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Festival des deutschen Films eröffnet mit "Schwestern"

Das Filmfestival an der Parkinsel am Rhein trotzt dem Hochwasser!



Das Festival des deutschen Films in Ludwigshafen trotzt dem Jahrhundert-Hochwasser und wird am 13. Juni 2013 pünktlich eröffnen. Bis dahin gibt es aber noch viel zu tun. Nicht nur an Elbe und Donau hieß es Land unter. An der Saale wurde sogar der höchste Pegelstand seit 400 Jahren gemessen. Aber auch am Rhein hatte die Überschwemmung die Zelte des Filmfestivals erreicht und alles musste überstürzt in Sicherheit gebracht werden. Doch inzwischen gibt es Entwarnung, denn es wurde ein Ausweichstandort unmittelbar neben der Parkinsel gefunden.

Dieser Ort ist eine gute Alternative, trocken und sicher und mit einem schönen Blick auf die Parkinsel und den Rhein, an dem wir jetzt im Rekordtempo die komplette Zeltlandschaft errichten konnten", sagte Festivaldirektor Dr. Michael Kötz. "Angesichts der immer größer werdenden Liste berühmter Gäste, die ab dem 13. Juni auf die Parkinsel kommen wollen, ein mehr als wünschenswertes Ziel. Der Empfang an der Parkinsel wird außergewöhnlich herzlich sein, denn unser Publikum liebt die Meister ihres Fachs". So lautet das Credo des Festivals wie im letzten Jahrhundert in Woodstock: "No more rain"

Festival des deutschen Films from region2 on Vimeo.

Das 9. Festival des deutschen Films in Ludwigshafen (13. bis 30. Juni 2013) wird mit der Weltpremiere „Schwestern“ von Regisseurin Anne Wild eröffnet. Insgesamt vergibt das Festival in diesem Jahr 60.000 Euro an Preisgeldern, davon allein 30.000 Euro für deutsche Nachwuchsproduktionen.

Weitere sieben Weltpremieren, die im Wettbewerb laufen, sind: Achim von Borries‘ "ALASKA JOHANSSON" mit Alina Levshin als Headhunterin, deren Welt nach dem Verlust ihres Jobs auseinanderbricht. "GEORGE" mit Götz George, der in Joachim Langs Drama seinen Vater, Heinrich George, verkörpert. Und Tim Tragesers Psychothriller "VERSCHWUNDEN", in welchem Anna Loos als Berliner Streetworkerin mit einer Mordserie an der Ostsee konfrontiert wird. Franziska Buch erzählt in "ADIEU PARIS" über das Ende von alten und den Beginn von neuen Lebensabschnitten. Martin Enlen beschreibt in "TOD AN DER OSTSEE" wie ein Kind durch einen Autounfall ums Leben kommt und der Unfallverursacher sich mit der aufkommenden Wut des Dorfes und dessen Verlangen nach Selbstjustiz konfrontiert sieht. Außerdem läuft der Dokumentarfilm "TRANSMITTING" von Christopher Hübner und Gabriele Voss als Weltpremiere, eine Geschichte über drei Männer, die für ein Musikprojekt nach Marokko reisen.

Die Reihe »Lichtblicke« bietet dieses Jahr wieder viele spannende Newcomer-Filme und zeigt mit Jan Bolenders "DER SIEGER IN DIR" ebenfalls eine Weltpremiere. Ein Film über das Zusammentreffen zweier ehemaliger Klassenkameraden und wieder aufbrechende Konflikte.

Auch dieses Jahr bietet das Festival wieder ein großes Angebot für kleine Cineasten. Zur Auseinandersetzung mit den gesehenen Filmen gibt es im Kinderfilmfest ein pädagogisches Begleitprogramm, unter der Leitung der Theater- und Medienwissenschaftlerin Éva Adorján.

Preis für Schauspielkunst an Bruno Ganz.
Bruno Ganz erhält in diesem Jahr den Preis für Schauspielkunst auf dem Festival des deutschen Films. Die Verleihung findet am 16. Juni um 19 Uhr auf dem neuen Festivalgelände in Ludwigshafen am Rhein statt. Anschließend wird u.a. die Filmbiografie „Bruno Ganz – Behind Me“ von Norbert Widmer gezeigt.

Jury für Festival des deutschen Films komplett.
Die Schauspielerin Jeanette Hain, der Regisseur Hendrik Handloegten und der Redakteur Alexander Bohr (arte/ZDF) werden aus dem Wettbewerb die Gewinner des Filmkunstpreises küren.

Link: festival-des-deutschen-films.de
Quellen: filmecho | Metropolregion Rhein-Neckar GmbH

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