Hohe Preise in Berlin und Leipzig vergeben.
"Prix Europa" für Berliner Regisseur
Der beste europäische Fernsehfilm des Jahres kommt aus Deutschland. Die ZDF/ Arte-Koproduktion "Waffenstillstand" von Lancelot von Naso wurde am Samstagabend, den 23. Oktober 2010 in Berlin mit dem "Prix Europa" ausgezeichnet.
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Das Spielfilm-Debüt des Berliner Regisseurs gewann den mit 6.000 Euro dotierten Hauptpreis in der Kategorie "TV Fiction". Der Politthriller handelt voneinem Medikamententransport im Irak. Bei der Gala im rbb-Haus des Rundfunks wurden insgesamt zwölf Sieger gekürt. Beworben hatten sich 220 TV-, Radio- und Online-Produktionen aus 31 Ländern.
Link: www.prix-europa.de
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DOK Leipzig Preisträger 2010
Auch in diesem Jahr ging ein sehr erfolgreiches Festival zu Ende: Zur 53. Ausgabe von DOK Leipzig, die vom 18.-24. Oktober 2010 stattfand, wurden 346 Filme aus insgesamt 58 Ländern präsentiert. 145 Regisseurinnen und Regisseure waren nach Leipzig gekommen, um ihre Produktionen dem Publikum vorzustellen. Die Preisgelder waren mit 71.000 Euro so hoch wie nie zuvor. Mit 1421 akkreditierten internationalen Fachbesuchern ist ein weiterer Rekord zu vermelden. Bei den Besucherzahlen konnte das Niveau des letztjährigen Rekordergebnis gehalten werden. Wie 2009 wurden auch in diesem Jahr mehr als 25.000 Besucher gezählt. Das ist ein sehr bemerkenswertes Ergebnis, gab es doch in diesem Jahr 15 Filmvorführungen weniger als im letzten Jahr.
Die Goldene Taube im internationalen Wettbewerb ging an den Skandinavier Jerzy Sladkowski für seinen Film "Vodka Factory". In dem 90-minütigen Film aus Schweden, der ein Preisgeld von 10.000 Euro bekam, geht es um Neuanfang und Träume. Auch die Silberne Taube ging nach Skandinavien, und zwar an die finnische-schwedische Co-Produktion "Steam Of Life" von Joonas Berghäll und Mika Hotakainen. Darin erzählen Männer in verschiedenen Saunen tief bewegende Geschichten von Liebe und Hass, Geburt und Tod, Einsamkeit und Hoffnung. Die Hitze lässt Poren und Herzen aufgehen. Der Preis war mit 3.000 Euro dotiert.
Im deutschen Wettbewerb gewannen Gereon Wetzel und Jörg Adolph mit ihrem Film "How to Make a Book with Steidl" ebenfalls 10.000 Euro. Die Regisseure begleiten den Verleger Gerhard Steidl. Der Zuschauer sieht seine Arbeitsphilosophie und seinen Alltag. Für Steidl ist das Buch nicht ein standardisiertes, industrielles Produkt, sondern ein individuell ausgedachtes Format, das den Themen und der Ästhetik der Autoren entsprechend zu behandeln ist. Die Goldene Taube im Deutschen Wettbewerb, war ebenfalls mit 10.000 Euro dotiert.
Von den zwei Nachwuchspreise ging der mit 10.000 Euro dotierte Preis nach Brasilien und einer nach Polen. Der Film "The Earth Giveth, the Earth Taketh" des Brasilianers Rodrigo Siqueira nimmt die Zuschauer mit auf eine Reise in das Landesinnere Brasiliens, wo heute nur noch eine kleine isolierte Gemeinschaft lebt.
In ihren Film "A Piece Of Summer" schildert die Polin Marta Minorowicz sensibel das Ende einer Kindheit und das Aussterben des Köhler Berufes. In dem Film wird wenig gesprochen, doch die Bilder eines alten Mannes, der mit seinem Enkel die letzten Sommerferien verbringt, sagen genug aus. Der Junge wird der Einsamkeit entfliehen und einen anderen Beruf wählen. Preis war mit 5.000 Euro dotiert.
Alle weiteren DOK Leipzig Preisträger, auch die aus der Animationfilme, finden Sie hier im Überblick als PDF.
