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EDIMOTION vormals FILM+ holt ausgefallene Workshops nach

Das Festival für Filmschnitt konnte im letzten Jahr nur virtuell stattfinden und holt deshalb seine Workshops jetzt online nach.



Am 30.01.2021 werden drei Workshops der im Oktober 2020 ausgefallenen Edimotion Akademie online nachgeholt.

Plätze frei! für "Abenteuer Bluescreen" (Dozent: Oliver Neumann), "Schneiden im New Normal" (Dozentin: Claudia Trost) und "Narration destillieren - Improvisation montieren" (Dozentinnen: Gesa Jäger und Adrienne Hudson). Infos hier.

Die Online-Variante ist auf maximal 20 Teilnehmer pro Workshop beschränkt.

Die Kosten belaufen sich bei einem Workshop auf regulär 110,00 €, ermäßigt 90,00 €. Bei der Buchung von Vor- und Nachmittagsworkshop verringert sich der Gesamtpreis auf regulär 200,00 € und ermäßigt 160,00 €. Ermäßigt ist die Teilnahme für die Mitglieder der Kooperationspartner: BFS, aea, sffv, bvft, Filmbüro NW, VeDRA, AG Dok, LaDoc, WIFT.


In Interviews sprechen zudem die Editor*innen der Schnitt Preis Gewinnerfilme 2020 hier über ihre Arbeit.

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IFS-BEGEGNUNG EDIMOTION mit
"BERLIN: DIE SINFONIE DER GROSSSTADT"
Eine Veranstaltung von Edimotion in Kooperation mit der ifs internationale filmschule köln.


Hier ein Trailer:



Am 15.01.2021 um 18:00 Uhr ist Editor Stephan Krumbiegel online im Filmgespräch mit Kyra Scheurer, der Künstlerischen Leiterin von Edimotion live zu erleben.

Der mehrfache Schnitt-Preis-Gewinner Stephan Krumbiegel stellt im Gespräch mit Kyra Scheurer nicht nur den experimentellen Dokumentarfilm »Berlin – Die Sinfonie der Großstadt« aus dem Jahr 1927 als eine seiner favorisierten Schnittarbeiten aus der Filmgeschichte vor, er setzt den Montage-Klassiker auch in Bezug zur von ihm selbst montierten filmischen Hommage »Berlin – Sinfonie einer Großstadt« (R: Thomas Schadt) aus dem Jahr 2002.

„Die Arbeit an ‚Berlin – Sinfonie einer Großstadt’ war ein Privileg. Wer bekommt schon die Möglichkeit an einer Neuinterpretation des Klassikers von Walter Ruttmann zu arbeiten?“, so Krumbiegel. „Die Arbeit war sehr frei, wir hatten für ein Jahr eine offene Ateliersituation, in der wir den Film formen konnten.“ Und auch in der filmischen Hommage spielt die Musik, der ‚Sound der Großstadt’ eine wichtige Rolle: „Den größten Einfluss auf die Arbeit an der Montage hatte neben dem Kamerakonzept die Entscheidung im Audio allein auf eine Orchester-Vertonung zu setzen. Auch wenn es im score Spuren von Originaltönen gibt, waren diese immer musikalisch, nie dokumentarisch angelegt.“ , so Krumbiegel weiter.


Beide Filme sind ab sofort kostenlos abrufbar. Ebenso kann am Stream des Filmgesprächs online via Zoom kostenlos teilgenommen werden. Dazu ist nur eine Anmeldung unter

Mail: ifs-begegnung@filmschule.de erforderlich.

Nach der Anmeldung erhalten Sie den passwortgeschützten Link zu beiden Filmen und den Zugang zum Zoom-Gespräch am 15.01.2021.

Eigentlich ist diese nächste Edition als Online-Event ein Wagnis, das einerseits auf den gemeinsamen Leinwandgenuss der Montagearbeiten verzichten muss, andererseits aber, so eine konzentrierte, möglicherweise sogar mehrfache individuelle Sichtung im Vorfeld des Gesprächs ermöglicht – in diesem Fall sogar von zwei Filmen.

Stephan Krumbiegel ist ein erfahrener Filmeditor im Bereich des künstlerisch unabhängigen Dokumentar- und Spielfilms. Er hat mit vielen anerkannten Filmemachern zusammengearbeitet, seine Suche nach und Entwicklung von einer eigenen Montagesprache wurde vielfach ausgezeichnet, u.a. mit dem Bild-Kunst Schnitt Preis Dokumentarfilm für „Unter Kontrolle“ (2010, mit Volker Sattel) und „Wiegenlieder“ (2011) sowie entsprechenden Nominierungen für „Weiße Raben - Alptraum Tschetschenien“ (2006), „Gerhard Richter – Painting“ (2012) und „Beuys“ (2017, mit Olaf Voigtländer). Für "Peter Handke" und "Beuys" wurde er Anfang 2018 mit dem Bayerischen Filmpreis ausgezeichnet. Beim Deutschen Filmpreis 2018 erhielt das Editoren-Team Krumbiegel/Voitgländer die Lola für die Montage von "Beuys". Seit 2007 bekleidet Krumbiegel eine Professur an der Filmuniversität Babelsberg im Studiengang Montage. 2013 hat er gemeinsam mit ehemaligen Studierenden das STUDIO IIIX gegründet, ein künstlerischer Raum für kollaborative Arbeitszusammenhänge in der Filmmontage.

Links: www.edimotion.de | www.filmschule.de

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