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Preise des 25. Internationalen Filmfests Braunschweig

Publikumspreis »Heinrich« wurde am Sonntag an spanischen Beitrag vergeben.



Die spanische Öko-Komödie „What are bears for?“ (Originaltitel: ¿Para qué sirve un oso?) gewinnt den »Heinrich«, den Publikumspreis des 25. Internationalen Filmfests Braunschweig. Der mit 10.000 Euro dotierte Preis für europäische Debüt- und Zweitfilme geht zu gleichen Teilen an den Regisseur Tom Fernández und einen Verleih, der den Film in die deutschen Kinos bringt. Den Preis wird die Produzentin Lola Salvador entgegen nehmen. Das Preisgeld stiftet der Filmfest-Hauptsponsor, die Volkswagen Financial Services AG.

Inhalt des Films:
Um die Erde vor ihrem Untergang zu bewahren, haben die Brüder Guillermo und Alejandro ihr Leben der Wissenschaft gewidmet: Guillermo als Biologe in der Antarktis und Alejandro als Zoologe in Spanien. Während Alejandro vor Glauben und Idealismus strotzt, hat Guillermo beides verloren. Nach seiner Rückkehr aus der Antarktis wirft ihn seine Pflegemutter (Geraldine Chaplin) aus ihrem Haus, und Guillermo ist gezwungen, zu seinem Bruder in den Wald zu ziehen. Gemeinsam mit seinem Assistenten Vincent wartet Alejandro dort seit Jahren in einem Baumhaus auf die Rückkehr der ehemals im Wald beheimateten Bären. Während die Beziehung der Brüder auf eine Probe gestellt wird, verliert Vincent sein Herz an eine Lehrerin (Emma Suárez).


Der Kurzfilmmusikpreis »Der Leo« ging an den niederländischen Film „The Origin of Creatures“ von Floris Kyaak (Regie) und Lennert Busch (Musik). Die Computeranimation wurde von der Jury mit Regisseurin Verena S. Freytag, Musikjournalist Uwe Golz, Filmkomponist Dieter Schleip und dem Leiter des Deutschen Wettbewerbs und Archivs der Kurzfilmtage Oberhausen Carsten Spicher aus insgesamt 20 Wettbewerbsfilmen ausgewählt. Uwe Golz wird die Statue an den Komponisten Lennert Busch überreichen. Den mit 2.000 Euro dotierten Preis unterstützt die Firma BEL NET.

Zum Film:
Nach einer Katastrophe liegt eine Stadt in Trümmern. Nur langsam erwacht sie wieder zu neuem Leben, doch die Körper, die sich durch die Szenerie bewegen, sind seltsam deformiert. Die emsige Betriebsamkeit fleißiger Hände wird dabei dezent von Musik und Geräuschen untermalt, die eine einmalige Faszination und Spannung aufbauen.


Zum fünften Mal wird der Deutsch-Französische Jugendpreis »KINEMA« von einer fünfköpfigen Jury verliehen. Unter dem Vorsitz des Regisseurs Gordrian Maugg („Zeppelin!“) wählten die jungen Juroren die französische Produktion „Ne nous soumets pas í  la tentation“ („Und führe uns nicht in Versuchung“) von Regisseurin Cheyenne Carron. Carron gewinnt eine 35mm-Einzelserienkopie mit deutschen Untertiteln für den Festival- und Kinoeinsatz.

Zum Inhalt des Films
Drei Menschen, drei Sichtweisen, drei Lügen... Die junge, extrovertierte Anna lernt einen älteren, verheirateten Anwalt kennen. Zwischen ihnen entwickelt sich eine Liebesbeziehung, bis seine Frau dahinter kommt und die Situation eskaliert. Ende der Geschichte? Im Gegenteil. Hinter der klassischen Geschichte eines Ehebruchs verstecken sich dunkle Motive, Geheimnisse und eine Abrechnung. Hier ist nichts, wie es scheint, und keiner ist der, der er zu sein vorgibt. Mit großartigen Schauspielern inszeniert, und mit einem wunderbaren Soundtrack.


Den Hauptpreis des Festivals, »Die Europa«, erhält die Schauspielerin Isabelle Huppert. Das Filmfest zeichnet die Französin für ihre herausragenden darstellerischen Leistungen und Verdienste um die europäische Filmkultur aus. Den Preis stiftet der Filmfest-Hauptsponsor, die Volkswagen Financial Services AG.

Die Preisverleihung fand am Sonntag, 13.11. um 19:00 Uhr im Großen Haus des Staatstheaters Braunschweig statt.

Link: www.filmfest-braunschweig.de


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