgestrickten, ärmellosen Pullunder. (Deutschland, 2023; 100 Min.) Mit Olaf Schubert, Franz-Jürgen Zigelski, Ursula-Rosamaria Gottert u.a. seit 6. April 2023 im Kino. Hier der Trailer:



Ulrikes Filmkritik:
Der TV-Komiker Olaf Schubert sucht nach seinem vermeintlichen Vater: MICK JAGGER

Olaf Schubert wurde in Dresden geboren. Angeblich war er ein Wunschkind. Schon als kleiner Junge hatte er etwas rampensäuiges. Alle rätselten, woher er das wohl hat. Eigentlich ist seine Biografie ziemlich klar. Geboren und aufgewachsen in der DDR.

Später, als Erwachsener sehen wir ihn beim Aufräumen des Kellers seines Vaters. Und dabei, man glaubt es kaum, findet er eine Kassette mit einem Interview mit Mick Jagger aus dem Jahr 1965, als die Rolling Stones ihr erstes Deutschland-Konzert in Münster gaben. Das Interview führte seine Mutti Anne-Marie, die dafür bekannt war ein „verrücktes Huhn“ gewesen zu sein und beim legendären Jugendradio DT 64 gearbeitet hat. Er kann sie ja nun leider nicht mehr fragen, da sie verstorben ist.

Auch sein Vater weiss von nichts. Olaf kann es kaum fassen. Seine Dokumentation für den MDR nimmt jetzt eine ganz andere Wendung als beabsichtigt. Olaf, bekannt als „das Wunder im Pullunder“ und aus der »Heute Show«, muss jetzt unbedingt Informationen einholen. Schubert macht sich auf die Suche nach Personen, die ihm eventuell weiter helfen können.

1978 war die Gruppe „City“ in West-Berlin, auch sie sollten die Stones kennenlernen, doch die Stones durften nicht einreisen und damit hatte sich das unmögliche Treffen erledigt. Sie wurden an der Grenze abgewiesen. Der Frontmann von „City“ hat eventuell noch eine heiße Spur. Olaf trifft Hartmut König, der sehr musikaffin ist. Bei ihm zu Hause sieht es aus wie in einem musikalischen Museum. Fotos über Fotos. Ein Speicher von Erinnerungen.Olaf fragt ihn, ob es wirklich möglich war, dass seine Mutter 1965 beim Radio DT 64 war und 1965 im Westen bei den Stones.

„Als Privatperson wohl kaum“, belehrt ihn Hartmut. Olaf trifft Sabine Heinrich vom WDR 2 vom Morgenmagazin, die ihn aus der »Heute Show« kennt aber nicht als Dokumentarfilmer. Auch sie hilft nicht weiter. Ihre Frage nach seiner ersten Musiklieblingsnummer antwortet Olaf: „Sissi Catch. Die fand ich heiss“.

Weiter geht’s zum Archiv für populäre Musik im Ruhrgebiet. Es gibt dort ein Buch von den Stasiunterlagen mit einem Bericht über zwei Mädchen, die sich als Reporterinnen ausgaben und es schafften in den Backstage-Bereich der Stones zu kommen. Danach geht es zum Stadtmuseum von Münster. Hier waren die Stones am 11. September 1965 zu ihrem ersten Deutschlandkonzert.

In einer Kühlkammer werden eine Vielzahl von Rolling-Stones-Fotos aufbewahrt, säuberlich in einem Album eingeklebt. Endlich wird Olaf fündig. Er erkennt seine Mutter auf einem der Fotos, sie sitzt mitten im Konzert. Heimlich fotografiert er das Foto und schickt es freudig seinem Vater. Der regiert mit einem trockenen „Aha“. Jetzt muss Olaf unbedingt die Stasiakte seiner Mutti durchforschen, denn dann hat er auch Ausschnitte für sein neues Programm.

Fotos aus dem „Bumsverein“ FDJ. Proteste gegen die DDR-Regierung, Dresden, 8. Oktober 1969, bei denen auch Olaf dabei war. Endlich lüftet sich das Geheimnis. Er findet die Akte, in der seine Mutter offen über ihr Treffen mit Mick Jagger berichtet. Sie trug damals einen roten Mantel. Dann war sie schwanger und behauptete, dass Schubert der Erzeuger sei. Olaf fasst es nicht. Was soll er jetzt machen? Kann es sein, dass er das einzige deutsche Kind des Bandleaders ist und steht ihm dann nicht auch eine Summe Geld zu?

Schließlich geht es um 360 Millionen. Er besucht noch einen gewissen Olaf Böhme, der ein Besitzer von ganz besonderen Ausstellungsstücken ist. Unter anderem, ein Bündel abgeschnittener Haare von Mick, die er von einer Friseuse aus England erhalten hat. Olaf konnte eine Haarlocke klauen, um eine DNA-Analyse machen zu lassen. Ein Kumpel von damals, Lorenz Flake, kennt offenbar Mick Jaggers Ferienhausadresse in Frankreich. Olaf macht sich auf den Weg.

Das Haus ist leer. Großmäulig hat er allerdings vor seiner Abreise Oliver Welke erklärt, dass er jetzt der Sohn von Mick Jagger ist. Tja, wenn man ein Foto von Olaf und Mick nebeneinander hält, ist schon eine gewisse Ähnlichkeit zu sehen. Er trifft sich sogar mit einem Familien- und Sexualtherapeuten Dr. Christoph Ahlers. Oder steigert sich der Hobbydetektiv Olaf nur in irgendetwas Absurdes hinein? Auf jeden Fall unternehmen wir mit ihm eine interessante Reise in die Vergangenheit der DDR im Hinblick auf deren Rock-und Popgeschichte mit interessanten Zeitzeugen. Seine Fangemeinde lernt eine neue Seite an ihm kennen.

Ulrike Schirm


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