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Max Ophüls Preisträgerfilm eröffnet Achtung Berlin Festival

Berlinpremiere von Rammbock eröffnet achtung berlin - new berlin film award im Kino International.



Die Berliner Produktion "Rammbock" von Marvin Kren gewann den diesjährigen Max Ophüls Preis für mittellange Filme in Saarbrücken. Jetzt endlich darf der in Berlin spielende erste deutsche Zombiefilm das Berliner Festival eröffnen:
Ein hochansteckendes Virus verwandelt die Menschen auf den Straßen von Berlin in wütende Bestien. Ein schreckliches Virus vermehrt sich im Norden Europas in rasantem Tempo. Chaotische Zustände machen sich breit. Aus Angst vor Ansteckung und aggressiven Übergriffen verbarrikadieren sich die noch Gesunden oder flüchten an vermeintlich sichere Orte. Nicht gerade der beste Zeitpunkt für einen Berlinbesuch des 35-jährigen Österreichers Michael, um seine Liebe, seine Ex-Freundin Gabi zu besuchen. Einmal angekommen, bugsiert das Schicksal den 15-jährigen Harper in seine Obhut. Gegenseitig beschützen sie sich und andere vor tobenden Zombies. Dabei ist Michael vordergründig kein Actionheld, vielmehr ein Philanthrop mit stark ausgeprägtem Helfersyndrom - ein Liebender in Zeiten der Zombie-Apokalypse. Während die Stadt im Chaos versinkt, fehlt von Gabi jede Spur.



Link zum YouTube Trailer.

Der nur 60 Minuten lange Spielfilm wurde von der Berliner moneypenny filmproduktion GmbH in Koproduktion mit dem Kleinen Fernsehspiel vom ZDF produziert. Die kurze Länge des Films hat finanzielle Vorteile, seitdem das Fernsehen das Budget für Spielfilme gekürzt hat. Zukünftig will man beim ZDF vermehrt auf neue Präsentationsformen achten, die sich besser ins Programmschema einfügen lassen, heißt es. Die kurze spannende Stunde im Kino International an der Karl-Marx-Allee wird ergänzt durch den Vorfilm "Neiiiiiin" von Mickey Nedimovic:
Ein junger Mann läuft verträumt durch die Straßen Berlins, als ihn ein Gegenstand hart am Kopf trifft. Verwundert blickt er zum Himmel und stößt einen langen Schrei aus, als er begreift, was er sieht. Er hetzt aufs Dach, um das Leben einer jungen Frau zu retten. Kann er ihr helfen oder ist er es, der am Ende Hilfe braucht?

Anschließend dürfte am Eröffnungsabend, den 14. April um 20:00 Uhr noch genügend Zeit bleiben, um ausgiebig im schönen Ambiente des Foyers den Einstand zu feiern.

achtung berlin 2010 in vier Festivalkinos!

Wie bereits am 24. März im BAF-Blog ausgiebig erwähnt, findet vom 14. bis 21. April 2010 diesmal an 7 Tagen, in 8 Kinosälen und an 4 Orten ein umfangreiches Programm statt. Hauptspielort bleibt für die Festivaltage weiterhin das Kino Babylon:Mitte am Rosa-Luxemburg-Platz gegenüber der Volksbühne. Hinzugekommen ist das Filmtheater am Friedrichshain, das neben der bereits aus dem letzten Jahr bewährten Abspielstätte - dem Passage Kino in Neukölln - als vierter Standpunkt des Festivals ausgewählt wurde.

10 Spielfilme wurden für den Wettbewerb Made in Berlin-Brandenburg um den new berlin film award in der Preiskategorie „Bester Spielfilm“ nominiert. Neben den mittelangen Produktionen (bis 60 Minuten) gibt es jede Menge Kurzfilme (bis 25 Minuten). Längster Film mit 133 Minuten ist der deutsch-chinesische Dokumentarfilm "Shanghai Fiction" von Julia Albrecht und Busso von Mueller, der für den Wettbewerb Made in Berlin-Brandenburg in der Preiskategorie „Bester Dokumentarfilm“ als einer von neun Dokumentarfilmen nominiert wurde.

Alle Filme des Filmfestivals achtung berlin – new berlin film award sind aktuelle Spiel- und Dokumentarfilme, die entweder ganz oder teilweise von einer Berliner oder Brandenburger Filmproduktion realisiert wurden. Insgesamt werden rund 70 aktuelle Spiel-und Dokumentarfilme aller Laufzeiten präsentiert – darunter zahlreiche Berlin-, Deutschland- und Weltpremieren. Die Spannweite der verschiedenen Genres und Themen reicht vom künstlerische Low-Budget Nachwuchsfilm bis hin zu internationalen Koproduktionen. Die Vorführung der Filme wird begleitet von Filmgesprächen mit Autoren, Regisseuren, Produzenten und Verleihern, die über ihre Produktionsstrategien informieren.

Link: www.achtungberlin.de

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