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Die Gewinner des DEUTSCHEN SCHAUSPIELPREISES (Update)

Jasna Fritzi Bauer, Dieter Hallervorden, Hannes Jaenicke, Collien Ulmen-Fernandes und Natalia Wörner unter den Laudator*innen.



Am heutigen Freitag, den 3. September 2021, feiern Schauspieler*innen beim diesjährigen DEUTSCHEN SCHAUSPIELPREIS wieder ihre Kolleg*innen: Schauspieler*innen, die in Film- und TV-Produktionen des vergangenen Jahres, auf der Bühne oder im Synchronstudio inspiriert und berührt haben. Verliehen werden Preise in neun Kategorien sowie Spezialpreise wie der Therese-Giehse-Preis, der Synchronpreis ‚Die Stimme’, der Deutsche Fairnesspreis, der sich in diesem Jahr dem Thema ‚Brücken bauen’ widmet, sowie der Ehrenpreis Lebenswerk und der Ehrenpreis Inspiration.

Als Laudator*innen für die Preiskategorien übergeben verdiente Schauspielkolleg*innen wie Sarah Alles und Murali Perumal (Ensemblepreis), Adriana Altaras (Therese-Giehse-Preis), Jasna Fritzi Bauer (Schauspieler in einer Hauptrolle). Zsá Zsá Inci Bürkle (Schauspieler in einer Nebenrolle), Dieter Hallervorden (Schauspielerin in einer komödiantischen Rolle), Hannes Jaenicke (Schauspielerin in einer Hauptrolle), Rick Okon (Schauspielerin in einer Nebenrolle), Curt Bernd Sucher (Ehrenpreis Lebenswerk), Tim Oliver Schultz (Nachwuchspreis), Rosalie Thomass (Schauspieler in einer komödiantischen Rolle), Collien Ulmen-Fernandes (Starker Aufritt) und Natalia Wörner (Fairnesspreis) sowie UFA-Chef Nico Hofmann (Ehrenpreis Inspiration) und Staatssekretär Christian Rickerts (Fairnesspreis) die Preise.

Nadine Heidenreich, Schauspielerin, Sängerin und Moderatorin sowie der Schauspieler und Moderator Jochen Schropp werden durch den Abend führen.

Während die Preisträger*innen der Spezialpreise sowie des Ensemble- und des Synchronpreises ‚Die Stimme’ bereits fest stehen, werden die Gewinner*innen in acht Kategorien erst am Abend der Verleihung verkündet.

Insgesamt wurden 26 Schauspieler*innen nominiert:

SCHAUSPIELERIN IN EINER NEBENROLLE
Laura Tonke – „Polizeiruf 110: Der Verurteilte“ *Winner
Lena Stolze – „Tatort: Borowski und der Schatten des Mondes“
Barbara Krzoska – „Windstill“

SCHAUSPIELER IN EINER NEBENROLLE
Mirco Kreibich – „Das Geheimnis des Totenwaldes“
Tristan Seith – „Die Getriebenen“ *Winner
Bernd Hölscher – „Wir Kinder vom Bahnhof Zoo“

SCHAUSPIELERIN IN EINER HAUPTROLLE
Petra Schmidt-Schaller – „Die Toten von Marnow“
Maria Hofstätter – „Fuchs im Bau“ *Winner
Luise Heyer – „Polizeiruf 110: Sabine“

SCHAUSPIELER IN EINER HAUPTROLLE
Eugene Boateng – „Borga“ *Winner
Matthias Brandt – „Das Geheimnis des Totenwaldes“
Jens Harzer – „Ruhe! Hier stirbt Lothar“

SCHAUSPIELERIN IN EINER KOMÖDIANTISCHEN ROLLE
Claudia Rieschel – „Merz gegen Merz“ (Staffel 2)
Katrin Wichmann – „Sörensen hat Angst“ *Winner
Gaby Dohm – „Tanze Tango mit mir“

SCHAUSPIELER IN EINER KOMÖDIANTISCHEN ROLLE
Serkan Kaya – „KBV – Keine besonderen Vorkommnisse“ *Winner
Michael A. Grimm – „Tanze Tango mit mir“
Guido Renner – „Merz gegen Merz“ (Staffel 2)

NACHWUCHS
Mohammad Eliraqui – „Ein nasser Hund“
Hannah Schiller – „Tatort: Parasomnia“ *Winner
Tonio Schneider – „Und morgen die ganze Welt“
Lea Drinda – „Wir Kinder vom Bahnhof Zoo“

STARKER AUFTRITT
Anica Dobra – „Fuchs im Bau“
Walfriede Schmitt – „Für immer Sommer 90“ *Winner
Max Thommes – „Kommissarin Heller: Panik“
Božidar Kocevski – „Für immer Sommer 90“

Die diesjährige Jury, bestehend aus den BFFS-Mitgliedern Stephan Hoffmann, Philippa Jarke, Marina Köhler und Patrick Roche sowie der Synchronregisseurin Marlene Opitz, hat den Synchronpreis ‚Die Stimme’ an Nicola Devico Mamone vergeben.

