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Vorsicht bei Krankheit - Änderungen ab August für "Freie"

Informationen des DJV-Referenten für die Freien, Michael Hirschler, zum Thema Krankengeld.

Ab 1. August ergeben sich Änderungen für die vielen Freien, die bei den Rundfunk- und Fernsehbetrieben beschäftigt sind. Bitte lesen Sie sich die unten beigefügten Informationen des Deutschen Journalisten Verbandes (DJV) sorgfältig durch, denn um einen ausreichenden Schutz bei längeren Erkrankungen zu haben, besteht Handlungsbedarf.

Die Änderungen gelten auch für Mitglieder der Künstlersozialkasse (KSK). Allerdings müssen Sie nicht gleich in Panik verfallen. Der Tipp des DJV: Warten Sie noch bis Ende September ab, wenn die ersten Vergleichstabellen zu Inhalten und Kosten von Wahltarifen unterschiedlicher Krankenkassen veröffentlicht werden. Danach ist allerdings Handlungsbedarf für viele angesagt. Sogar diejenigen, die bereits schon jetzt einen Wahltarif abgeschlossen haben, sollten sich darüber im Klaren sein, daß dieser nach dem 31. Juli 2009 nicht mehr gilt. Sie brauchen also in jedem Fall einen neuen Wahltarif, außer Sie haben stets Reserven für bis zu sechs Wochen ohne Einkommen.

Keine Wahlerklärung braucht, wer von seiner Rundfunkanstalt wie ein „Beschäftigter mit Entgeltfortzahlungsanspruch“ eingestuft wird. Die Einstufung kann man beispielsweise am Beitragssatz ablesen. Dieser beträgt dann (derzeit) 14,9 Prozent. Doch das ist nicht bei allen Sendern der Fall. Im Zweifel ist das daran zu sehen, dass der Arbeitgeber den Krankenkassenbeitrag nur in Höhe von 14,3 Prozent abzieht. Diese Freien erhalten von ihren Rundfunkanstalten nach Kenntnisstand des DJV-Bundesverbandes im Krankheitsfall keine Leistung, die als Entgeltzahlung anzusehen ist. Solche Freien müssen also in jedem Falle eine Wahlerklärung für Krankengeld abgeben, so die DJV-Empfehlung.

Einzelheiten entnehmen Sie bitte der beigefügten Anlage: Krankengeld-09.pdf


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Treffen der Berliner Filmverbände
Das Thema "Freie" bei Film und Fernsehen wird sicherlich auch beim zweiten Treffen der Berliner Filmverbände auf der Tagesordung stehen.

Nach dem ersten erfolgreichen Treffen der Filmschaffenden, das vom Berliner Arbeitskreis Film e.V. (BAF) am Dienstag den 23.06.09 ins Leben gerufen worden war und zu dem die Vorstände von sechs Berliner Filmverbänden spontan zusagten, wurde verabredet weitere gemeinsame monatliche Treffen folgen zu lassen. Mit gemeinsamen Aktionen wollen wir einen Beitrag zur Bewältigung der Krise beitragen.

Dazu werden wir diesmal einen Tisch im Terzo Mondo reservieren, um weitere interessante Diskussionen zu ermöglichen:

Im Terzo Mondo - Taverne, Galerie, Kleinkunst
Am Dienstag, den 21. Juli um 19:00 Uhr
Grolmanstr. 28
10623 Berlin
Tel.: 030 / 8815261
S-Bhf. Savignyplatz / U-Bhf. Uhlandstr
Web: www.terzomondo.de

Geführt wird das griechische Lokal von dem Ehepaar Monika und Kostas Papanastasiou, wobei Letzterer vielen noch als griechischer Wirt aus der „Lindenstraße“ bekannt ist und deshalb einen besonderen Bezug zu den Filmschaffenden hat.

Anmeldungen zur Teilnahme beim BAF-Treffen unter:
Web: www.baf-berlin.de
Tel.: 3361 / 711655
Mail: baf-berlin@web.de
oder beim BAF-Blog unter Tel.: 030 / 8255271

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