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Fight for Kisses - beliebtester Film bei YouTube


Die Berlinale ist zwar noch nicht zu Ende, doch im Internet steht ein Sieger schon fest. Hier scheint ausgerechnet ein Werbefilm der beliebteste Film zu werden.


Die perfekt gemachte Animation auf hohem Niveau von Gillettes ärgstem Konkurrenten Wilkinson möchten wir deshalb unseren Lesern nicht vorenthalten. Immerhin lief ähnliches mit dem französischen Wettbewerbsfilm "RICKY" auch auf der Berlinale. Die Tendenz zur digitalen Animation scheint sich auch im Spielfilmbereich ausweiten, da neue Techniken die Zuschauer in die Kinos locken. Vor allem der 3D Film scheint zum Renner in den USA zu werden. In Berlin haben wir, neben dem IMAX Kino im Sony Center, endlich mit der ASTOR Filmlounge am Kurfürstendamm ein richtiges bequemes Digitalkino bekommen, das alle aktuell üblichen Film- und Digitalformate abspielen kann. Dazu gehören auch die dreidimensionalen Filme, die bisher allerdings fast ausschließlich als 3D-Animation-Film entstanden sind. Doch mit dem im Sommer von vielen sehnsüchtig erwarteten neuen Harry Potter Film dürfte der Durchbruch der 3D Effekte im Kino auch hierzulande nicht mehr aufzuhalten sein. Entscheidende Passagen wurden mit speziellen Kameras im 3D-Verfahren aufgenommen.

Einige Skeptiker meinen aber dass sich der neue 3D Trend aus USA nicht durchsetzen kann, da die Wiedergabe dreidimensionaler Bilder von DVD oder Blu-ray für das Heimkino nicht möglich wäre. Doch genau damit befasst sich gerade die Industrie. Bereits im nächsten Jahr will Panasonic Flachbildschirme und die dazu passenden Shutterbrillen herausbringen, um die dann auf Blu-ray erhältlichen Filme mit vollem 3D Genuss auch zu Hause abspielen zu können. Bei dem nachfolgenden Filmausschnitt ist davon allerdings noch keine Rede. Dennoch ist der Trickfilm recht amüsant anzusehen.



Der Wilkinson Film "Figth for Kisses" ist auch, wie viele andere, direkt bei YouTube abrufbar unter: http://de.youtube.com/watch?v=LuSBCIV1zuQ

Vor einiger Zeit hatte Google angekündigt sein Google Video zu Gunsten von dem inzwischen ebenfalls zum Konzern gehörigen YouTube Tochter aufzugeben. Vorteil bei Google Video war, dass viele Filme auch als hochwertige H.264 Videos, (ein MPEG-4 Standard mit hocheffizienter Videokompression), für die PlayStation Portable (PSP) oder den iPod heruntergeladen werden konnten. Bei YouTube stehen die Videos nur im Flash Format zur Verfügung, doch dafür wurde mittlerweile das Breitbildformat eingeführt. Doch die Videostreams lassen sich nicht herunterladen, sondern ggf. nur zur eigenen Homepage verlinken. Das soll sich mit dem Zusammenschluss beider Portale jedoch in Zukunft ändern. Dann können die User bestimmen, wer in welchem Umfang eine Berechtigung zum Download von selbst gedrehten Inhalten erhält.

Das Internet hostet sozusagen die Inhalte seiner Nutzer, die dann zum Weiterreichen nicht mehr auf Medien gebrannt und verschickt werden müssen. Ein wenig vergleichbar ist dies mit einer eMail- oder Internetbewerbung, die längst bei vielen Firmen der IT-Branche einer Bewerbungsmappe in Papierform vorgezogen wird.

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