Skip to content

Adobe Masters Tour - Creative Ideen für Videodesigner


CANCOM der führende Anbieter von Professionell IT-Services präsentiert am 3. Juni in Berlin mit der Adobe Masters Tour innovative Ideen für Design, Web und Video. Wegen des großen Erfolges der Veranstaltung gibt es zusätzlich noch zwei weitere Termine in Köln und in Graz.

Jason Levine, Spezialist für dynamische Medien und Videoanwendungen analysiert auf der Adobe Tour den Workflow für die Erstellung und Veröffentlichung von cross-medialen Inhalten anhand von Beispielen aus der Praxis und demonstriert auf anschauliche Weise das Zusammenspiel der Adobe Produkte innerhalb der Master Collection. Der Absolvent des Boston's Berklee College of Music ist als ausgebildeter Musiker, ein begeisterter Musikliebhaber und talentierter Recording Engineer. Seit Mai 2003 ist er bei Adobe international als Evangelist tätig und führt Master Class Seminare und Trainings durch. Er gilt unter Eingeweihten mittlerweile als Unterhaltungskünstler für anspruchsvolle technische Vorträge. (Vortrag auf Englisch)

Darüber hinaus ergänzen Rufus Deuchler und Greg Rewis, selber Spezialisten in Kommunikationsdesign, ihren englische Kollegen bei dem Vortrag und geben weitere Ergänzungen und gezielte Tipps auch auf deutsch.

Mehr Informationen und Anmeldung unter:
www.cancom.de/masterstour

Veranstaltungsorte:

02.06.08 Stuttgart
03.06.08 Berlin
04.06.08 Graz (A)

Bitte beachten Sie, dass auf der Adobe Masters Tour nur limitierte Plätze zur Verfügung stehen und melden Sie sich rechtzeitig hier an. Die Veranstaltung ist kostenfrei.


Interessant dürfte auch der Ausblick auf zukünftige Versionen sein. Noch ist die 64-BIT-Version der CS3-Suite Mangelware und nur für Windows Nutzer lieferbar. Nicht einmal die bereits angekündigte CS4-Version, sondern erst die CS5-Version von Photoshop wird auch für Mac-Nutzer als 64-Bit-Variante erscheinen und soll damit etwas mehr Leistung bringen. Vorteil eines 64-BIT Betriebssystems ist die nahezu unendlich Erweiterung des internen Speichers auf bis zu 128 GByte. Bei einer 32-BIT-Variante können nur knapp 4-GByte Arbeitsspeicher adressiert werden. Für HD-Video Anwendungen ist das auch bei modernen, leistungsstarken Rechner häufig zu knapp bemessen.

Golem, das IT-Internet-Portal schrieb dazu am 26. Mai:
Mit "CS Next" Panorama, so das Codeword für künftige Adobe-Versionen, wird deshalb auch auf Unterstützung durch den Grafikprozessor (GPU) gesetzt, womit zahlreiche Funktionen im Bereich 3D-Bildbearbeitung zu erwarten sind und die direkte Umsetzung von statischen Photoshop-Dateien mit mereren Ebenen in animiertes Flash ermöglicht wird. Die Zukunftsstrategie von Adobe umreißt das Unternehmen mit den drei Worten Produktivität, Integration und Innovation. Indem die Programme immer schneller zu nutzbaren Ergebnissen führen, kann der professionelle Anwender seine Produktivität erhöhen und so mehr Geld verdienen.

Die Integration des Workflows quer über die gesamte Produktpalette soll die bislang hauptsächlich als Einzelprogramme geführten Anwendungen stärker miteinander verzahnen - darunter unter anderem Photoshop mit Flash und Flex. Innovation bedeutet für Adobe vor allem, dass die Software in Zukunft viel mehr Aufgaben selbst erledigen kann, die bislang gar nicht oder nur mit Zusatzprogrammen möglich war.

In einer Demonstration zeigte Adobe eine Entwicklerversion von Photoshop, die ein 650 Megapixel großes Bild so mühelos vergrößern und verkleinern konnte wie heute ein 8 bis 10 Megapixel großes Foto. Die typische Gedenkminute, die bei komplexen Funktionen wie dem Weichzeichner eingelegt werden musste, gehört damit der Vergangenheit ein. Adobe erreicht diesen Performance-Gewinn durch die Einbeziehung der Rechenleistung der GPU.

