Mostra Internazionale d'Arte Cinematografica 2015
Zwei deutsche Koproduktionen bei den 72. Internationalen Filmfestspielen von Venedig.
Vom 02.09. - 12.09.2015 findet zum 72. Mal das älteste und eines der bedeutendsten Filmfestivals der Welt auf dem Lido statt, einer Nehrung vor den Toren Venedigs. Doch worin unterscheidet sich die Mostra Internazionale d'Arte Cinematografica von Cannes? Mit Cannes fing der Filmsommer an - mit Venedig endet er. Außerdem geht es vielleicht etwas bescheidener zu, etwas weniger Glamour, ein wenig volksnäher mit leichtererm Zugang zu einer Akkreditierung, denn Cannes ist darin besonders streng. Auf einen neuen großen, opulenten Filmpalast wird allerdings seit Jahren gewartet. Auch das berühmte »Grand Hí´tel Des Bains«, das jahrelang Treffpunkt der Stars gewesen war und für Luchino Viscontis Meisterwerk "Tod in Venedig" als Kulisse diente, existiert nicht mehr.
Eines haben die beiden größten A-Festivals gemeinsam. Deutsche Produktionen haben es besonders schwer in den Wettbewerb zu gelangen. Und auch in diesem Jahr ist in Venedig kein deutscher Beitrag vertreten, wohl aber zwei Koproduktionen mit deutscher Beteiligung. 21 Filme bewerben sich diesmal um den Goldenen und Silbernen Löwen. Zum einen ist dies die deutsch-französisch-holländische Produktion „Francofonia“ von Alexander Sokurow sowie der deutsch-kanadische Film „Remember“ von Atom Egoyan.
Los geht es außer Konkurrenz in diesem Jahr am 2. September mit dem US-3D-Bergsteigerdrama „Everest“ über einen misslungenen Versuch heil vom höchsten Berg der Welt wieder herunterzukommen. Die zwei Seilschaften geraten in einen Schneesturm und müssen ums Überleben kämpfen. Zum illustren Cast gehören Jake Gyllenhaal, Josh Brolin, Jason Clarke und Sam Worthington, die sich zitternd durch den Schnee der italienischen Region Trentino kämpfen müssen, wo der Isländer Baltasar Kormákur gedreht hat. Keira Knightley und Robin Wright sowie Emily Watson und Michael Kelly drücken den Kletterern die Daumen. Hier der deutsche Trailer und zum Vergleich auch die Original US-Version, die in der Abmischung wesentlich detailreicher ist und weniger nach Studioatmosphäre klingt:
Allein zehn Filme im Programm stammen aus Frankreich, darunter Xavier Giannoli mit "Marguerite" und Christian Vincent mit "L'Hermine". Fünf Filme sind aus den USA dabei, vier aus Italien. Zu den Highlights in diesem Jahr zählen „Danish Girl“ von Tom Hooper mit Oscar-Gewinner Eddie Redmayne als Frau, "Beasts of No Nation" von Cary Fukunaga sowie "Anomalisa" von Charlie Kaufman, die allesamt auch beim Toronto International Film Festival laufen werden. Dazu kommen weitere US-Titel wie "Heart of a Dog" von der Allround-Künstlerin Laurie Anderson und "Equals" von Drake Doremus mit Kristen Stewart. Außer Konkurrenz läuft der Abschlussfilm "Mr Six" von Guan Hu und das Gangster-Epos „Black Mass“ von Scott Cooper mit Johnny Depp als James "Whitey" Bulger, einem Bostoner Killer der 70er Jahre und Chef der Winter Hill Gang. Benedict Cumberbatch spielt seinen Bruder, Dakota Johnson und Kevin Bacon sind auch mit von der Partie, wenn die Bulgers gegen die italienische Mafia antreten. Die Weltpremiere wird am 4. September gefeiert.
Und noch ein hochkarätiger Film steht fest. Tom McCarthy erzählt in seinem Drama "Spotlight", in dem neben Mark Ruffalo außerdem Rachel McAdams und Michael Keaton Hauptrollen spielen, die brisante Geschichte von Anschuldigungen gegen einen katholischen Priester in Boston, sich an Kindern vergangen zu haben.
