Diskussionen über Kunst & Kino im HKW Berlin
Sechstägige Film- und Kunstveranstaltung im Haus der Kulturen der Welt (HKW)
Noch bis zum Sonntag, den 5.7.09 zeigt das Kunst- und Filmfestival "Rencentres Internationales" auf Bildschirmen und Leinwänden globale Momentaufnahmen einer Krise. Begleitend zur Ausstellung werden täglich fünf Filmvorstellungen im Auditorium der ehemaligen Berliner Kongresshalle gezeigt, die im Volksmund unter den Berlinern immer noch „Schwangere Auster“ heißt.
Bernd Scherer, Intendant des Hauses, erläuterte zur Eröffnung der Ausstellung am 30. Juni das Ziel der Kunstaktionen und Beiträge zur augenblicklichen Wirtschafts- und Finanzkrise mit folgenden Worten:
Mit dabei ist die Amsterdamer Regisseurin Marianne Flotron, die überspitzte Erlösungsfantasien filmte, indem sie in einem tatsächlich stattgefundenen Managertraining eine Entlassung hineinfingierte. Die gefeuerte Sandra ist fassungslos und fleht ihren Chef an, doch nicht von "Bewegung" zu sprechen, wenn "Kündigung" gemeint ist. So wie in diesem Film ist die Welt auch in den 150 anderen gezeigten Filmen aus den Fugen geraten. 6000 Einsendungen hat es gegeben, die von dem Festival Duo Nathalie Hénon und Jean-Francois Rettig, die seit 1997 das Festival leiten, persönlich ausgewählt wurden. Ihre mehr als 10jährige Erfahrung in der Gestaltung der Wanderausstellung zwischen Paris, Madrid und Berlin mag subjektiv sein, doch die erfolgreichen Synergien zwischen Kunst, Video, Multimedia und Film begeistern jedes Jahr das Publikum aufs Neue.
Das Haus der Kulturen der Welt in Berlin, als Zentrum des internationalen Kulturaustausches mit dem Schwerpunkt innovativer und experimenteller Gestaltung, ist nach kürzlich erfolgter Renovierung ein idealer Ausstellungsort für die "Rencontres Internationales". Diese haben sich zum Ziel gesetzt, Besonderheiten und Konvergenzen in der künstlerischen Praxis zwischen Kino und zeitgenössischer Kunst sichtbar zu machen. Zugleich sollen neue Strömungen und Tendenzen aufgezeigt werden, die sich aus den sich immer enger verschränkenden Sparten der Medienkünste ergeben.
Rencentres Internationales
Haus der Kulturen der Welt (HKW)
bis 5.7.09
John-Foster-Dulles-Allee 10
10557 Berlin
tägl. ab 14:00 Uhr geöffnet
Web: www.art-action.org
HKW: www.hkw.de
Noch bis zum Sonntag, den 5.7.09 zeigt das Kunst- und Filmfestival "Rencentres Internationales" auf Bildschirmen und Leinwänden globale Momentaufnahmen einer Krise. Begleitend zur Ausstellung werden täglich fünf Filmvorstellungen im Auditorium der ehemaligen Berliner Kongresshalle gezeigt, die im Volksmund unter den Berlinern immer noch „Schwangere Auster“ heißt.
Bernd Scherer, Intendant des Hauses, erläuterte zur Eröffnung der Ausstellung am 30. Juni das Ziel der Kunstaktionen und Beiträge zur augenblicklichen Wirtschafts- und Finanzkrise mit folgenden Worten:
„Es geht etwas zu Ende, wir wissen aber nicht, wohin der Anfang führt“.Höhepunkt der Auseinandersetzung der Künstler mit der Krise dürften die Diskussionen heute um 14 und 18 Uhr werden. Thema um das sich dreht, sind nicht nur die gezeigten Filme und Objekte, sondern die Reflexion der Gegenwart durch die Künstler und mögliche Alternativen zur Bewältigung anstehender Aufgaben.
Mit dabei ist die Amsterdamer Regisseurin Marianne Flotron, die überspitzte Erlösungsfantasien filmte, indem sie in einem tatsächlich stattgefundenen Managertraining eine Entlassung hineinfingierte. Die gefeuerte Sandra ist fassungslos und fleht ihren Chef an, doch nicht von "Bewegung" zu sprechen, wenn "Kündigung" gemeint ist. So wie in diesem Film ist die Welt auch in den 150 anderen gezeigten Filmen aus den Fugen geraten. 6000 Einsendungen hat es gegeben, die von dem Festival Duo Nathalie Hénon und Jean-Francois Rettig, die seit 1997 das Festival leiten, persönlich ausgewählt wurden. Ihre mehr als 10jährige Erfahrung in der Gestaltung der Wanderausstellung zwischen Paris, Madrid und Berlin mag subjektiv sein, doch die erfolgreichen Synergien zwischen Kunst, Video, Multimedia und Film begeistern jedes Jahr das Publikum aufs Neue.
Das Haus der Kulturen der Welt in Berlin, als Zentrum des internationalen Kulturaustausches mit dem Schwerpunkt innovativer und experimenteller Gestaltung, ist nach kürzlich erfolgter Renovierung ein idealer Ausstellungsort für die "Rencontres Internationales". Diese haben sich zum Ziel gesetzt, Besonderheiten und Konvergenzen in der künstlerischen Praxis zwischen Kino und zeitgenössischer Kunst sichtbar zu machen. Zugleich sollen neue Strömungen und Tendenzen aufgezeigt werden, die sich aus den sich immer enger verschränkenden Sparten der Medienkünste ergeben.
Rencentres Internationales
Haus der Kulturen der Welt (HKW)
bis 5.7.09
John-Foster-Dulles-Allee 10
10557 Berlin
tägl. ab 14:00 Uhr geöffnet
Web: www.art-action.org
HKW: www.hkw.de