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Protestaufruf gegen Abschaffung der KSK


Liebe Filmschaffende, liebe Künstler und liebe Schriftsteller,

der Deutsche Journalisten-Verband (DJV) ruft zum aktiven Protest gegen den Deutsche Industrie- und Handelskammertag (DIHK) auf, denn dieser fordert die "mittelfristige" Abschaffung der Künstlersozialkasse (KSK).

>> In einem Schreiben des stellvertretenden Hauptgeschäftsführers des DIHK, Dr. Achim Dercks, an das Bundesministerium für Arbeit und Soziales aus Anlass verstärkter Prüfungen von Unternehmen zur Leistung der Künstlersozialabgabe heißt es wörtlich:
"Diese Schwierigkeiten, die sich durch die verstärkte Prüfung der Abgabepflicht ergeben, machen eindrücklich die Webfehler der KSV deutlich. Sie ist insgesamt unsystematisch und bürokratisch. Sinnvoll wäre es daher - jenseits der Lösung der aktuellen Probleme - diese Sonderform einer Sozialversicherung mittelfristig nicht weiter fortzuführen."
Aus Sicht des DJV ist diese Position unhaltbar. Die deutsche Wirtschaft ist auf die Kreativität freier Journalisten und Künstler angewiesen, und der Erfolg der deutschen Industrie und des deutschen Handwerks sind ohne sie gar nicht denkbar. Wirtschaft ohne Geist geht nicht, ebenso wie der freie Geist eine wirtschaftliche Grundlage braucht. Daher ist es nur fair und angemessen, wenn sich die Wirtschaftsbetriebe durch die Künstlersozialabgabe an der Finanzierung der Sozialversicherung der freien Künstler und Publizisten beteiligen.

Mit freundlichen Grüßen
Michael Hirschler

Deutscher Journalisten-Verband (DJV)- Gewerkschaft der Journalistinnen und Journalisten -
Bennauerstraße 60
53115 Bonn
Tel. 0228 / 2 01 72 18
Fax: 0228 / 2 01 72 33
mail: hir@djv.de
web: www.djv.de

Der Brief des DIHK ist im vollem Wortlaut hier als PDF einsehbar.
Brief_Dercks_Tiemann_BMAS.pdf
Beigefügt ist außerdem ein Musterschreiben als Protestschreiben durch E-Mail, Fax und Brief gegen den DIHK. Das Schreiben, das als Word Datei zum download bereit, liegt kann jeweils den eigenen Bedürfnissen angepasst werden und sollte sich nicht nur an den Dachverband des DIHK wenden, sondern gerade auch an die regionalen Gliederungen. Musterprotestschreiben_DIHK.doc


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