Außerdem darf man in Venedig gespannt einen typisch Thriller um Drogengeschäfte der Mafia erwarten. Zwar ist diesmal nicht Italien mit Sizilien an der Reihe, wohl aber Südamerika, wo die Drogengeschäfte bei "El Clan" beim argentinischen Regisseur Pablo Trapero noch weniger zimperlich sind. Zur Verdeutlichung deshalb hier einen Teaser und noch einen Trailer als weitere Vorschau. Der Film kommt im November in die deutschen Kinos.
Aus Italien hat sich Festival-Direktor Alberto Barbera den Regieveteranen Marco Bellocchio mit "Sangue Del Mio Sangue", "Per Amor Vostro" von Giuseppe M. Gaudino, den mit Spannung erwarteten "A Bigger Splash" von "I Am Love" Regisseur Luca Guadagnino und "L'Attesa" von Piero Messina eingeladen.
Dazu kommen alte Festivalbekannte wie der Türke Emin Alper mit "Frenzy", der Israeli Amos Gitai mit "Rabin, The Last Day" und der polnische Regieveteran Jerzy Skolimowski mit "11 Minutes". Eher unbeschriebene Blätter sind indes Sue Brooks mit "Looking for Grace", Oliver Hermanus mit "The Endless River", Lorenzo Vigas mit "Desde Alla" und der Chinese Liang Zhao mit "Behemoth".
Erwähnenswert sind außerdem folgende Filme: "Go With Me" von Daniel Alfredson, "Non Essere Cattivo" von Claudio Caligari, "La Calle De La Amargura" von dem Altmeister Arturo Ripstein, "The Audition" von Martin Scorsese und "Na Ri Xiawu" von Tsai Ming-liang. Überdies werden die Dokus "Winter on Fire" von Evgeny Afineevsky, "De Palma" von Noah Baumbach und Jake Paltrow, "Janis" von Amy Berg, "Sobytie" von Sergei Loznitsa, "Gli Uomini Di Questa Citta Io Non Li Consoco" von Franco Maresco, "L'Esercito Piu Piccolo Del Mondo" von Gianfranco Pannone und "In Jackson Heights" von Frederick Wiseman gezeigt.
Alfonso Cuarón ist Jurypräsident der Mostra.
Der mexikanische Regisseur und Drehbuchautor Alfonso Cuarón übernimmt den Vorsitz der Internationalen Jury bei den 72. Internationalen Filmfestspielen in Venedig, gab Mostra-Präsident Paolo Baratta bekannt. Der zweifache Oscargewinner Cuarón war 2001 erstmals am Lido zu Gast gewesen. Zusammen mit seinem Bruder Carlos wurde er für "Y tu mamí tambien" für das beste Drehbuch ausgezeichnet, die Hauptdarsteller des Films, Gael Garcia Bernal und Diego Luna, erhielten den Marcello Mastroianni Award. 2006 wurde der Kameramann von Cuaróns "Children of Men", Emmanuel Lubezki, auf der Mostra für die beste Kamera ausgezeichnet. Zuletzt war Alfonso Cuarón 2013 mit seinem 3D-Weltraum-Thriller "Gravity" in Venedig zu Gast gewesen, dessen Weltpremiere die Mostra eröffnet hatte. Im darauffolgenden Jahr hat er dafür den Regie-Oskar gewonnen.
Zu den Mitgliedern der neunköpfigen Jury gehört auch die deutschstämmige Schauspielerin Diane Kruger sowie die amerikanische Schauspielerin und Regisseurin Elizabeth Banks, der türkische Goldene-Palmen-Gewinner Nuri Bilge Ceylan ("Winterschlaf") und der französische Autor und Filmemacher Emmanuel Carrí¨re (u. a. TV-Serie "The Returned"). Weitere Juroren sind die britische Regisseurin und Drehbuchautorin Lynne Ramsay ("We Need to Talk About Kevin", der polnische “Ida”-Regisseur Pawel Pawlikowski, der italienische Regisseur Francesco Munzi ("Saimirs Entscheidung") sowie der taiwanesische Regisseur Hou Hsiao-hsien, der 1989 für „A City of Sadness“ den Goldenen Löwen in Venedig gewonnen hat.
