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Älter als 64? - Alles ist möglich! KURZFILMSEMINAR

Filmkurs auf Burg Hengebach mit dem Berliner Dozenten Rolf Teigler.



In der Sommerzeit ein Filmseminar zu besuchen, dürfte für manche mehr Qual als Genuss sein. Nicht jedoch, wenn der Kurs in so reizvoller, naturverbundener Umgebung stattfindet, wie auf Burg Hengebach in der Eifel, wo sich die internationale Kunstakademie Heimbach niedergelassen hat. Wer gerne reist, sollte einen Abstecher in diese schöne Gegend wagen und das Filmseminar des Berliner Dozenten Rolf Teigler besuchen, das vom 16.-27. Juli 2012 stattfindet.

Das Kurzfilmseminar steht unter dem Titel "Älter als 64? - Alles ist möglich!". Es ist für Einsteiger und Fortgeschrittene gleichermaßen geeignet, denn spezifische Voraussetzungen sind nicht erforderlich.

Gedreht wird ein Kurzspielfilm von der ersten Idee bis zum fertigen Schnitt. Dazu wird ein Drehbuch zum Thema „Die Chancen des Alters“ erstellt, in dem auch die Arbeiten mit Kamera, Licht und Ton herausgestellt werden. In dem Spielfilm ist vieles möglich, er lädt ein zum träumen und phantasieren, ungeahnte Möglichkeiten werden auf der Leinwand wahr und das Alter bekommt eine neue Chance, bei dem alte Leidenschaften neu erwachen.

Das Seminar ist offen für alle Altersgruppen, denn auch die Jungen sollten die Träume der Alten kennen und sie können die Arbeit technisch begleiten. Die Darsteller sollen bei einem „Casting“ gefunden werden. dazu kooperiert die Kunstakademie mit dem Heimbacher Verein „Die Jungen Alten“, wo interessante und begabte Schauspieler zu fnden sind.

Rolf Teigler studierte an der Deutschen Film und Fernsehakademie, Berlin und arbeitete in verschiedensten Bereichen der Filmbranche: als Filmkritiker, Cutter, Tonmeister, Autor, Regisseur, Produzent. Er unterrichtet an diversen Filmhochschulen und Akademien, u.a. der Deutsche Film und Fernsehakademie und der DEKRA Hochschule. 1999 gründete er die Filmproduktionsfirma „der garten Filmproduktion“, in der Dokumentarfilme für das Fernsehen und das Kino entstanden; Partner waren Fernsehsender wie ZDF, RBB und Bayerischer Rundfunk, Filmförderungen wie MDM; Filmstiftung NW; Filmförderungsanstalt. Darüber hinaus produzierte er eine ganze Reihe von Kurzspielfilmen, die auf Festivals liefen, Preise bekamen und ans Fernsehen verkauft wurden.

2005 gründete er das sozio-kulturelle Projekt „Institut21“, da er einen Schwerpunkt seiner Arbeit auf Partizipationsprojekte legte. Er entwickelt Spielfilme mit Menschen mit unterschiedlichsten Lebenserfahrungen: Gefängnisinsassen, Arbeitslose, Asylbewerber, Streetgangs, Studenten, Schüler, Rentner oder Bewohner eines Berliner Bezirks. Die Schauspieler sind die Menschen selber. Die Filme laufen in kleinen Kinos, in Galerien oder auf Festivals. Einige Filme bekamen Preise oder wurden im Fernsehen ausgestrahlt. Seinen letzten Film entwickelte er mit allein reisenden Jugendlichen, 12 – 17 Jährige, die eine mehrmonatige Flucht ohne Begleitung hinter sich haben. Aus dieser Arbeit entstand ein Kurzspielfilm, in dem die jungen Flüchtlinge und eine Schauspielerin vom Münchner Residenz-Theater spielten.

In diesem Kurs bietet sich die Chance, das gesamte Procedere von die Entstehungsgeschichte einer Filmidee, bis zu deren technischer Umsetzung, nicht nur live zu erfahren, sondern es
komplett mitzugestalten,- von der Idee bis zum Schnitt und zur Uraufführung. Über einen ähnlichen Kurs an gleicher Stelle haben wir schon einmal am 2. April 2011 im BAF-Blog geschieben. Damals sind wir auch auf die Geschichte der Burg und deren Umgebung intensiver eingegangen.

Rolf Teigler ist nicht nur ein sehr bekannter und im wahrsten Sinne des Wortes ausgezeichneter Filmemacher mit einer eigenen namhaften Produktionsfirma, sondern er versteht es besonders gut, Interessenten mit unterschiedlichen Erfahrungen an die Praxis des professionellen Filmens heranzuführen. Seine Partizipationsprojekte, bei denen Laien und Profis zusammenarbeiten, haben einen glänzenden Ruf. Die Kursteilnehmerinnen und Kursteilnehmer – aller Altersgruppen mit und ohne Erfahrung – machen unter Rolf Teiglers Anleitung und Betreuung alles selbständig. Sie lernen das komplette Rüstzeug, um später eigene Filme zu drehen. Der Dozent wird für den Film begeistern.

Internationale Kunstakademie Heimbach
Kurzfilm-Seminar 16.-27. Juli 2012
Kosten: 490,- €, Jugendliche erhalten 20 % Ermäßigung, ebenso Mitglieder von Film-Clubs.

Informationen und Anmeldung unter:
Trägerverein Internationale Kunstakademie Heimbach/Eifel e.V.
Frank Günter Zehnder (Akademiedirektor)
Hengebachstraße 48
52396 Heimbach
Tel.: +49 (0)2446/ 80970-0
Fax: +49 (0)2446/ 80970-30
Mail: info@kunstakademie-heimbach.de
Web: www.kunstakademie-heimbach.de


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