Skip to content

Kinematografische Installation in Potsdam

Vernissage: 4.12.2011 | 15:00 Uhr ALIAS YEDERBECK



Im letzten Monat des Filmjahres Potsdam 2011 eröffnet heute eine Ausstellung mit einer kinematografischen Installation in der Schinkelhalle und dem Kunstraum Potsdam an der Schiffbauergasse. Diese kinematografische Installation probiert ein anderes Kino aus, das Lichtspieltheater und digitales Panorama zugleich ist. Anlässlich des zehnjährigen Todestages des Künstlers Paul Yederbeck präsentiert die Berlin-Brandenburgische TESTE FOUNDATION seinen Nachlass, das hybride Gesamtkunstwerk ALIAS YEDERBECK und feiert das vielschichtige Oeuvre des intermedialen Bildermachers in Potsdam mit seiner Uraufführung. Hier der YouTube Trailer.



Wenn sich am 4. Dezember 2011 in der Potsdamer Schiffbauergasse die Tore der Schinkelhalle und des benachbarten Kunstraums für die Besucher öffnen, wird eine "Fiktion der Kunst" mit aufwendiger Technologie erlebbar gemacht: Erstmalig wird die kinematografische Installation ALIAS YEDERBECK, bestehend aus großem Projektions-Panorama (12-Kanal-Video, IOSONO Sound), Künstlervideo, Archiv- und Vortragsraum aufgeführt. Kuratiert wird die kinematografische Installation ALIAS YEDERBECK von Frank Geßner, der mit einem Team Yederbecks letzte, bisher unbekannte mediale Schaffensphase inszeniert. Die TESTE FOUNDATION realisiert ALIAS YEDERBECK gemeinsam mit der „Atelier Berlin Produktion“, der Hochschule für Film und Fernsehen „Konrad Wolf“ Potsdam-Babelsberg, dem Erich Pommer Institut, dem Projektbüro „Potsdam 2011 - Stadt des Films“, dem Kunstraum Waschhaus Potsdam und der Landeshauptstadt Potsdam.

Zur Eröffnung sprechen:
• Prof. Dr.-Ing. Dr. Sabine Kunst (Ministerin für Wissenschaft, Forschung und Kultur des Landes Brandenburg)
• Brigitte Faber-Schmidt (Vorstandsvorsitzende und Geschäftsführerin von Kulturland Brandenburg e.V.)
• Prof. Dr. Yvonne Spielmann (Professorin für New Media an der University of the West of Scotland, UK)
• Prof. Frank Geßner (Professor für Theorie und Praxis der Bildkunst an der Hochschule für Film und Fernsehen „Konrad Wolf “ Potsdam-Babelsberg)

Die Eröffnung ist offen für jeden und der Eintritt ist am Eröffnungstag frei.

ALIAS YEDERBECK - Fiktion der Kunst
4. Dezember 2011 bis 15. Januar 2012
Regulärer Eintritt: 5 Euro, ermäßigt: 3 Euro, Dienstag bis Sonntag: 12 bis 18 Uhr
Schinkelhalle und Kunstraum Potsdam
Schiffbauergasse 4a & 4d
14467 Potsdam

Link: www.testefoundation.org




Nicht nur mit der Ausstellung "Fiktion der Kunst" im Kunstraum Potsdam wird der Bogen in das nächste Filmjahr geschlagen, in dem sich die erste Klappe in Babelsberg zum 100. Mal jährt. Auch das Filmmuseum in Potsdam zeigt seit November eine neue Ausstellung unter dem Titel "Die Traumfabrik - 100 Jahre Film in Babelsberg", die bis zum Umbau und vorübergehenden Schließung des Museums im Laufe des Jahres 2012 als Dauerausstellung präsentiert wird.

In sieben Themenräumen kann im Filmmuseum der Vorgang der Filmentstehung - von der ersten Idee bis zur Premiere erlebt werden. Berühmte Drehbücher, Noten, Filmtechnik, Kostüme und andere Originalexponate präsentieren die Ufa, DEFA und das heutige Studio Babelsberg. Tauchen Sie in die Atmosphäre des Filmemachens ein: Singen Sie Karaoke mit Zarah Leander, verwandeln Sie sich beim Casting in Stars und Sternchen und synchronisieren Sie Angelica Domröse oder Brad Pitt.

Weitere Highlights sind wegen großer Nachfrage vier Wiederaufführungen von historischen Filmen am 25., 28., und 29. Dezember 2011 im Filmmuseum.

25.12.2011 | 18:00 Uhr "Stürme über dem Montblanc"
Gekonnt inszenierte Arnold Fanck Berge Wolken, Eis und Schnee als Handlungstragende Elemente. Dreharbeiten fanden unter anderem in der Sternwarte Babelsberg statt.

25.12.2011 | 20:00 Uhr "Madame Dubarry"
Ernst Lubitschs Kostümfilm von 1919 über eine leidenschaftliche und tragische Liebe vor dem Hintergrund der Französischen Revolution. Der Schlosspark Sanssouci diente als Kulisse für Versailles.

28.12..2012 | 20 Uhr "Der Golem, wie er in die Welt kam"
Stummfilm von Paul Wegener von 1920 am Klavier begleitet von Musiker und Komponist Peter Gotthardt. Es ist die außergewöhnliche Geschichte, um eine aus Lehm geformte Statue, der ein Rabbi Leben einhaucht. Dieser Figur rettet dem Kaiser das Leben, worauf dieser das Dekret widerruft, welches die Vertreibung der Juden aus Prag verordnete. Die von Jugendstil und Expressionismus bestimmte Bild- und Dekorgestaltung hat bis heute nichts von ihrer Wirkung verloren.

29.12..2012 | 20 Uhr "Metropolis" (R: Fritz Lang, D )
Stummfilm von Fritz Lang von 1925/26 endlich wieder in fast vollständiger Fassung. Der monumentale Science-Fiction-Film verbindet visuelle Kraft mit einer Liebesgeschichte um die Versöhnung von Arbeit und Kapital. Mit einem Riesenaufwand inszeniert, erzählt dieses moderne Märchen die Geschichte einer Stadt der Zukunft, in der die Arbeiter im dunklen Innern der Erde Maschinen versorgen. Dagegen führen die Reichen auf der Erde ein Leben voller Luxus und Helligkeit, bis es zur Katastrophe kommt. Weltkulturerbe made in Babelsberg.

Filmmuseum Potsdam
Breite Straße 1A/ Marstall
14467 Potsdam
Tel.: 0331 2718112
Web: www.filmmuseum-potsdam.de


Anzeige