Jonathan Demme leitet Orrizonti-Jury in Venedig.
Der US-Regisseur Jonathan Demme leitet die Jury der Nebenreihe Orrizonti. Demme war für "Das Schweigen der Lämmer" 1991 mit dem Oscar ausgezeichnet worden. Sein neuester Film "Ricki - Wie Familie so ist" mit Meryl Streep in der Hauptrolle kommt am 3. September in die deutschen Kinos. Unterstützung bekommt er von der spanischen Schauspielerin Paz Vega, dem chinesischen Regisseur Fruit Chan und der italienischen Schauspielerin Anita Caprioli. Die offizielle Nebenreihe Orizzonti vergibt Preise für den besten Film, für die beste Regie, einen Spezialpreis der Jury, für den bester Schauspieler/beste Schauspielerin und für den besten Kurzfilm.
Den Vorsitz der Jury für den Luigi De Laurentiis Award für den besten Erstlingsfilm übernimmt der italienische Regisseur Saverio Costanzo, dessen bis dato letzter Film, "Hungry Hearts" im Wettbewerb der vergangenen Mostra lief und dort beide Coppa-Volpi-Awards für die besten Schauspieler (Alba Rohrwacher und Adam Driver) erhielt. Weitere Jurymitglieder sind Roger Garcia, Produzent aus Hongkong, die französische Filmkritikerin Natacha Laurent, der US-Regisseur Charles Burnett sowie die mexikanische Journalistin Daniela Michel.
In einer Sonderreihe wird des 100. Geburtstags des italienischen Filmemachers Mario Monicelli gedacht.
Link: www.labiennale.org/en/cinema
Quellen: Blickpunkt:Film | filmecho | Kino-Zeit
Vom 02.09. - 12.09.2015 findet zum 72. Mal das älteste und eines der bedeutendsten Filmfestivals der Welt auf dem Lido statt, einer Nehrung vor den Toren Venedigs. Doch worin unterscheidet sich die Mostra Internazionale d'Arte Cinematografica von Cannes? Mit Cannes fing der Filmsommer an - mit Venedig endet er. Außerdem geht es vielleicht etwas bescheidener zu, etwas weniger Glamour, ein wenig volksnäher mit leichtererm Zugang zu einer Akkreditierung, denn Cannes ist darin besonders streng. Auf einen neuen großen, opulenten Filmpalast wird allerdings seit Jahren gewartet. Auch das berühmte »Grand Hí´tel Des Bains«, das jahrelang Treffpunkt der Stars gewesen war und für Luchino Viscontis Meisterwerk "Tod in Venedig" als Kulisse diente, existiert nicht mehr.
Eines haben die beiden größten A-Festivals gemeinsam. Deutsche Produktionen haben es besonders schwer in den Wettbewerb zu gelangen. Und auch in diesem Jahr ist in Venedig kein deutscher Beitrag vertreten, wohl aber zwei Koproduktionen mit deutscher Beteiligung. 21 Filme bewerben sich diesmal um den Goldenen und Silbernen Löwen. Zum einen ist dies die deutsch-französisch-holländische Produktion „Francofonia“ von Alexander Sokurow sowie der deutsch-kanadische Film „Remember“ von Atom Egoyan.