Außerdem zeigte Adobe, wie sich mit "CS Next" aus mehreren Makrobildern mit unterschiedlichen Schärfepunkten ein neues Bilder erstellen lässt, das eine riesige Schärfentiefe aufweist. Dies lässt sich zwar jetzt schon erledigen, beispielsweise mit einer Software Helicon Focus, doch Adobes Photoshop selbst konnte dies bislang nicht.

Mit der erweiterten Panoramafunktion lassen sich 360-Grad-Bilder erstellen, die als dreidimensionale Sphäre dargestellt werden. Der Betrachter sitzt dabei innerhalb der virtuellen Kugel. Die Berechnung dieser Panoramen ist für Zusatzsoftware schon jetzt kein Problem. Neu ist allerdings bei der Realisierung in Photoshop, dass sich die normalen Grafikwerkzeuge auf die 3D-Renderings fast in Echtzeit anwenden lassen. Bei Stitching-Fehlern kann z.B. direkt der Klon-Pinsel eingesetzt werden, um das 3D-Objekt zu korrigieren. Außerdem lässt sich das Panorama als Flash-Datei ausgeben.

Mit Adobe Thermo erhält man direkten Zugriff auf die Layer des Designs und kann daraus interaktive Elemente per Mausklick erstellen. So kann zum Beispiel aus Text ein strukturiertes Eingabefeld erzeugt und mit den gewünschten Aktionen versehen werden. Thermo verfolgt anders als Flash Professional keinen Frame-basierten Ansatz. Ohne auch nur eine Zeile Code zu schreiben, lässt sich der Photoshop-Content zu interaktiven Flash-Elementen umwandeln.

Adobe Acrobat Connect soll die Erstellung von mobilen Anwendungen erleichtern, indem die erstellten Inhalte auf unterschiedlichen Geräten mit unterschiedlich großen Displays und Fähigkeiten erzeugt und getestet werden können. Künftig soll das Programm noch mehr leisten. Eine stärkere Integration mit den anderen Adobe-Programmen erlaubt es, mit Adobe After Effects einen Film zu erstellen, wobei Adobe Connect innerhalb von After Effects zeigt, welcher Bildbereich mit den unterschiedlichen Auflösungen der Handys zu sehen ist. Echtzeiteffekte wie ein Comic-Effekt aus Photoshop lassen sich auch in After Effects in Echtzeit einsetzen.

Innerhalb von Adobe Flash Professional wurde mit "Bone" eine Animationstechnik vorgeführt, mit der Fotos animiert werden können. Künftig malt man grob die Knochen und die Gelenke auf das Bild ein, woraufhin das Foto anhand der Bewegungsmöglichkeiten animiert und zum Beispiel der Arm am Ellenbogen gebeugt wird. Das Resultat sieht zwar recht comicartig aus, stellt jedoch gerade für Musikvideos und Websites eine brauchbare und vor allem schnelle Animationstechnik dar. In Flash sollen zudem künftig dreidimensionale Animationspfade möglich sein. In der Demonstration wurde ein einfacher Schriftzug für einige Keyframes im Raum gedreht und gekippt - die restlichen Bewegungsphasen errechnete das Programm allein.

Eine Demonstration, die für "künftige" Flash-Versionen vorgesehen ist, erlaubt die Extraktion von Bildelementen aus einem Video, ohne dass ein Greenscreen benötigt wird. Dazu wird in einem Frame nur grob der Hintergrund und Vordergrund mit einem Pinsel markiert. Das Programm extrahiert daraus eine Maske für die folgenden Frames. Diese Technik war bislang Photoshop vorbehalten und soll bald auch in Videos eingesetzt werden.

Wann die vorgeführten Funktionen in reale Programme einfließen, ließ Adobe offen. Klar ist nur, dass nicht alles Gezeigte schon in der neuen CS4 Suite integriert sein wird. Auch für die bereits anvisierte CS5 Suite möchte man noch einige Extras parat halten.

Links zum Artikel:
Adobe: www.adobe.de
Weitere Berichte zum Thema sind auch bei Golem der IT-Plattform für Professionals hier nachzulesen.


Anzeige