DJI Mini 2: Das Einsteigermodell für Drohnen-Piloten mit 4K-Qualität
DJI Mini 2 Drohne wiegt unter 250 Gramm und kann nach EU-Drohnenverordnung ohne EU-Drohnenführerschein geflogen werden.
DJIs Mavic Mini über die wir im Dezember 2019 berichtet hatten, wurde inzwischen durch die DJI Mini 2 mit 4K-Videoaufzeihnung ersetzt.
Darüber hinaus ist in den USA zusätzlich die nochmals etwas preisgünstigere DJI Mini SE erschienen, die mit nur 299 US-Dollar tatsächlich 150 US-Dollar weniger als die DJI Mini 2 kostet, allerdings Videos nur mit 2.7K aufnimmt und in Deutschland bisher nicht erhältlich ist.
Beide relativ preiswerten Einsteigerdrohnen wiegen zusammengeklappt unter 250 Gramm und sind somit für die Drohnen-Klasse C1 klassifiziert, womit sie derzeit nach EU-Drohnenverordnung ohne EU-Drohnenführerschein geflogen werden können. Auch eine Pilotenregistrierung ist im Gegensatz zu größeren Profi-Modellen nicht erforderlich. Allerdings kommt der Pilot ohne Kennzeichnung und Versicherungspflicht nicht aus.
Im Transportzustand mit eingeklappten Rotoren benötigen die Modelle nicht viel mehr Fläche als ein großes Smartphone. Die zusammengefalteten Maße betragen 138 x 81 x 58 mm, aufgeklappt sind es ohne Propeller 159 x 203 x 56 mm und mit Propellern 245 × 289 × 56 mm (L×B×H). Bis auf die abgespeckte Kamera sind die beiden Drohen mit unter 250 Gramm vom Aufbau nahezu identisch.
Geflogen wird die Drohne mit einer Fernbedienung, in die ein herkömmliches Smartphone quer eingespannt wird, um die Drohne auch bei Sichtverlust über die in die Dohne eingebaute Kamera noch steuern zu können. Das Handling ist recht einfach, nachdem das Smartphone mit der Fernsteuereinheit per App gekoppelt wurde. Dafür liegen Verbindungskabel für USB (B+C) sowie für Lightning (Apple) bei.
Mit zwei Joysticks werden die Flugbewegung in den drei Raumachsen plus Schwenken der Drohne in der Horizontalen kontrolliert. Was etwas mehr Übung erfordert der vertikale Schwenk für den Kamera-Gimbal dessen Kontrollrad auf der Rückseite der Fernsteuerung angebracht ist und mit einem Finger bedient wird.
Im Lieferumgang sind bei der preiswerteren DJI Mini SE sogar Propellerkäfige enthalten, damit es nicht zu Verletzungen oder Schäden bei Kollisionen kommt. Im Geradeausflug erreicht die Drohne eine Geschwindigkeit von bis zu 13 m/s, das sind knapp unter 50 km/h. Die maximale Steiggeschwindigkeit wird mit 14 km/h angegeben.
Die Kamera beider Modelle nimmt Fotos mit 12 Megapixeln auf und speichert sie auf einer MicroSD-Karte. Der Gimbal kann über drei Achsen gesteuert werden, um die Kameraausrichtung unabhängig von der Ausrichtung des Flugkörpers zu beeinflussen. Mit einer Akkuladung (2.600 mAh) soll die Drohne bis zu 30 Minuten in der Luft bleiben können, heißt es bei DJI.
Verbessert hat sich zum Vorgängermodell, der Mavic Mini die WiFi-Übertragung, die deutlich robuster und ohne Abbrüche funktionieren soll. Leider fehlt bei den Einsteigermodellen die automatische Erkennung von Hindernissen, sodass bei Verlust des Blickkontaktes immer die Gefahr besteht, bei zu tiefem Flug in einer Baumkrone hängen zu bleiben.
Bei Verbindungsabbrüchen wird dagegen nach kurzer Zeit der automatische Rückflug zur Abflugstelle durch die eingebaute GPS-Funktion eingeleitet. Bei guter Sicht und ohne Hindernisse oder störende Funkmasten soll die Reichweite laut Hersteller bis zu sechs Kilometer betragen. Die maximale Flughöhe beträgt 4000m. Die Flugdauer beträgt ca. 27 Minuten. Bei Gegenwind manchmal etwas weniger.
