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"Confusion/Diffusion" in der Akademie der Künste

Ehemalige BAF-MitgliederInnen stellen neue Projekte vor.



Nach der Premiere von "SPLITTER AFGHANISTAN – Wie kann ich Frieden denken" der Dokumentarfilmemacherin Helga Reidemeister am 18. Januar 2015 in der Akademie der Künste am Hanseatenweg, folgt jetzt am 29. Januar 2015 an gleicher Stelle mit "Confusion / Diffusion" die Regisseurin Jeanine Meerapfel mit einer audiovisuellen Performance. Ende 2012 hatte die in Berlin lebende, aber in Buenos Aires geborene Professorin für Medien, die deutsch-argentinische Koproduktion "Der deutsche Freund" in Berlin vorgestellt, die 2014 von German Films für einen Oscar eingereicht worden war. Der Film ist mittlerweile bei good!movies auf auch auf DVD und Blu-ray erhältlich.

Beide Filmemacherinnen waren viele Jahre aktive Mitglieder im Berliner Arbeitskreis Film e.V. (BAF), der nunmehr seit über 40 Jahren besteht. Wir freuen uns deshalb, auf nachfolgende Veranstaltungen hinweisen zu können:

Die audiovisuelle Performance „Confusion/Diffusion“, konzipiert vom Komponisten und Musiker Floros Floridis und der Filmregisseurin Jeanine Meerapfel, verbindet Filmbilder (Kamera Johann Feindt), elektronische Sounds, Texte und Live-Musik zu einer künstlerischen Reflexion über die tiefgreifende kulturelle Konfusion, wie sie – als Folge der ökonomischen Krise in Europa – zwischen Griechenland und Deutschland entstanden ist, die stellvertretend für einen globalen Vorgang stehen.

Die beiden Künstler montierten für die Performance mit einem 60-Minuten-Film im Wechselspiel mit live improvisierter Musik (Matthias Bauer, Kontrabass und Floros Floridis, Klarinetten, Saxophone) und ausgewählten Textzitaten, auf der Bühne gesprochen von Eva Mattes, Wirklichkeitssplitter zu einem Mosaik voller Kontraste, alltäglicher, enigmatischer, provokativer Bilder aus beiden Ländern, die dem Zuschauer Impulse für eine eigene Interpretation anbieten.

MEERAPFEL, FLORIDIS: Confusion / Diffusion from ΧΡΟΝΟΣ tv on Vimeo.

Akademie der Künste
"Confusion / Diffusion"
Eine audiovisuelle Performance
Konzept: Floros Floridis
Regie und Produktion: Floros Floridis und Jeanine Meerapfel
Mit Eva Mattes/Texte, Matthias Bauer/Kontrabass, Floros Floridis/Klarinetten/Saxofone, Titos Kariotakis und Christos Charbilas/Toneinspielungen.
Kamera: Johann Feindt
Bildschnitt: Vasso Floridi
Elektronische Musik: Floros Floridis
Termin: Donnerstag 29. Januar 2015 um 20:00 Uhr
in der Akademie der Künste am Hanseatenweg 10
10557 Berlin-Tiergarten
Tel.: 030 / 200 57-1000
Eintritt € 10/7 ticket@adk.de



Helga Reidemeister Werkschau
In Zusammenarbeit mit Basis-Film Verleih Berlin, der Akademie der Künste, dem fsk-Kino (Kreuzberg) und dem Bundesplatz Kino (Wilmersdorf) folgt nach der Premiere von "SPLITTER AFGHANISTAN – Wie kann ich Frieden denken" eine Werkschau über Helga Reidemeister im Bundesplatz Kino vom 1. Februar 2015 bis 29. März 2015 jeweils Sonntags um 15:30 Uhr.

• Den Anfang macht Helga Reidemeisters ältester Film "Der gekaufte Traum" von 1977 am 1. Februar 2015.
• Den Abschluss machen "TEXAS KABUL" am 22.03.2015 und "MEIN HERZ SIEHT DIE WELT SCHWARZ", der vorletzte Teil der Afghanistan-Trilogie von Helga Reidemeister, am 29.03.2015.

Bundesplatz Kino Berlin
Bundesplatz 14
10715 Berlin
Tel.: 030 / 85 40 60 85

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• "SPLITTER AFGHANISTAN" der jüngste Film aus dieser Kabul-Trilogie ist noch bis zum 28. Januar 2015 im Kreuzberger fsk-Kino täglich um 18:00 Uhr zu sehen. Er bringt uns Kriegsverletzte nah in ihrer beeindruckenden Überlebenskraft. Hier der Trailer:



Der Film erzählt fragmentarisch Geschichten zärtlicher Nähe und existentieller Not.

Im Museum von Kabul versuchen afghanische Archäologen Splitter von jahrtausendealten Kunstwerken zusammenzusetzen, zertrümmert von den Taliban. Unwirklich wirkt dieser Versuch. Straßenszenen der zerstörten Stadt verwirren uns zwischen Neugier und Entsetzen. Das Elend des mehr als dreißig Jahre dauernden Krieges wird lebendig und tut weh.

Doch dann kommt ein Ort der Hoffnung und Hilfe. Unser Erschrecken weicht der Überraschung. Verletzte Menschen, körperliche Not, bein- und armamputierte Männer, Frauen und Kinder werden versorgt. Nicht nur mit Prothesen und Rollstühlen, auch mit Lernangeboten. Freundlich wirkt es hier, fröhlich und auch hoffnungsvoll lebendig – im Orthopädischen Zentrum, Herz des Roten Kreuzes in Kabul. Alberto, der enthusiastische Klinikchef, will an ein Wunder glauben, als es gelingt einen kleinen Jungen – Sher Achmad – zurück ins Leben laufen zu sehen. Wir reisen mit ihm in sein südafghanisches Dorf an der pakistanischen Grenze.

fsk - Kino am Oranienplatz
Segitzdamm 2
10969 Berlin
Tel.: 030 / 6142464

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