"Kindertiger" beim Kongress Vision Kino 08 verliehen
Vom 3.-5. Dezember 2008 fand im Berliner Filmhaus am Potsdamer Platz der Kongress "Vision Kino 08: Film - Kompetenz – Bildung" statt.
Die VISION KINO gGmbH richtete in Kooperation mit der Bundeszentrale für politische Bildung (bpb) den zweiten bundesweiten Kongress zur Vermittlung von Film- und Medienkompetenz in Deutschland aus. Akteure aus den Bereichen Film, Kultur, Schule, Wissenschaft und Politik diskutierten über die Zukunft der Filmbildung für Kinder und Jugendliche und suchten nach innovativen Wegen in der Vermittlung von Filmkompetenz.
Erstmalig fand im Rahmen des Kongresses die Preisverleihung für den Drehbuchpreis "Kindertiger" statt, den VISION KINO gemeinsam mit dem öffentlich rechtlichen Fernsehsender KIKA vergab. Der Preis, den die Filmförderungsanstalt stiftet, geht an das beste Drehbuch für einen bereits aufgeführten Kinderfilm und wurde am Eröffnungsabend feierlich an Autor Michael Demuth vor 350 geladenen Gästen verliehen. Das Drehbuch zum Film “Blöde Mütze!” von Johannes Schmid und Michael Demuth ist der Gewinner des mit 25.000 Euro dotierten Preises. Der Film erlebte seine Weltpremiere in der Generation Sektion auf der Berlinale 2007 und hatte schon damals unglaublichen Publikumserfolg. Inzwischen hat er auch das Prädikat "besonders wertvoll" von der Filmbewertungsstelle Wiesbaden (FBW) erlangt. Die Kinderjury, der fünf 10-14 jährigen Jurorinnen, betonte bei der Verleihung des Kindertigers in ihrer Begründung, dass bei dem Film bzw. Drehbuch die Lebenswelt von Kindern bzw. Jugendlichen im Mittelpunkt stünde. Die Handlungen und die Sprache der Protagonisten seien klar nachvollziehbar und so ähnlich auch auf den Schulhöfen zu hören und zu erleben.
TRICKBOXX.Kino! das erste Kinomagazin für Kinder auf dem KIKA Kanal von ARD & ZDF stellt den Film "Blöde Mütze!" und die Kinderjury in der monatlichen Sendung, morgen am 2. Advent um 10:30 Uhr, noch einmal vor.
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Neben der Erreichbarkeit von Kindern und Jugendlichen aus unterschiedlichen Bildungskontexten war bei dem Kongress vor allem das Medium Film - als Mittel der interkulturellen Verständigung - ein Schwerpunktthema, denn Film ist nach wie vor ein mögliches Element einer erfolgreichen Integration. Im Rahmen des Europäischen Jahres des interkulturellen Dialogs und der Diskussion über Migration und soziale Benachteiligung von Kindern und Jugendlichen in Deutschland, setzte VISION KINO damit ein Signal und wies darauf hin, dass das Potential der Filmbildung in Deutschland unterschätzt wird.
Dabei wurde VISION KINO von prominenten Akteuren aus dem Bereich des Films und der Politik unterstützt:
Staatsminister Bernd Neumann, der Beauftragte der Bundesregierung für Kultur und Medien, eröffnete den Kongress und ging ausführlich auf die politischen Rahmenbedingungen ein. Die Schauspielerin Julia Jentsch diskutierte mit Hans-Ernst Hanten, Ministerialdirigent beim Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien und Hans-Joachim Otto, MdB, FDP, Ausschuss für Kultur und Medien im Deutschen Bundestag, über die Zukunft der Filmbildung und damit verbundene gesellschaftliche wie politische aber auch wirtschaftliche Vorraussetzungen.
Neben den zentralen politischen Fragen stand auch bei dem zweiten bundesweiten Filmbildungskongress die Praxis im Mittelpunkt. In fünf Workshops hatten die Teilnehmenden die Möglichkeit sich u.a. über aktuelle Entwicklungen der Filmbildung im schulischen Bereich, über Chancen regionaler Netzwerke und die aktive Filmarbeit auszutauschen. Wir vom BAF haben im Vorfeld des Kongresses nicht näher auf die Veranstaltung im Arsenal hingewiesen, da sie in kürzester Zeit bereits restlos ausgebucht war.
Auf der begleitenden Projektbörse präsentierten Akteure aus der Filmbildung Ihre Arbeit und ermöglichen so einen breiten Informationsaustausch. Weiterhin bot der Kongress in diesem Jahr die Möglichkeit einer individuellen Beratung zu praktischen Themen der Filmbildung. In Einzelgesprächen beantworteten Experten/innen die Fragen der Teilnehmenden. Themen waren dabei „Recht und Urheberrecht bei Filmvorführungen in der Schule“, „Schulkinoarbeit für Kinobetreiber“ und „Schulkinoarbeit für Lehrkräfte“.