‚Die Stimme’ findet sich seit 2019 im Preisreigen des DSP. Nicola Devico Mamone wirkte als Synchronschauspieler in circa 1.000 Filmen und Serienepisoden mit. Regisseure wie Tom Tykwer, Michael Haneke oder Pedro Amodovar wählten ihn für die Synchronisation zentraler Rollen in ihren Filmen aus. 2007 erhielt er den Berlinale Liliput-Preis für die herausragende Synchronisation von Gael Garcia Bernal in „Science of Sleep“, den er nicht nur auf deutsch mit spanischem Akzent, sondern gleich auch für die französische und spanische Fassung sprach. In der Serie „Breaking Bad“ ist er die Stimme von R.J. Mitte, der den Sohn von Walter White aka Heisenberg spielt, in der Serie „Gomorra“ leiht er Marco d‘Amore als Ciro di Marzio seine Stimme und in “Haus des Geldes“ ist er der geniale Professor.

Der Ensemblepreis des DSP geht in diesem Jahr an die Casterinnen Angelika Buschina, Raquel Kishori Dukpa, Melek Yaprak sowie ihr Ensemble von „Druck“ (Staffel 5 und 6). Die vielfach ausgezeichnete Serie von Funk, das Online Content Netzwerks von ARD und ZDF, strahlte bisher 60 Folgen in sechs Staffeln nonlinear auf diversen Social Media Kanälen aus.

Bereits verkündet wurden folgende Spezialpreise des Deutschen Schauspielpreises:

Ehrenpreis Lebenswerk: Cornelia Froboess (Als ehemaliger Kinder- und Teeniestar bezauberte sie Nachkriegsdeutschland)
Ehrenpreis Inspiration: Die Initiator*innen des Manifests, der Kampagne und des Netzwerks #ActOut (Karin Hanczewski und Godehard Giese) und die Initiative Queer Media Society (Kai Pieck)
Fairnesspreis von BFFS und ver.di FilmUnion: Der Kurzfilm „Das beste Orchester der Welt“ von Henning Backhaus
Therese-Giehse-Preis: Klaus Pohl für das von ihm geschriebene und gelesene Hörbuch „Sein oder Nichtsein. Erinnerungen an Peter Zadeks legendäre Hamlet-Inszenierung“

Der Therese Giehse Preis, vormals der Theaterpreis des Deutschen Schauspielpreises, wird in diesem Jahr erstmalig unter diesem Namen vergeben. Der den Deutschen Schauspielpreis ausrichtende Bundesverband Schauspiel (BFFS) würdigt damit die Schauspielerin Therese Giehse, „eine der besonders prägenden Persönlichkeiten des deutschsprachigen Theaters, und ihr mutiges Wirken und Leben als lesbische Schauspielerin in einem Jahrhundert voller Verwerfungen“, so Hans-Werner Meyer, Vorstand des BFFS.


Die Verleihung des Deutschen Schauspielpreises 2021 findet am 3. September in der Berliner Veranstaltungslocation und dem Restaurant Spindler & Klatt statt.

Über den Deutschen Schauspielpreis:
Der Deutsche Schauspielpreis wurde vom Bundesverband Schauspiel e.V. (BFFS) ins Leben gerufen und während der Berlinale 2012 zum ersten Mal verliehen. Die Preisverleihung ist eine Non-Profit-Veranstaltung, die nur durch ein breites ehrenamtliches Engagement der Schauspieler:innen, zahlreicher Freunde und Unterstützer:innen, Förder:innen und Sponsor:innen ermöglicht wird. www.schauspielpreis.com

Über den Bundesverband Schauspiel e.V. (BFFS):
BFFS steht für Bühne, Film, Fernsehen, Sprache. Gegründet 2006 ist der BFFS als Verband und Gewerkschaft mit seinen über 3.400 Schauspieler*innen inzwischen die größte nationale Schauspieler*innenorganisation und die mitgliederstärkste Berufsvertretung der deutschen Film-, Fernseh- und Theaterlandschaft. Der BFFS vertritt die berufsständischen sowie die gewerkschaftlichen Interessen der Schauspieler*innen in Deutschland. Er will die kulturellen, gesellschaftlichen, politischen, rechtlichen, tariflichen und sozialen Rahmenbedingungen verbessern bzw. schaffen, die sowohl den einzigartigen Schauspielberuf schützen, bewahren und fördern als auch die besondere Lebens- und Erwerbsituation der Künstler*innen berücksichtigen, die diesen Schauspielberuf ausüben.

Link: www.schauspielpreis.com
Quelle: SteinbrennerMüller Kommunikation

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