Unter den zahlreichen auf YouTube erhältlichen Erfahrungsberichten haben wir zwei Erklärvideos herausgesucht, die uns für Einsteiger am kompetentesten erschienen, zumal dazu unter Drohnen.de eine eigene Webseite mit weiteren Informationen besteht.
Video Teil 1:
Video Teil 2:
Selbstverständlich muss ein ausreichender Abstand zu unbeteiligten Menschen von 50 Metern im Freien eingehalten werden.
Grundsätzlich darf im städtischen Raum nur mit Bestandsdrohnen unter 500 Gramm geflogen werden, mit CE-zertifizierten Drohnen bis unter 900 Gramm. Wer Drohnen ab 250 Gramm fliegen möchte, benötigt bereits den EU-Kompetenznachweis A1/A3, auch der „Kleine Drohnenführerschein“ genannt. Diesen kann man direkt beim Luftfahrt-Bundesamt online absolvieren.
Zudem muss sich jeder Halter von Drohnen, die mit Sensorik ausgestattet sind oder ein Abfluggewicht von 250 Gramm und mehr haben, dort als Betreiber registrieren und seine Drohne mit der Betreiber-ID kennzeichnen. Wer mit Bestandsdrohnen ab 500 Gramm oder CE-zertifizierte Drohnen ab 900 Gramm fliegen möchte, muss raus aufs Land und 150 Meter Abstand zu Wohngebieten und Städten, Industrie- und Erholungsgebieten halten.
Mit dem EU-Fernpiloten-Zeugnis A2 oder dem „Großen Drohnenführerschein“ darf man mit Bestandsdrohnen unter 2 Kilogramm oder CE-zertifizierte Drohnen bis unter 4 Kilogramm auch im ländlichen Raum ohne die besagten 150 Meter Abstand zu den oben genannten Gebieten fliegen und im bestimmten Rahmen auch im städtischen Raum, schreibt Film und TV Kamera, Ausgabe 9 / 2021.
Link zum Hersteller: www.dji.com/de/camera-drones
DJIs Mavic Mini über die wir im Dezember 2019 berichtet hatten, wurde inzwischen durch die DJI Mini 2 mit 4K-Videoaufzeihnung ersetzt.
Darüber hinaus ist in den USA zusätzlich die nochmals etwas preisgünstigere DJI Mini SE erschienen, die mit nur 299 US-Dollar tatsächlich 150 US-Dollar weniger als die DJI Mini 2 kostet, allerdings Videos nur mit 2.7K aufnimmt und in Deutschland bisher nicht erhältlich ist.
Beide relativ preiswerten Einsteigerdrohnen wiegen zusammengeklappt unter 250 Gramm und sind somit für die Drohnen-Klasse C1 klassifiziert, womit sie derzeit nach EU-Drohnenverordnung ohne EU-Drohnenführerschein geflogen werden können. Auch eine Pilotenregistrierung ist im Gegensatz zu größeren Profi-Modellen nicht erforderlich. Allerdings kommt der Pilot ohne Kennzeichnung und Versicherungspflicht nicht aus.
Eine Zusammenfassung der kompletten EU-Drohnenverordnung gibt es hier.
Im Transportzustand mit eingeklappten Rotoren benötigen die Modelle nicht viel mehr Fläche als ein großes Smartphone. Die zusammengefalteten Maße betragen 138 x 81 x 58 mm, aufgeklappt sind es ohne Propeller 159 x 203 x 56 mm und mit Propellern 245 × 289 × 56 mm (L×B×H). Bis auf die abgespeckte Kamera sind die beiden Drohen mit unter 250 Gramm vom Aufbau nahezu identisch.
Geflogen wird die Drohne mit einer Fernbedienung, in die ein herkömmliches Smartphone quer eingespannt wird, um die Drohne auch bei Sichtverlust über die in die Dohne eingebaute Kamera noch steuern zu können. Das Handling ist recht einfach, nachdem das Smartphone mit der Fernsteuereinheit per App gekoppelt wurde. Dafür liegen Verbindungskabel für USB (B+C) sowie für Lightning (Apple) bei.
