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Masterschool Dokumentarfilm in Münster

HOME IS NOT A PLACE - Preview mit Regisseur Pavel Schnabel im Cinema.



Auch in diesem Jahr führt die Filmwerkstatt Münster wieder die Masterschool Dokumentarfilm durch, eine Weiterqualifizierung zur Regie und Autorenschaft von langen Dokumentarfilmen für Kino und Fernsehen. Auch in diesem Jahr ist es dem Leiter der Masterschool, Regisseur Horst Herz, wieder gelungen, namhafte Filmemacher als Gastdozenten zu gewinnen.

So wird der mehrfach preisgekrönte Dokumentarfilmer Pavel Schnabel am 8. Dezember 2015 im Münster zu Gast sein, und seinen neuen Dokumentarfilm "HOME IS NOT A PLACE" im Cinema vorstellen.

HOME IS NOT A PLACE
R: Pavel Schnabel, 2015

Im Rahmen der Masterschool Dokumentarfilm präsentiert Pavel Schnabel seinen neuen Dokumentarfilm in einer öffentlichen Preview.

Ein Film über das Zuhause-sein, das nichts mit einem Ort zu tun hat: Zuhause-sein mit anderen, Zuhause-sein in der Welt, Zuhause-sein im Theater. Pavel Schnabel begleitet in „HOME IS NOT A PLACE“ die Künstler des Frankfurter Straßentheaters „antagon“ durch eine spannende und spannungsreiche Saison.

Schauspieler und Tänzer aus aller Welt finden hier zusammen, finden ein Zuhause auf Zeit oder finden es nicht. Manche verlieren ihr Herz, manche verlieren die Nerven. Immer gemeinsam, nie allein und immer der Kritik ausgesetzt schwanken die Gefühle zwischen Liebe und Hass.

Zu Beginn improvisieren, lachen, und probieren Mada, Anna, Nazli, und die anderen noch. Am Ende muss alles sekundengenau funktionieren. Jede Bewegung und jeder Handgriff müssen sitzen für eine schwindelerregende Show mit halsbrecherischer Akrobatik, phantastischen Kostümen, Feuer und treibenden Rhythmen. Pavel Schnabels Film spürt den Hoffnungen, Vorstellungen und Zielen der Künstler nach – und vor allem ihrer unbändigen Lust am Theater.

Mit anschließendem Filmgespräch mit Pavel Schnabel.

8. Dezember 2015 um 19:00 Uhr, Cinema Münster, Warendorfer Straße 45
8,00 € / erm. 6,50 €

Pavel Schnabel
Der Filmemacher Pavel Schnabel ist in Olomouc (Tschechoslowakei) geboren und in nordböhmischen Liberec (Reichenberg) aufgewachsen. Er studierte an der Film- und Fernsehakademie in Prag (FAMU) und arbeitet seit 1969 in Deutschland als freiberuflicher Autor, Regisseur und Kameramann. Seine Dokumentarfilme zu politischen und gesellschaftlichen Themen wurden mit zahlreichen Preisen ausgezeichnet – darunter dem Adolf-Grimme-Preis und dem Bundesfilmpreis.

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Weitere Termine im Dezember zu Ehren von Chantal Akerman.
Noch bis zum 7. Dezember 2015 läuft die Filmreihe des Westfälischen Kunstvereins und des Filmclubs Münster zu Ehren der belgischen Regisseurin und Videokünstlerin Chantal Akerman, die am 5. Oktober 2015 im Alter von 65 Jahren in Paris durch Suizid verschied. Sie war die Tochter von Holocaust-Überlebenden aus Polen. Ihre Filme waren vorwiegend Frauenporträts oder hatten feministische Themen zum Gegenstand. Dabei distanzierte sich Akerman anfangs auch in der Bildsprache und Technik radikal vom üblichen unterhaltenden Erzählkino.

2. Dezember 2015, 18:30 Uhr, Schloßtheater, Melchersstraße 81, Münster
Chantal Akerman: „Les rendez-vous d’Anna“, 1978, 127 min., (frz. OmenglU)
zum Inhalt:
Filmemacherin Anna reist durch verschiedene westeuropäische Städte, um ihren neuen Film zu bewerben. Ohne es selbst zu wollen, scheint sie die Menschen magisch anzuziehen und begegnet an allen Orten vertrauten und fremden Personen. Doch die intimen Offenbarungen und Geheimnisse ihrer Gesprächspartner interessieren Anna kaum. Obwohl über 30 Jahre nach 1945 gedreht, ist der Krieg in Chantal Akermans verstörenden Spielfilm ständig präsent.

7. Dezember 2015, 18:30 Uhr, Schloßtheater, Melchersstraße 81, Münster
Chantal Akerman: „La Captive“, 2000, 118 min., (frz. OmdtU)
zum Inhalt:
Simon ist verliebt in seine Mitbewohnerin Ariane - doch er schafft es nicht, sich ihr zu nähern. Während Ariane ihr Leben außerhalb der Wohnung mit Kulturveranstaltungen, Freunden und Affären verbringt, zieht Simon sich immer mehr zurück. Besessen vom Wunsch, Ariane ganz für sich zu haben, verfolgt er heimlich jede ihrer Bewegungen, sammelt Informationen und fragt Freunde aus. Doch Ariane bleibt ungreifbar für ihn. Frei nach Marcel Prousts Roman „La prisonnií¨re“ drehte Chantal Akerman diesen Film in Paris mit Sylvie Testud, Stanislas Merhar et Aurore Clément.

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Retrospektive Ulrich und Peter Schamoni.
Mittlerweile ist es schon eine richtige Münsteraner Tradition: „Alle Jahre wieder“ präsentiert der Filmclub Münster den Kultfilm der Schamoni-Brüder im Schloßtheater.
Ulrich Schamoni (*1939 - ” 1998 in Berlin), der jüngste der Schamoni Brüder, war in den 80er Jahren Mitglied unseres BAF e.V. , weshalb uns die Wiederaufführung dieses Films sehr berührt.

"Alle Jahre wieder"
R: Ulrich und Peter Schamoni, 1967, 87 min. Hier der Trailer:



zum Inhalt:
Der Werbetexter Hannes Lücke ist auf dem Weg zum Familien-Weihnachtsritual in die Heimatstadt Münster. Wie jedes Jahr – eines nur ist diesmal anders: Die heile bürgerliche Welt zeigt Risse, der verheiratete Hannes nimmt seine junge Freundin Inge mit und quartiert sie in einem Hotel ein. Eigentlich soll sich Inge nach Anweisung von Hannes auf keinen Fall in seiner Nähe sehen lassen. Doch Inge macht ihm und seinen Festtagsplänen zwischen Klassenkameraden, Familie und Freundin einen Strich durch die Rechnung.

14. Dezember, 19:00 Uhr
21. Dezember, 19:00 Uhr
27. Dezember, 11:00 Uhr

Schloßtheater, Melchersstraße 81, Münster

Filmwerkstatt Münster
Gartenstraße 123
48147 Münster
funk: +49 (0)178 1860993
fon: +49 (0)251 2303621
mail: film@muenster.de
Web: www.filmwerkstatt-muenster.de

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