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Weiterbildung - EPI Medieninstitut Teil II 2012

Nationales Weiterbildungsprogramm Mai/Juni des Erich Pommer Instituts.



Am 27. Februar 2012 hatten wir das Programm März/April für Weiterbildung im Bereich Medienrecht & Medienwirtschaft im BAF-Blog vorgestellt. Jetzt folgen die Monate Mai bis Juni 2012.

Terms of Trade bei Non Fiction
Wer bekommt wie viel von wem für welche Rechte?

Das Seminar beschäftigt sich am Beispiel typischer Vertragsmuster großer TV-Sender mit Finanzierungs- und Rechteaufteilungen bei Koproduktionen und sog. „kofinanzierten Auftragsproduktionen“ im dokumentarischen Bereich. Eingeschlossen sind Sonderthemen, wie etwa ARTE-Produktionen, Entwicklungsverträge, Video-On-Demand-Rechte, Vertragsstrafen, Cash-Flow, aber auch Themen, die von den Teilnehmern des Seminars eingebracht werden. Ebenfalls soll diskutiert werden, wie Mindestbedingungen aus Sicht der Dok-Produzenten aussehen müssten.

Referenten:
Christian Beetz ist Geschäftsführer der gebrueder beetz filmproduktion (internationale Dokumentarfilme und cross-media Formate).

Prof. Dr. Oliver Castendyk ist Leiter der Sektion Entertainment der Produzentenallianz und Rechtsanwalt der Kanzlei Brehm & v. Moers.

In Kooperation mit der Produzentenallianz

Dienstag, 8. Mai 2012
16:00 – 20:00 Uhr
BBAW, Berlin – Mitte
Gebühr: 100,- € / 70,- € für Allianz-Mitglieder

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SURVIVAL OF THE FITTEST
Arbeitsverträge in der Medienwirtschaft

Trotz branchenüblicher Besonderheiten gilt in der Medienwirtschaft das ganz „normale“ Arbeitsrecht. Zahlreiche Sondergesetze und Schnittstellen zum Sozialversicherungsrecht bergen einige Risiken – insbesondere wenn es um die Vertragsgestaltung geht. Es gilt hier auf dem neuesten Stand zu bleiben, die Chancen der Gesetze und der Rechtsprechung zu nutzen und so das wirtschaftliche Risiko zu minimieren.

Folgende Themen sind Schwerpunkte des Seminars: Vertragsgestaltung mit festen und freien Mitarbeitern | aktuelle Rechtsprechung des BAG | typische Klauseln im Medienbereich, z. B. Arbeitszeitregelungen, Optionsklauseln, Prioritäten, Vertragsstrafen und Ausschlussklauseln | Befristung bei Kettenarbeitsverträgen

Referentinnen:
Monika Birnbaum MM und Dr. Alexandra Henkel MM sind beide Fachanwältinnen für Arbeitsrecht, Wirtschaftsmediatorinnen und Partnerinnen der Wirtschaftskanzlei FPS Rechtanwälte & Notare in Berlin.

Dienstag, 5. Juni 2012
16:00 – 20:00 Uhr
BBAW, Berlin – Mitte
Gebühr: 90,- €

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Vermarktungsüberlegungen für Kinofilmproduzenten

Noch vor Realisierung einer Kinofilmproduktion sollten sich Produzenten über verschieden Fragen der Vermarktung im Klaren sein – ein Thema welches oftmals vernachlässigt wird:

Für wen produziere ich den Film? | Welche Marktbedingungen muss man berücksichtigen? | Gibt es Kriterien die für einen Kino- film unabdingbar sind? | Was bedeutet Öffentlichkeitsarbeit und Marketing für den Vertrieb? | Welcher Verleih für welchen Film? | Arthouse und Mainstream, welche Kinoketten kommen in Frage? | Verleihvorkosten, Minimumgarantie, Erlösverteilung | Box Office Erwartungen | Zusammenspiel Produktion, Verleih und Kinotheater | Vertriebsförderung | Fazit: Chancen und Risiken

Referent:
Prof. Jürgen Haase ist Regisseur, Autor, TV- und Kinofilmproduzent und Geschäftsführer des Wilhelm-Fraenger-Instituts. Er steht heute u. a. dem Progress Filmverleih als Aufsichtsratsvorsitzender vor.

Dienstag, 12. Juni 2012
16:00 – 20:00 Uhr
BBAW, Berlin – Mitte
Gebühr: 90,- €

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Angemessene Vergütung und „Bestsellerparagraph“ im Filmbereich
Aktuelle Urteile und Konsequenzen für die Vertragspraxis

Vor 10 Jahren hat der Gesetzgeber den Anspruch auf angemessene Vergütung und den sogenannten Bestsellerparagraphen (§§ 32/32a UrhG) eingeführt – mit bislang geringen Auswirkungen auf den Filmbereich. Neue Urteile hierzu werden dies wohl ändern – mit finanziellen Konsequenzen u. a. für Produzenten, Verleiher und TV-Sender. Gibt es Möglichkeiten für die Vertragspraxis, diesen Herausforderungen zu begegnen? Behandelt werden neben einem Überblick über die aktuellen Entscheidungen u. a. folgende Themen: Kreis der Anspruchsberechtigten | „Auffälliges Missverhältnis“ | Escalator-Regelungen, Gewinnbeteiligungen | Ist die Buy-out-Vergütung noch zulässig? | Können Risiken über Regressklauseln verlagert werden?

Referenten:
Dr. Till Neumann und Dr. Dirk Poppendieck sind Rechtsanwälte und Partner der Kanzlei BREHM & v. MOERS. Ihre Tätigkeitsschwerpunkte sind das Urheberrecht sowie die Beratung im Film- und Entertainmentbereich.

In Kooperation mit der Produzentenallianz

Donnerstag, 14. Juni 2012
16:00 – 20:00 Uhr
BBAW, Berlin – Mitte
Gebühr: 100,- € / 70,- € für Allianz-Mitglieder

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KONTAKT
Erich Pommer Institut gGmbH
Försterweg 2
D -14482 Potsdam
Tel.: + 49 (0) 331 - 721 28 87
Fax: + 49 (0) 331 - 721 28 81
Mail: mail@epi-medieninstitut.de
Web. www.epi-medieninstitut.de

Jutta Breuer, Leiterin nationale Weiterbildung
Nadja Radojevic, Leiterin internationale Weiterbildung

Veranstaltungsort
Die nationalen Weiterbildung finden – falls nicht anders angegeben – in der Berlin-Brandenburgischen Akademie der Wissenschaften (BBAW), Jägerstraße 22/23, 10117 Berlin statt. In den Teilnahmegebühren sind die Seminarunterlagen sowie das Catering enthalten.

Ermäßigungen (für die nationale Weiterbildung)
50% Auszubildende, Studierende und Arbeitssuchende
10% media.net Mitglieder

Die „Bildungsprämie“ des Bundesministeriums für Bildung und Forschung (BMBF) kann für alle Weiterbildungsangebote des Erich Pommer Instituts genutzt werden. Weitere Informationen finden Sie unter: www.bildungspraemie.info


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