Los geht es außer Konkurrenz in diesem Jahr am 2. September mit dem US-3D-Bergsteigerdrama „Everest“ über einen misslungenen Versuch heil vom höchsten Berg der Welt wieder herunterzukommen. Die zwei Seilschaften geraten in einen Schneesturm und müssen ums Überleben kämpfen. Zum illustren Cast gehören Jake Gyllenhaal, Josh Brolin, Jason Clarke und Sam Worthington, die sich zitternd durch den Schnee der italienischen Region Trentino kämpfen müssen, wo der Isländer Baltasar Kormákur gedreht hat. Keira Knightley und Robin Wright sowie Emily Watson und Michael Kelly drücken den Kletterern die Daumen. Hier der deutsche Trailer und zum Vergleich auch die Original US-Version, die in der Abmischung wesentlich detailreicher ist und weniger nach Studioatmosphäre klingt:
Allein zehn Filme im Programm stammen aus Frankreich, darunter Xavier Giannoli mit "Marguerite" und Christian Vincent mit "L'Hermine". Fünf Filme sind aus den USA dabei, vier aus Italien. Zu den Highlights in diesem Jahr zählen „Danish Girl“ von Tom Hooper mit Oscar-Gewinner Eddie Redmayne als Frau, "Beasts of No Nation" von Cary Fukunaga sowie "Anomalisa" von Charlie Kaufman, die allesamt auch beim Toronto International Film Festival laufen werden. Dazu kommen weitere US-Titel wie "Heart of a Dog" von der Allround-Künstlerin Laurie Anderson und "Equals" von Drake Doremus mit Kristen Stewart. Außer Konkurrenz läuft der Abschlussfilm "Mr Six" von Guan Hu und das Gangster-Epos „Black Mass“ von Scott Cooper mit Johnny Depp als James "Whitey" Bulger, einem Bostoner Killer der 70er Jahre und Chef der Winter Hill Gang. Benedict Cumberbatch spielt seinen Bruder, Dakota Johnson und Kevin Bacon sind auch mit von der Partie, wenn die Bulgers gegen die italienische Mafia antreten. Die Weltpremiere wird am 4. September gefeiert.
Und noch ein hochkarätiger Film steht fest. Tom McCarthy erzählt in seinem Drama "Spotlight", in dem neben Mark Ruffalo außerdem Rachel McAdams und Michael Keaton Hauptrollen spielen, die brisante Geschichte von Anschuldigungen gegen einen katholischen Priester in Boston, sich an Kindern vergangen zu haben.
Außerdem darf man in Venedig gespannt einen typisch Thriller um Drogengeschäfte der Mafia erwarten. Zwar ist diesmal nicht Italien mit Sizilien an der Reihe, wohl aber Südamerika, wo die Drogengeschäfte bei "El Clan" beim argentinischen Regisseur Pablo Trapero noch weniger zimperlich sind. Zur Verdeutlichung deshalb hier einen Teaser und noch einen Trailer als weitere Vorschau. Der Film kommt im November in die deutschen Kinos.
Synopsis:
Die Puccios leben in einem gutbürgerlichen Stadtteil in Buenos Aires, nach außen wirken sie wie eine ganz normale Großfamilie. Doch der Schein trügt. Im Verborgenen führt Patriarch Arquímedes Puccio (Guillermo Francella) mit harter Hand die dunklen Geschäfte der Familie: Kidnapping, Lösegelderpressung, Mord. Er ist es, der alle Operationen plant und umsetzt. Dafür braucht er vor allem die bedingungslose Unterstützung seines ältesten Sohnes Alejandro (Peter Lanzani), der für ihn geeignete Opfer ausfindig macht. Als Star-Spieler der Rugby-Nationalmannschaft ist Alejandro durch seine Berühmtheit über jeden Verdacht erhaben und somit das ideale Werkzeug.
Aus Italien hat sich Festival-Direktor Alberto Barbera den Regieveteranen Marco Bellocchio mit "Sangue Del Mio Sangue", "Per Amor Vostro" von Giuseppe M. Gaudino, den mit Spannung erwarteten "A Bigger Splash" von "I Am Love" Regisseur Luca Guadagnino und "L'Attesa" von Piero Messina eingeladen.
Dazu kommen alte Festivalbekannte wie der Türke Emin Alper mit "Frenzy", der Israeli Amos Gitai mit "Rabin, The Last Day" und der polnische Regieveteran Jerzy Skolimowski mit "11 Minutes". Eher unbeschriebene Blätter sind indes Sue Brooks mit "Looking for Grace", Oliver Hermanus mit "The Endless River", Lorenzo Vigas mit "Desde Alla" und der Chinese Liang Zhao mit "Behemoth".
