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Leserjury für Berlinale gesucht

Alljährlich vergeben die Berliner Publikumspreise zur Berlinale.



Die Internationalen Filmfestspiele in Berlin sind nicht nur für das Fachpublikum interessant, sondern die Berlinale ist bekannt für das größte publikumswirksamste Filmfestival der Welt. Deshalb werden neben der offiziellen, internationalen Jury und weiteren unabhängigen Jurys der Verbände und der Kirchen auch die Verlage und Berliner Radiostationen diverse Preise vergeben, für die eigens ausgesuchte, fachkundige Personen jedes Jahr zu Worte kommen dürfen. Darüber hinaus kann das Publikum an den Kinoausgängen der Panorama-Sektion mit Hilfe von eigens dafür ausgegebenen Kärtchen der TIP-Redaktion ihren Favoriten bestimmen.

In der Sektion des Forums sucht der Tagesspiegel Berlin auch dieses Jahr wieder eine Leserjury, die einen Preis für den besten Film vergibt. Wer Jury-Mitglied werden möchte, kann sich jetzt auch online bewerben. Voraussetzungen für die Teilnahme sind: Interesse an unabhängigem Kino und genügend Zeit, um sich zwischen dem 12. und 20. Februar das Forumsprogramm anzusehen. Jeden Tag warten vier bis fünf Filme. Der Preis ist vom Tagesspiegel mit 3000 Euro dotiert; am 20. Februar wird der Preisträger bekannt gegeben. Am 21. Februar, dem Berlinale-Publikumstag, wird der ausgezeichnete Film in einer gemeinsamen Veranstaltung des Forums und des Tagesspiegels zu sehen sein. Interessenten senden ihre Bewerbung bitte bis zum 28. Januar (Einsendeschluss), mit Begründung, knappem Lebenslauf, Adresse und Telefonnummer an den Tagesspiegel, Sekretariat Kulturredaktion, Stichwort „Leserjury“, Askanischer Platz 3, 10963 Berlin. Oder per Mail an berlinale@tagesspiegel.de , Betreff „Leserjury“. Man freut sich über einfallsreiche und außergewöhnliche Bewerbungen. Neun Juroren werden ausgewählt, die spätestens am 5. Februar benachrichtigt werden. Allerdings können eventuell eingesandte Unterlagen nicht zurückgeschickt werden. Die Jury-Teilnahme wird nicht vergütet, der Besuch der Filme ist dafür kostenlos.

Auch die Siegesäule, das größte Berliner Gay-Magazin, vergibt jedes Jahr den Teddy- und die Else-Awards durch ihre Leserjury. Erstmalig finden die Gala und die anschließende Party am 19. Februar 2010 nur einen Steinwurf entfernt vom Potsdamer Platz in der STATION BERLIN - dem ehemaligen Paketpostbahnhof am Berliner Gleisdreieck - statt (Luckenwalderstr. 4 – 6, 10963 Berlin). Tickets sind an allen bekannten Vorverkaufsstellen erhältlich. Im Prinz Eisenherz Buchladen und im SchwuZ sind die Tickets sogar ohne VVK Gebühr zu bekommen schreibt die offizielle Homepage des 24. Teddy Award 2010. Außerdem möchten wir auf die traditionelle Einführung in das Gay- und Lesben-Programm, bzw. in Queeres Filmschaffen durch den Panorama-Chef Wieland Speck aufmerksam machen, die üblicherweise am Montag (8. Februar 2010) vor dem Beginn des Festivals im Kino International stattfindet. Auch dafür sind Karten im Prinz Eisenherz Buchladen, Lietzenburger Straße 9, 10789 Berlin, erhältlich.

Der SPECIAL TEDDY 2010 geht in diesem Jahr an den Filmemacher WERNER SCHROETER, dem radikalen Experimentierer und großen Außenseiter des Neuen Deutschen Films. Er wurde neben Fassbinder, Herzog oder Wenders zu einem der wichtigsten Exponenten des aufstrebenden jungen deutschen Kinos.

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