Link: www.dok-leipzig.de
Der beste europäische Fernsehfilm des Jahres kommt aus Deutschland. Die ZDF/ Arte-Koproduktion "Waffenstillstand" von Lancelot von Naso wurde am Samstagabend, den 23. Oktober 2010 in Berlin mit dem "Prix Europa" ausgezeichnet.
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Das Spielfilm-Debüt des Berliner Regisseurs gewann den mit 6.000 Euro dotierten Hauptpreis in der Kategorie "TV Fiction". Der Politthriller handelt voneinem Medikamententransport im Irak. Bei der Gala im rbb-Haus des Rundfunks wurden insgesamt zwölf Sieger gekürt. Beworben hatten sich 220 TV-, Radio- und Online-Produktionen aus 31 Ländern.
Link: www.prix-europa.de
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DOK Leipzig Preisträger 2010
Auch in diesem Jahr ging ein sehr erfolgreiches Festival zu Ende: Zur 53. Ausgabe von DOK Leipzig, die vom 18.-24. Oktober 2010 stattfand, wurden 346 Filme aus insgesamt 58 Ländern präsentiert. 145 Regisseurinnen und Regisseure waren nach Leipzig gekommen, um ihre Produktionen dem Publikum vorzustellen. Die Preisgelder waren mit 71.000 Euro so hoch wie nie zuvor. Mit 1421 akkreditierten internationalen Fachbesuchern ist ein weiterer Rekord zu vermelden. Bei den Besucherzahlen konnte das Niveau des letztjährigen Rekordergebnis gehalten werden. Wie 2009 wurden auch in diesem Jahr mehr als 25.000 Besucher gezählt. Das ist ein sehr bemerkenswertes Ergebnis, gab es doch in diesem Jahr 15 Filmvorführungen weniger als im letzten Jahr.
Die Goldene Taube im internationalen Wettbewerb ging an den Skandinavier Jerzy Sladkowski für seinen Film "Vodka Factory". In dem 90-minütigen Film aus Schweden, der ein Preisgeld von 10.000 Euro bekam, geht es um Neuanfang und Träume. Auch die Silberne Taube ging nach Skandinavien, und zwar an die finnische-schwedische Co-Produktion "Steam Of Life" von Joonas Berghäll und Mika Hotakainen. Darin erzählen Männer in verschiedenen Saunen tief bewegende Geschichten von Liebe und Hass, Geburt und Tod, Einsamkeit und Hoffnung. Die Hitze lässt Poren und Herzen aufgehen. Der Preis war mit 3.000 Euro dotiert.
Im deutschen Wettbewerb gewannen Gereon Wetzel und Jörg Adolph mit ihrem Film "How to Make a Book with Steidl" ebenfalls 10.000 Euro. Die Regisseure begleiten den Verleger Gerhard Steidl. Der Zuschauer sieht seine Arbeitsphilosophie und seinen Alltag. Für Steidl ist das Buch nicht ein standardisiertes, industrielles Produkt, sondern ein individuell ausgedachtes Format, das den Themen und der Ästhetik der Autoren entsprechend zu behandeln ist. Die Goldene Taube im Deutschen Wettbewerb, war ebenfalls mit 10.000 Euro dotiert.
Von den zwei Nachwuchspreise ging der mit 10.000 Euro dotierte Preis nach Brasilien und einer nach Polen. Der Film "The Earth Giveth, the Earth Taketh" des Brasilianers Rodrigo Siqueira nimmt die Zuschauer mit auf eine Reise in das Landesinnere Brasiliens, wo heute nur noch eine kleine isolierte Gemeinschaft lebt.
In ihren Film "A Piece Of Summer" schildert die Polin Marta Minorowicz sensibel das Ende einer Kindheit und das Aussterben des Köhler Berufes. In dem Film wird wenig gesprochen, doch die Bilder eines alten Mannes, der mit seinem Enkel die letzten Sommerferien verbringt, sagen genug aus. Der Junge wird der Einsamkeit entfliehen und einen anderen Beruf wählen. Preis war mit 5.000 Euro dotiert.
Alle weiteren DOK Leipzig Preisträger, auch die aus der Animationfilme, finden Sie hier im Überblick als PDF.
Link: www.dok-leipzig.de