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Richtfest im Filmpark Babelsberg

Zwei Neubauprojekte gibt es zur Zeit am Medienstandort Babelsberg.

Am Freitag, den 29. Februar 08 wird Richtfest gefeiert für die neue Metropolis-Halle auf dem Gelände des Filmparks in Potsdam-Babelsberg. Für Galas, Konzerte und Festakte musste häufig die "Caligar-Halle" herhalten, obwohl sie eigentlich für Filmproduktionen gebraucht wird. Seit letztem Jahr gibt es einen regelrechten Boom bei Filmproduktionen in Babelsberg. Wir berichteten darüber bereits am 9. Mai letzten Jahres im BAF-Blog. Grund ist das sogenannte 60-Millionen-Dollar-Baby über das wir am 1. August 2007 geschrieben haben und das den Deutschen Filmstudios kräftigen Auffwind bescherte. Im vergangene Jahr wurden in Babelsberg elf nationale sowie Internationale Spielfilme gedreht.

Die neue Multifunktionshalle soll den jahrelangen Platzproblemen endlich ein Ende bereiten, so dass auch größere Galas und andere Veranstaltungen problemlos in Potsdam über die Bühne gehen können. Dafür hat die Stadt Potsdam außerdem wieder einen Medienbeauftragten zur Imagepflege der traditionsreichen Medienbranche berufen. Der 61 jährige Betriebswirt Gerhar Bergfried hat das Filmgeschäft von der Pike auf kennen gelernt und soll fortan Oberbürgermeister Jann Jakobs bei der Imagepflege und Wirtschaftsförderung des Medienstandortes unterstützen schrieb die Berliner Morgenpost in ihrer Montagsausgabe.

Das zweite Bauprojekt wird seit Anfang des Jahres von der Technologie- und Gewerbezentren Potsdam GmbH (TGZP) vorbereitet. Der Bauherr, eine 100%-ige Tochter der Stadt lässt direkt im Eingangsbereich der Medienstadt Babelsberg ein Objekt mit mehr als 4000 qm Grundfläche errichten. Im Sog des Boms hatten bereits mehrere Firmen nach Gewerbefläche auf dem Gelände angefragt. So entschloss sich die Stadt Potsdam ein neues Medienzentrum auf dem Filmgelände zu errichten. Bei dem milden Winter kommt der Bau recht schnell voran, so dass das zweite Richtfest bereits am 20. Juni 2008 stattfinden kann. Auf 3000 qm Nutzfläche sollen variable Bürozonen mit bereits beim Bau berücksichtigter Infrastruktur für die Kommunikatiosbranche entstehen. Auf aufwändiges Nachrüsten von Präsentations- und Technikbereichen bleibt den zukünftigen Mietern somit erspart. Ende des Jahres soll das knapp 8,5 Millonen Euro teure Gebäude bezugsfertig sein.




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