Der Kongress wurde unterstützt vom Medienboard Berlin-Brandenburg und dem Hauptstadtkulturfonds. Weitere Informationen zu Vision Kino, sowie zu den ausgezeichnenten Filmen finden Sie unter: www.visionkino.de
Die VISION KINO gGmbH richtete in Kooperation mit der Bundeszentrale für politische Bildung (bpb) den zweiten bundesweiten Kongress zur Vermittlung von Film- und Medienkompetenz in Deutschland aus. Akteure aus den Bereichen Film, Kultur, Schule, Wissenschaft und Politik diskutierten über die Zukunft der Filmbildung für Kinder und Jugendliche und suchten nach innovativen Wegen in der Vermittlung von Filmkompetenz.
Erstmalig fand im Rahmen des Kongresses die Preisverleihung für den Drehbuchpreis "Kindertiger" statt, den VISION KINO gemeinsam mit dem öffentlich rechtlichen Fernsehsender KIKA vergab. Der Preis, den die Filmförderungsanstalt stiftet, geht an das beste Drehbuch für einen bereits aufgeführten Kinderfilm und wurde am Eröffnungsabend feierlich an Autor Michael Demuth vor 350 geladenen Gästen verliehen. Das Drehbuch zum Film “Blöde Mütze!” von Johannes Schmid und Michael Demuth ist der Gewinner des mit 25.000 Euro dotierten Preises. Der Film erlebte seine Weltpremiere in der Generation Sektion auf der Berlinale 2007 und hatte schon damals unglaublichen Publikumserfolg. Inzwischen hat er auch das Prädikat "besonders wertvoll" von der Filmbewertungsstelle Wiesbaden (FBW) erlangt. Die Kinderjury, der fünf 10-14 jährigen Jurorinnen, betonte bei der Verleihung des Kindertigers in ihrer Begründung, dass bei dem Film bzw. Drehbuch die Lebenswelt von Kindern bzw. Jugendlichen im Mittelpunkt stünde. Die Handlungen und die Sprache der Protagonisten seien klar nachvollziehbar und so ähnlich auch auf den Schulhöfen zu hören und zu erleben.
TRICKBOXX.Kino! das erste Kinomagazin für Kinder auf dem KIKA Kanal von ARD & ZDF stellt den Film "Blöde Mütze!" und die Kinderjury in der monatlichen Sendung, morgen am 2. Advent um 10:30 Uhr, noch einmal vor.
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Neben der Erreichbarkeit von Kindern und Jugendlichen aus unterschiedlichen Bildungskontexten war bei dem Kongress vor allem das Medium Film - als Mittel der interkulturellen Verständigung - ein Schwerpunktthema, denn Film ist nach wie vor ein mögliches Element einer erfolgreichen Integration. Im Rahmen des Europäischen Jahres des interkulturellen Dialogs und der Diskussion über Migration und soziale Benachteiligung von Kindern und Jugendlichen in Deutschland, setzte VISION KINO damit ein Signal und wies darauf hin, dass das Potential der Filmbildung in Deutschland unterschätzt wird.
Dabei wurde VISION KINO von prominenten Akteuren aus dem Bereich des Films und der Politik unterstützt:
Staatsminister Bernd Neumann, der Beauftragte der Bundesregierung für Kultur und Medien, eröffnete den Kongress und ging ausführlich auf die politischen Rahmenbedingungen ein. Die Schauspielerin Julia Jentsch diskutierte mit Hans-Ernst Hanten, Ministerialdirigent beim Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien und Hans-Joachim Otto, MdB, FDP, Ausschuss für Kultur und Medien im Deutschen Bundestag, über die Zukunft der Filmbildung und damit verbundene gesellschaftliche wie politische aber auch wirtschaftliche Vorraussetzungen.
Neben den zentralen politischen Fragen stand auch bei dem zweiten bundesweiten Filmbildungskongress die Praxis im Mittelpunkt. In fünf Workshops hatten die Teilnehmenden die Möglichkeit sich u.a. über aktuelle Entwicklungen der Filmbildung im schulischen Bereich, über Chancen regionaler Netzwerke und die aktive Filmarbeit auszutauschen. Wir vom BAF haben im Vorfeld des Kongresses nicht näher auf die Veranstaltung im Arsenal hingewiesen, da sie in kürzester Zeit bereits restlos ausgebucht war.
Auf der begleitenden Projektbörse präsentierten Akteure aus der Filmbildung Ihre Arbeit und ermöglichen so einen breiten Informationsaustausch. Weiterhin bot der Kongress in diesem Jahr die Möglichkeit einer individuellen Beratung zu praktischen Themen der Filmbildung. In Einzelgesprächen beantworteten Experten/innen die Fragen der Teilnehmenden. Themen waren dabei „Recht und Urheberrecht bei Filmvorführungen in der Schule“, „Schulkinoarbeit für Kinobetreiber“ und „Schulkinoarbeit für Lehrkräfte“.
Der Kongress wurde unterstützt vom Medienboard Berlin-Brandenburg und dem Hauptstadtkulturfonds. Weitere Informationen zu Vision Kino, sowie zu den ausgezeichnenten Filmen finden Sie unter: www.visionkino.de