Erwähnenswert sind außerdem folgende Filme: "Go With Me" von Daniel Alfredson, "Non Essere Cattivo" von Claudio Caligari, "La Calle De La Amargura" von dem Altmeister Arturo Ripstein, "The Audition" von Martin Scorsese und "Na Ri Xiawu" von Tsai Ming-liang. Überdies werden die Dokus "Winter on Fire" von Evgeny Afineevsky, "De Palma" von Noah Baumbach und Jake Paltrow, "Janis" von Amy Berg, "Sobytie" von Sergei Loznitsa, "Gli Uomini Di Questa Citta Io Non Li Consoco" von Franco Maresco, "L'Esercito Piu Piccolo Del Mondo" von Gianfranco Pannone und "In Jackson Heights" von Frederick Wiseman gezeigt.
Alfonso Cuarón ist Jurypräsident der Mostra.
Der mexikanische Regisseur und Drehbuchautor Alfonso Cuarón übernimmt den Vorsitz der Internationalen Jury bei den 72. Internationalen Filmfestspielen in Venedig, gab Mostra-Präsident Paolo Baratta bekannt. Der zweifache Oscargewinner Cuarón war 2001 erstmals am Lido zu Gast gewesen. Zusammen mit seinem Bruder Carlos wurde er für "Y tu mamí tambien" für das beste Drehbuch ausgezeichnet, die Hauptdarsteller des Films, Gael Garcia Bernal und Diego Luna, erhielten den Marcello Mastroianni Award. 2006 wurde der Kameramann von Cuaróns "Children of Men", Emmanuel Lubezki, auf der Mostra für die beste Kamera ausgezeichnet. Zuletzt war Alfonso Cuarón 2013 mit seinem 3D-Weltraum-Thriller "Gravity" in Venedig zu Gast gewesen, dessen Weltpremiere die Mostra eröffnet hatte. Im darauffolgenden Jahr hat er dafür den Regie-Oskar gewonnen.
Zu den Mitgliedern der neunköpfigen Jury gehört auch die deutschstämmige Schauspielerin Diane Kruger sowie die amerikanische Schauspielerin und Regisseurin Elizabeth Banks, der türkische Goldene-Palmen-Gewinner Nuri Bilge Ceylan ("Winterschlaf") und der französische Autor und Filmemacher Emmanuel Carrí¨re (u. a. TV-Serie "The Returned"). Weitere Juroren sind die britische Regisseurin und Drehbuchautorin Lynne Ramsay ("We Need to Talk About Kevin", der polnische “Ida”-Regisseur Pawel Pawlikowski, der italienische Regisseur Francesco Munzi ("Saimirs Entscheidung") sowie der taiwanesische Regisseur Hou Hsiao-hsien, der 1989 für „A City of Sadness“ den Goldenen Löwen in Venedig gewonnen hat.
Jonathan Demme leitet Orrizonti-Jury in Venedig.
Der US-Regisseur Jonathan Demme leitet die Jury der Nebenreihe Orrizonti. Demme war für "Das Schweigen der Lämmer" 1991 mit dem Oscar ausgezeichnet worden. Sein neuester Film "Ricki - Wie Familie so ist" mit Meryl Streep in der Hauptrolle kommt am 3. September in die deutschen Kinos. Unterstützung bekommt er von der spanischen Schauspielerin Paz Vega, dem chinesischen Regisseur Fruit Chan und der italienischen Schauspielerin Anita Caprioli. Die offizielle Nebenreihe Orizzonti vergibt Preise für den besten Film, für die beste Regie, einen Spezialpreis der Jury, für den bester Schauspieler/beste Schauspielerin und für den besten Kurzfilm.
Den Vorsitz der Jury für den Luigi De Laurentiis Award für den besten Erstlingsfilm übernimmt der italienische Regisseur Saverio Costanzo, dessen bis dato letzter Film, "Hungry Hearts" im Wettbewerb der vergangenen Mostra lief und dort beide Coppa-Volpi-Awards für die besten Schauspieler (Alba Rohrwacher und Adam Driver) erhielt. Weitere Jurymitglieder sind Roger Garcia, Produzent aus Hongkong, die französische Filmkritikerin Natacha Laurent, der US-Regisseur Charles Burnett sowie die mexikanische Journalistin Daniela Michel.
In einer Sonderreihe wird des 100. Geburtstags des italienischen Filmemachers Mario Monicelli gedacht.
Link: www.labiennale.org/en/cinema
Quellen: Blickpunkt:Film | filmecho | Kino-Zeit