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Filmsalon anstelle des Berliner Filmforums

Nach nur drei Veranstaltungen gehen Said Yasavoli und Albrecht Behmel wieder eigene Wege.



Die geschäftsführende Gesellschafter der filmforum business networks GmbH, Said Yasavoli und Albrecht Behmel, haben sich wieder getrennt und gehen wieder eigene Wege. Nach nur drei Veranstaltungen im Berliner Adagio Club unter dem Festspielhaus der Berlinale wurde das Ende des berliner filmforums per Newsletter verkündet und kurz danach der Link zur alten Homepage abgeschaltet. Inzwischen gibt es neue Infos auf Xing und Facebook zur neuen Adresse.

Was ist nur los mit der Berliner Film Community? Ein über Jahre gut laufender Stammtisch der Berlin Brandenburger Film Commission (bbfc), der gemeinsam mit dem Medienboard und den Berufsverbände Produktion (BvP) und Regie (BVR) einmal im Monat durchgeführt worden war, wurde vor mehr als einem Jahr zugunsten der Veranstaltung des berliner filmforums in der Homebase Lounge aufgegeben. Obwohl der Filmstandort Berlin, trotz der internationalen Finanzkrise weiter wächst, hat das Medienboard Berlin-Brandenburg für die scheidende Geschäftsführerin des Standort-Marketings noch nicht mal einen Nachfolger präsentiert.

Dagegen platzte der beliebte Treff des berliner filmforums im ehemaligen K44 in der Köthener Straße regelmäßig aus allen Nähten und fand deshalb seine Fortsetzung Anfang des Jahres im größeren Adagio Club am Marlene-Dietrich-Platz mit neuer Ausrichtung und neuem Gesellschafter.

Doch nicht jedem gefiel die neue Ausrichtung, die mehr zum Event wurde und weniger filmpolitische Themen ansprach. So beschloss das Netzwerk der Berliner Filmfestivals wieder in die Homebase zurückzukehren. Ein Name für die Veranstaltung war allerdings noch nicht gefunden. Es gab aber zwei Vorschläge, die morgen am 10. August ab 19:00 Uhr beim dritten Filmtreffabend in der Homebase Lounge noch einmal diskutiert werden sollen.

Filmsalon vs. Film & Friends in der Homebase Lounge



Welcher Name ist es geworden? - Es wird spannend: Martin Wagenpfeil schlug vor, ganz progessiv auf `Forum: Film´ zu gehen - ein, durchaus die Sache treffender Name.

Nach einem sehr anregenden ersten Diskussionsabend am 8. Juni, konnte sich keiner auf einen Titel für die Veranstaltungsreihe der Filmemacher einigen. Es gibt allerdings eine tendenzielle Präferenz für den `Filmsalon´, was aber von einigen als zu plüschig kritisiert wird. `Film & Friends´ auf der anderen Seite wurde in Anlehnung an eine bekannte Werbefirma als zu `Scholz & Friends´- mäßig kritisiert.

Da man noch keinen abschließenden Beschluß treffen konnte, wurde auf der Vorstandssitzung mit Lena Krimmel, Klaus Rathje, Simon Chappuzeau und Sebastian Brose (in Vertretung) entschieden, einen weiteren Termin anzusetzen, um das Thema der Namensfindung abschließend zu beraten.

Anmeldungen für die `Filmsalon vs. Film & Friends´- Mailingsliste sind unter diesem Link möglich.

Zum dritten `Filmsalon vs. Film & Friends´- Diskussionsabend lädt das Netzwerk der Berliner Filmfestivals erneut am Dienstag, den 10. August ab 19:00 Uhr in die Homebase Lounge in der Köthener Str. 44 am Potsdamer Platz ein. Der zweite Treff Berliner Filmschaffender fand übrigens am 13. Juli 2010 statt. Wie immer sollen die Gespräche im Kinoherz der Hauptstadt indoor und outdoor zwischen den Berufsgruppen rund um die Kinowelt bei freiem Eintritt stattfinden.

Albrecht Behmel vom berliner filmforum wird in Zukunft wieder eine eigene Gästeliste führen, um in lockeren Zeitabständen zu seinen Veranstaltungen einzuladen. Said Yasavoli wird sich zukünftig mehr auf die Filmwirtschaft (SPIO) konzentrieren und gezielt Unternehmen aus der Film- und Medienbranche zu kleineren Veranstaltungen bitten, um ein effektiveres Networking zu ermöglichen. Die neue Adresse www.filmwirtschaft.eu ist allerdings immer noch offline und auch der alte Link zum Club des Berliner-Filmforum ist tot.

Fortan sollen folgende Web-Adressen im Internet geschaltet sein:

www.berlinerfilmforum.de
www.festiwelt-berlin.de
www.homebase-berlin.net
[ www.filmwirtschaft.eu ]


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