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Alice in Wonderland in den Berliner 3D Kinos (update)

Alice im Wunderland - Filmstart am: 04.03.2010



Tim Burtons großartige Inszenierung von Alice im Wunderland setzt neue Maßstäbe! Mit einer noch nie da gewesenen Kombination aus Live-Action, CGI und 3D Performance Capture entführt der Kultregisseur die Besucher in eine märchenhafte Traumwelt. So haben Sie die Geschichte von dem kleinen Mädchen, das einem weißen Kaninchen in eine abenteuerliche Traumwelt folgt, noch nie gesehen! Schauspielgrößen wie Johnny Depp und Anne Hathaway machen dieses Kinoabenteuer zu einem ganz besonderen Erlebnis, heißt es im Werbetext.

Die Geschichte von Alice basiert auf einer Buchvorlage von Lewis Caroll aus dem Jahr 1865: Auf einer Gartenfeier erhält die 19-jährige Alice (Mia Wasikowska) einen Heiratsantrag von einem langweiligen Lord. Ihr ist das unangenehm, sie flieht von der Feier und folgt einem sonderbaren weißen Kaninchen. Das verschwindet plötzlich in einem Loch auf einer Wiese, und auch Alice wird mit hinabgezogen: Hinein ins Wunderland, wo sie viele Abenteuer erlebt und zauberhaften Gestalten begegnet – auch dem irren Hutmacher, gespielt von Johnny Depp.

(update)
Allein die Szene des offiziellen Trailers, in der Alice in das Loch hinabgerissen wird, ist schon atemberaubend. In der exklusiven 3D-Version, die eigentlich auf der Großbildleinwand im IMAX-Kino am Potsdamer Platz anlaufen sollte, wird Kino allerdings erst zum ultimativen Erlebnis. Wegen des weiterhin anhaltenden Erfolges des zurzeit laufenden Films "Avatar - Aufbruch nach Pandora" startet die 3D-Version nun u.a. in den kleineren Sälen der UCI-Kinowelt. Im Gegensatz zum "Avatar-Film" sind bei "Alice in Wonderland" allerdings nicht alle Szenen in 3D gedreht worden, sondern insbesondere die Special Effects und alle anderen Szenen wurden nachträglich mit dem 3D Eindruck versehen, um den bunt-schillernden Film noch aufregender zu machen. Wie das funktioniert, dazugibt es in dem aktuellen c't Computermagazin Nr. 6 vom 01.03.2010 aus dem Heise Verlag eine ausführliche Beschreibung, die auch als kostenplichtiger Download zur Verfügung steht. Wie weit sich der nicht ganz perfekte 3D-Eindruck negativ auf die Zuschauerzahlen auswirkt, ist noch nicht absehbar. Wir haben nachfolgend zumindest einen besonders farbenprächtigen Ausschnitt hier im BAF-Blog eingefügt.



Leser von RSS-Feeds, die den Filmausschnitt nicht angezeigt bekommen, können den offiziellen Trailer hier auf YouTube sehen.

Verleih: Walt Disney

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In England und Italien drohten Kinobetreiber mit Boykott.

Während die Zuschauer nach dem überwältigenden Erfolg des 3D-Films „AVATAR“ von James Cameron einem weiteren real-live gedrehten 3D-Film entgegenfiebern, drohen die Kinobetreiber teilweise mit Boykott. Hintergrund ist der frühzeitige DVD- und Blu-Ray Start des Films, wodurch die Kinobetreiber Einbußen befürchten. Statt 17 Wochen sollen schon 13 Wochen nach der Kinopremiere die Disc-Versionen für das Heimkino erscheinen, die zudem in Kinos beworben werden sollen.

Für Disney ist Alice im Wunderland dagegen ein wichtiger Testlauf. Der Konzern plant, künftig einige Titel schon 90 Tage nach dem Kinostart als DVD- und Blu-ray-Version zu vermarkten, wie Variety, das Branchenmagazin der Unterhaltungsindustrie berichtet. In den USA ist das Zeitfenster zwischen Filmtheaterstart und DVD-Vermarktungsbeginn bereits jetzt schon oft auf 90 Tage verkürzt. Die Filmstudios wollen so ein weiteres Absinken der Einnahmen mit DVDs verhindern und zugleich den illegalen Mitschnitt der Filme mit den kleinen Camcordern vorbeugen. Die Qualität der im Kino illegal abgefilmten Sequenzen ist zwar meist miserabel, doch für einige Filmfreaks, die immer alles als Erste auch zu Hause sehen möchten, sind illegale Downloads leider immer wieder im Netz zu finden. Sowie jedoch, parallel zur Kinoverwertung, Filme auch auf den mobilen Datenträgern angeboten werden, sinkt weltweit das Interesse an Filmpiraterie. Bestes Beispiel ist der Michael Jackson Film "This Is It" der nur 14 Tage im Kino gezeigt werden durfte und jetzt auf DVD und Blu-ray vorliegt.

Tatsächlich laufen heutzutage viele Filme nur noch wenige Wochen in den Premierenkinos, bevor sie wieder abgesetzt werden. Die Zeiten, in denen ein "Dr. Schiwago" oder Filme wie "Vom Winde verweht" monatelang für volles Haus sorgten, sind längst vorbei. Bei den 3D-Filmen, für die es noch nicht genügend Kinos gibt, scheint sich der Ansturm allerdings noch nicht zu legen. Disney plant deshalb auch einige ältere Animationsfilme, wie "Cars" oder "Ratatouille", die beide von Pixar Studios mit Computer-Generated Imagery (CGI)-Technik erstellt worden waren, ins 3D-Format zu portieren und neu herauszubringen.

Verwiesen sei auch auf den fundierten Kommentar zu unserem Bericht von www.digitaleleinwand.de.

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