Mit zwei Joysticks werden die Flugbewegung in den drei Raumachsen plus Schwenken der Drohne in der Horizontalen kontrolliert. Was etwas mehr Übung erfordert der vertikale Schwenk für den Kamera-Gimbal dessen Kontrollrad auf der Rückseite der Fernsteuerung angebracht ist und mit einem Finger bedient wird.
Im Lieferumgang sind bei der preiswerteren DJI Mini SE sogar Propellerkäfige enthalten, damit es nicht zu Verletzungen oder Schäden bei Kollisionen kommt. Im Geradeausflug erreicht die Drohne eine Geschwindigkeit von bis zu 13 m/s, das sind knapp unter 50 km/h. Die maximale Steiggeschwindigkeit wird mit 14 km/h angegeben.
Die Kamera beider Modelle nimmt Fotos mit 12 Megapixeln auf und speichert sie auf einer MicroSD-Karte. Der Gimbal kann über drei Achsen gesteuert werden, um die Kameraausrichtung unabhängig von der Ausrichtung des Flugkörpers zu beeinflussen. Mit einer Akkuladung (2.600 mAh) soll die Drohne bis zu 30 Minuten in der Luft bleiben können, heißt es bei DJI.
Verbessert hat sich zum Vorgängermodell, der Mavic Mini die WiFi-Übertragung, die deutlich robuster und ohne Abbrüche funktionieren soll. Leider fehlt bei den Einsteigermodellen die automatische Erkennung von Hindernissen, sodass bei Verlust des Blickkontaktes immer die Gefahr besteht, bei zu tiefem Flug in einer Baumkrone hängen zu bleiben.
Bei Verbindungsabbrüchen wird dagegen nach kurzer Zeit der automatische Rückflug zur Abflugstelle durch die eingebaute GPS-Funktion eingeleitet. Bei guter Sicht und ohne Hindernisse oder störende Funkmasten soll die Reichweite laut Hersteller bis zu sechs Kilometer betragen. Die maximale Flughöhe beträgt 4000m. Die Flugdauer beträgt ca. 27 Minuten. Bei Gegenwind manchmal etwas weniger.
Unter den zahlreichen auf YouTube erhältlichen Erfahrungsberichten haben wir zwei Erklärvideos herausgesucht, die uns für Einsteiger am kompetentesten erschienen, zumal dazu unter Drohnen.de eine eigene Webseite mit weiteren Informationen besteht.
Video Teil 1:
Video Teil 2:
Selbstverständlich muss ein ausreichender Abstand zu unbeteiligten Menschen von 50 Metern im Freien eingehalten werden.
Grundsätzlich darf im städtischen Raum nur mit Bestandsdrohnen unter 500 Gramm geflogen werden, mit CE-zertifizierten Drohnen bis unter 900 Gramm. Wer Drohnen ab 250 Gramm fliegen möchte, benötigt bereits den EU-Kompetenznachweis A1/A3, auch der „Kleine Drohnenführerschein“ genannt. Diesen kann man direkt beim Luftfahrt-Bundesamt online absolvieren.
Zudem muss sich jeder Halter von Drohnen, die mit Sensorik ausgestattet sind oder ein Abfluggewicht von 250 Gramm und mehr haben, dort als Betreiber registrieren und seine Drohne mit der Betreiber-ID kennzeichnen. Wer mit Bestandsdrohnen ab 500 Gramm oder CE-zertifizierte Drohnen ab 900 Gramm fliegen möchte, muss raus aufs Land und 150 Meter Abstand zu Wohngebieten und Städten, Industrie- und Erholungsgebieten halten.
Mit dem EU-Fernpiloten-Zeugnis A2 oder dem „Großen Drohnenführerschein“ darf man mit Bestandsdrohnen unter 2 Kilogramm oder CE-zertifizierte Drohnen bis unter 4 Kilogramm auch im ländlichen Raum ohne die besagten 150 Meter Abstand zu den oben genannten Gebieten fliegen und im bestimmten Rahmen auch im städtischen Raum, schreibt Film und TV Kamera, Ausgabe 9 / 2021.
Link zum Hersteller: www.dji.com/de/camera-drones