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"Der Puck von Berlin" zur Jubiläums Berlinale

"Erika Rabau - Der Puck von Berlin" auf der Jubiläums DVD des Tip-Magazins Berlin.



2007 begleitete ein Kamerateam Schritt auf Tritt eine kleine, zierliche Person in schwarzer Ledermonitur auf allen Wegen bei den Internationalen Filmfestspielen Berlin. Ein Jahr später war der Film Gesprächsthema Nummer eins unter Insidern der Berlinale. Erika Rabau - Der Puck von Berlin sollte nicht nur auf der großen Leinwand präsentiert werden, nein, die offizielle Berlinale-Fotografin seit 1972, sollte selbst einmal im Rampenlicht stehen und mit der Berlinale Kamera zu den Filmfestspielen ausgezeichnet werden.

Seit 1963 dokumentiert sie die Filmfestspiele und fotografiert immer mit einer alten Leica, sogar zumeist noch analog, die großen Stars auf dem roten Teppich des Festivals. Sprachbarrieren gibt es für die gebürtige Danzigerin nicht, denn mit 17 Jahren verließ sie Deutschland und ging für einige Jahre nach Südamerika, wo sie als Kamerafrau arbeitete. Zurück kam sie erst Anfang der 60er Jahre und heuerte bei der Berlinale zunächst als Dolmetscherin an, denn Spanisch spricht sie wie ihre Muttersprache, außerdem Englisch, Französisch, Italienisch, Portugiesisch. Ihr Alter verrät sie nicht, aber mehr als 70 Jahre Lebenserfahrung dürften es mittlerweile sein.

"Erika Rabau - Der Puck von Berlin"
Dokumentarfilm von Samson Vicent
DVD im Tip Berlin
Ausgabe 3 / 2010
im Handel ab heute, Mitwoch, den 20.01.2010

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Auch die Süddeutsche Zeitung veröffentlicht in ihrer Reihe Cinemathek eine Berlinale-Edition mit 22 Filmtiteln, die bereits seit dem 9. Januar 2010 im Handel ist. Die Kinoredaktion der Süddeutschen Zeitung wählte aus allen Filmen, die seit 1951 im Wettbewerb und im offiziellen Programm der Berlinale vorgeführt wurden, ihre persönlichen Filmhighlights aus. Das Ergebnis ist eine außergewöhnliche DVD-Reihe, die das breite Spektrum von sechs Jahrzehnten Berlinale und internationalem Film widerspiegelt.

60 Jahre Berlinale – aus Anlass dieses Jubiläums erscheint ein ungewöhnlicher Bildband. In zehn Kapiteln – von der Ankunft der Stars bis zur Preisverleihung, von der großen Gemeinde der Fans bis zum Blick hinter die Kulissen – lässt er die Bilder aus sechzig Jahren, originell in Szene gesetzt, für sich sprechen. Nicht chronologisch, sondern dramaturgisch wird die Geschichte eines der wichtigsten Filmfestivals der Welt lebendig. Der Band begleitet Cineasten und Stars durch bisweilen aufwühlende politische Zeiten und sechs Jahrzehnte internationalen Filmschaffens. Ein ungewöhnliches Buch über ein ungewöhnliches Festival.

Herausgegeben von den Internationalen Filmfestspielen Berlin und der Deutschen Kinemathek – Museum für Film und Fernsehen.

Die Berlinale - Das Buch zum Film
264 Seiten, 21 x 22,5 cm
Hardcover, mit mehr als 400 Abbildungen
Sprachen: Deutsch/Englisch
24,90 Euro - gratis für Bezieher der Berlinale-Edition der
Süddeutschen Zeitung Cinemathek

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