Skip to content

65. DOK Leipzig - Goldene und Silberne Tauben 2022

DOK Leipzig - Internationales Leipziger Festival für Dokumentar- und Animationsfilm vergab am Sonntag, 23.10.2022, seine Preise.



Die Goldenen und Silbernen Tauben 2022 von DOK Leipzig, dem Internationalen Festival für Dokumentar- und Animationsfilm, sind am Sonntag, den 23. Oktober 2022, vergeben worden.

Damit ist das Festival aber noch nicht ganz beendet, denn vom 24. - 30. Oktober 2022 kann eine Auswahl der elf frisch ausgezeichnete Preisträgerfilme online im DOK Stream hier beim Streaming-Partner Pantaflix angesehen werden!

Einzelkarte: 5 €
pro Langfilm bzw. pro Kurzfilmrolle


Die Tickets für den DOK Stream der 65. Jubiläumsausgabe sind direkt über den eingebetteten Video-Player auf den Filmseiten erhältlich und können ausschließlich mit Kreditkarte oder per Paypal bezahlt werden. Sie benötigen dafür kein Konto.

Nach dem Start eines Films oder einer Kurzfilmrolle bleiben jeweils 48 Stunden, um diese abzuspielen.

Das Online-Angebot der ausgezeichneten Preisträgerfilme umfasst die mit rotem * markierten fünf langen Dokumentarfilme sowie zwei Kurzfilmrollen mit je drei animierten und dokumentarischen Beiträgen, die als Video-on-Demand, bundesweit, eine Woche lang gesehen werden können.

Zwei Debütfilme
unter den Gewinner*innen der Goldenen und Silbernen Tauben


Goldene Taube im Internationalen Wettbewerb, gestiftet vom MDR:
„Anhell69“, Regie: Theo Montoya
Die Koproduktion des Debütfilms aus Kolumbien, Rumänien, Frankreich und Deutschland porträtiert eine junge, queere Generation im von Gewalt und Repression geprägten Kolumbien, erzählt als ganz reale Geistergeschichte in stimmungsvollen Bildern.

Silberne Taube im Internationalen Wettbewerb, gestiftet von 3sat:
„A Life Like Any Other“, Regie: Faustine Cros
Die Nachwuchsregie der belgisch-französischen Produktion ist das Porträts einer Frau, die mit der Mutterrolle und ihren Anforderungen hadert.

Goldene Taube für den besten kurzen Dokumentarfilm im Internationalen Wettbewerb:
„Will You Look at Me“, Regie: Shuli Huang

Goldene Taube für den besten kurzen Animationsfilm im Internationalen Wettbewerb:
„Misaligned“, Regie: Marta Magnuska

Silberne Taube im Internationalen Wettbewerb Kurzfilm, gestiftet von der Sächsischen Medienanstalt für privaten Rundfunk und neue Medien (SLM): „Persona“, Regie: Sujin Moon

Goldene Taube im Deutschen Wettbewerb:
„Die toten Vögel sind oben“ *, Regie: Sönje Storm
Die Filmemacherin öffnet in ihrem ersten langen Dokumentarfilm den Nachlass ihres Urgroßvaters Jürgen Friedrich Mahrt. Der Landwirt und Naturkundler dokumentierte mit Hilfe von Fotografie und Taxidermie die lokale Flora und Fauna und beobachtete dadurch schon im frühen 20. Jahrhundert das Artensterben sowie Vorboten der heutigen Klimakrise.

Silberne Taube im Deutschen Wettbewerb Kurzfilm, gestiftet von IG Metall Leipzig:
„Border Conversations“, Regie: Jonathan Brunner

Goldene Taube im Wettbewerb um den Publikumspreis und DEFA Förderpreis:
„Drei Frauen“ *, Regie: Maksym Melnyk
In dem Film dokumentiert Melnyk das Landleben im ukrainischen Stuschyzja nahe der EU-Grenze. „Dieser Film schenkt uns Bilder von Lebensfreude und Leichtigkeit. Bilder, die wir aus diesem Land aktuell nicht oft sehen“, heißt es im Statement der Publikumsjury, die in diesem Jahr aus sechs Filmfans und Festivalfreund*innen bestand.

Silberne Taube im Wettbewerb um den Publikumspreis Kurzfilm:
„Lada, Ivan’s Sister“, Regie: Olesya Shchukina

Außerdem vergab die Jury im Internationalen Wettbewerb eine Special Mention an „A Hawk as Big as a Horse” * von Sasha Kulak, Frankreich.
Am Stadtrand von Moskau arbeitet Transgender-Ornithologin Lydia an der Erfüllung ihres Traumes: Das Universum von „Twin Peaks“ soll sich mehr und mehr in ihrem Leben manifestieren.

Eine weitere Special Mention gab es für den Kurzfilm „Ramboy“ von Matthias Joulaud und Lucien Roux.

FIPRESCI Preis
„One Mother“ *, Regie: Mickaël Bandela, Frankreich, 86 Minuten
Eine autobiografische, visuell einfallsreiche Studie des (unprivilegierten) Erwachsenwerdens. Sie wirft Fragen nach (Un-)Austauschbarkeit auf: jedes Einzelnen, auch einer Mutter.

MDR-Filmpreis
„Silent Love“ *, Regie: Marek Kozakiewicz, Polen, 72 Minuten
Vater, Mutter, Kind – das ideale Familienmodell im konservativen Teil Polens kennt kaum Ausnahmen, queere schon gar nicht. Agnieszka wagt es dennoch und setzt auf Risiko.

Link: www.dok-leipzig.de

Anzeige