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Max-Ophüls-Preis 2012 geht an österreichischen Film

Pädophilendrama "Michael" mit Saarbrücker Max-Ophüls-Preis ausgezeichnet.



In Saarbrücken wurde am Samstagabend, den 21. Januar 2012, der 33. Max Ophüls Preis vergeben. Unser BAF-Blog hatte in einem Vorbericht vom 15. Januar 2012 das Festival angekündigt. Der mit 18.000 Euro dotierte Preis ging an den österreichischen Beitrag "Michael" von Markus Schleinzer, der letztes Jahr auf dem Festival de Cannes seine Uraufführung feierte und seitdem schon diverse Preise eingesammelt hat. Hauptdarsteller Michael Fuith wurde zudem als bester Nachwuchsdarsteller prämiert. Der Film handelt von einem Mann, der einen zehnjährigen Jungen gefangen hält und missbraucht. Der Film startet noch diese Woche in den Kinos.

Die Jury (Anna Thalbach, Hans W. Geißendörfer, Dominic Raacke, Franz Novotny und Johannes Naber) begründete ihre Wahl wie folgt: "Die mit Perfektion angewandte Kunst der Auslassung, der konzeptionelle Mut des Filmemachers und ein präziser Hauptdarsteller machen diesen klugen Film zu einer vorsichtigen Annäherung an die Abscheulichkeit, die man nicht mehr vergessen wird."

Lobende Erwähnungen sprach die Jury an den Schweizer Film "Mary & Johnny" von Samuel Schwarz und Julian M. Grünthal sowie an "Die Unsichtbare" von Christian Schwochow aus. Der Preis für die beste Nachwuchsdarstellerin ging an Peri Baumeister für "Tabu - Es ist die Seele ... ein Fremdes auf Erden" (Regie: Christoph Stark).

Der Preis der saarländischen Ministerpräsidentin wurde dem Film "Transpapa" von Sarah Judith Mettke mit Devid Striesow zugesprochen. Als bester Dokumentarfilm wurde "Der Papst ist kein Jeansboy" von Sobo Swobodnik prämiert. Der Kurzfilmpreis ging an "DVA" von Mickey Nedimovic, eine lobende Erwähung wurde "Korpus" von Flo Baumann aus der Schweiz zugesprochen.

Der SR/ZDF-Drehbuchpreis ging an "Mike" von Lars Blumers aus Frankreich. Publikumsliebling unter den Langfilmen war "Puppe, Icke & Der Dicke" von Felix Stienz. Unter den mittellangen Filmen machte "Heilig Abend mit Hase" von Lilli Thalgott, unter den Kurzfilmen "Mädchenabend" von Timo Becker das Rennen. Die Jugendjury kürte "Festung" von Kirsi Marie Liimatainen zu ihrem Favoriten. "Dr. Ketel" von Linus de Paoli bekam den Interfilmpreis. Der Förderpreis der DEFA-Stiftung ging an "Das Ding am Deich - Vom Widerstand gegen ein Atomkraftwerk".

Link: www.max-ophuels-preis.de
Quellen: Tagesspiegel | Blickpunkt:Film


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