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BFS macht sich für Schnittassistenten stark

Auch der digitale Schnitt braucht Schnittassistenten.


Der Bundesverband Filmschnitt Editor (BFS) ruft in einem offenen Brief Produktions- und Postproduktionshäuser sowie Förderanstalten auf, weiterhin die Notwendigkeit von Schnittassistenten anzuerkennen und zu honorieren.

In dem Brief heißt es unter anderem: "Durch den vermehrten Einsatz von digitalen Kameras bei Dreharbeiten verändern sich einige Arbeitsabläufe auf dem Weg des Materials vom Set in den Schneideraum [”¦]. Im Zuge dessen wird Filmeditor/innen immer öfter nahegelegt, ohne Schnittassistenz zu arbeiten, da das Material in externen Dienstleistungsfirmen angelegt und vorbereitet wird."

Doch trotz der Veränderungen durch die digitale Technik ist die Arbeit der Schnittassistenten ein wichtiger Bestandteil der Arbeit im Schneideraum: "Für uns (ist es) unerlässlich jemanden zu haben, der uns den Rücken frei hält und die technischen und organisatorischen Bereiche zuverlässig in der Hand hat. Ein/e Schnittassistent/in muss den Überblick behalten, die Fäden zusammen halten."

Mit dem Verzicht auf die Schnittassistenten geht einerseits ein technisch wie dramaturgisch professionell ausgebildeter Nachwuchs verloren, andererseits geht der enorme Mehraufwand an technischen Aufgaben für die Filmeditoren zulasten des kreativen Anteils. Auch wenn es in vielen Postproduktionshäusern einen guten technischen Support gibt, der einen Teil der Aufgaben übernehmen kann, sind die Schnittassistenten diejenigen, die den Überblick behalten, über das tägliche Material genauso wie über den gesamten Schnittzeitraum hinweg und auch nach Picture Lock, bis all das Material für die anschließenden Departments aufbereitet und an diese übergeben wurde, heißt es im Brief.

Link: www.bfs-filmeditor.de
Quellen: BFS | Blickpunkt:Film | rische & co pr

Wortlaut des offenen Briefes nachfolgend in der erweiterten Ansicht.

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