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Tele 5 sponsort das 29. Filmfest München

Tele 5 fungiert als Hauptsponsor und das ZDF ist mit 16 Produktionen vertreten.



Das morgen beginnende Filmfest München, das zweitgrößte Filmfestival in Deutschland, das vom 24. Juni bis 2. Juli 2011 stattfindet, eröffnet genau zum Midsommar Festival. Anlass für den scheidenden Festivalleiter Andreas Ströhl, das Filmland Schweden ins Rampenlicht zu stellen.
"In Schweden ist eine neue Generation von sehr kreativen jungen Filmemachern herangewachsen. Die interessantesten von ihnen stellen wir dieses Jahr in München vor", so Ströhl.
Im Showcase mit 20 aktuellen Filmen ist etwa der diesjährige schwedische Oscarkandidat "Im Weltraum gibt es keine Gefühle" von Andreas Öhman oder Daniel Espinosa, der bereits den Sprung nach Hollywood geschafft hat. Sein Film "Easy Money" ist ein temporeicher Thriller um Geld, Drogen und Gewalt.

Neben diesem Blick auf die jüngsten Talente ehrt das Filmfest auch einen schwedischen Altmeister:
Regisseur Roy Andersson ("Songs from the Second Floor", "Das jüngste Gewitter") ist die diesjährige Retrospektive gewidmet. Einem "auf seine Weise sehr jung gebliebener Filmemacher", wie die Filmfest-Macher betonen. "Roy Andersson ist einer der außergewöhnlichsten und eigenwilligsten Regisseure Europas mit einem ganz besonderen, skurrilen Humor", so Andreas Ströhl. "Wir freuen uns außerordentlich, dass er mit seinen Filmen zu uns nach München kommt."
Andersson selbst gibt im Rahmen einer Sonderveranstaltung von "Filmmakers Live" Einblicke in sein aktuelles Filmprojekt und präsentiert erste Ausschnitte. Ein schwedisch-deutsches Branchentreffen und Empfänge runden den großen Schweden-Schwerpunkt in München ab.

Kostenloses Open-Air-Kino
Ströhl verriet zudem das Thema der diesjährigen Open-Air-Reihe. Es ist das letzte Jahr unter seiner Leitung. Seine Nachfolgerin ist Diana Iljine. Dieses Jahr dreht sich an sieben Festivalabenden unter freiem Himmel im weitesten Sinne alles um "Katzen". Gezeigt werden im Forum des Festivalzentrums Gasteig bei freiem Eintritt Filme wie "Die Katze auf dem heißen Blechdach" (1958) von Richard Brooks, "Schwarze Katze, weißer Kater" (1998) von Emir Kusturica, "Was gibt's Neues, Pussy?" (1965) von Clive Donner, "Faster, Pussycat! Kill! Kill!" (1965) von Russ Meyer und Blake Edwards "Der rosarote Panther" (1963).

Als neues Festivalkino konnte in diesem Jahr das schöne Filmtheater Sendlinger Tor gewonnen werden. Zum 29. Filmfest München werden rund 70.000 Kinobesucher, viele Regisseure und Schauspieler aus aller Welt sowie 2.500 Fachbesucher und 500 Journalisten erwartet.

Hauptsponsor Tele 5 steigt bei Odeon ein
Tele 5 fungiert in diesem Jahr als Hauptsponsor des Filmfest München und wird u.a. täglich eine Live-Bericht vom Festival senden. Wie der Spielfilmsender mitteilte, wird dazu für die komplette Festivaldauer ein eigenes Studio im Festivalzentrum am Münchner Gasteig eingerichtet, um direkt über das Geschehen vor Ort berichten zu können. Das täglich ab 20 Uhr ausgestrahlte Special "Wir lieben Kino", wird von Alexandra Kamp moderiert. Darüber hinaus programmiert Tele 5, begleitend zum diesjährigen Schweden-Schwerpunkt des Filmfestivals, eine passende Spielfilm-Reihe. Darüber hinaus wird der Spielfilmsender den als Publikumspreis ausgelobten Tele 5 Award verleihen. Über den Gewinner kann zwischen 24. Juni und 1. Juli unter www.tele5.de/award abgestimmt werden, wo auch Trailer und Informationen zu den jeweiligen Filmen angeboten werden.

Mit einem Anteil von 33,03 Prozent wird Herbert Kloibers Tele München Gruppe, zu der Tele 5 gehört, außerdem neuer Großaktionär der Odeon Film AG. Die Zustimmung der Kartellbehörden vorausgesetzt, wird die Tele München Gruppe jetzt 3.912.009 neue Odeon-Aktien übernehmen und besitzt somit einen Anteil von 33,03 Prozent am künftigen Grundkapital des Unternehmens von 11.842.770 Euro. Nach einer wechselvollen Geschichte und diversen Beteiligungen an Sat.1, RTL II, Radio Energy, dem Fernsehsender tm3, dem Videosender Musicbox sowie dem Concorde Filmverleih, den Broadway Theaters und CinemaxX Kinos von Hans-Joachim Flebbe in Hamburg, Berlin und Braunschweig, konnte endlich am 28. April 2002 der Sender Tele 5 durch die Tele München Gruppe neu gestartet werden.

Gebrüder Dardennes eröffnen Filmfest München
"Le gamin au vélo" eröffnet das diesjährige Filmfest München. Das beim Festival de Cannes prämierte Drama von Jean-Pierre und Luc Dardenne lobt Festivalleiter Andreas Ströhl als einen "der besten Filme des Jahres" und führt aus: "Die Dardenne-Brüder zeigen den Alltag der 'kleinen Leute'. Sie haben mit äußerster Stilsicherheit ein perfekt komponiertes, ausgewogenes und emotionales Kunstwerk geschaffen." Zuletzt war das Duo mit "L' enfant " in München zu Gast gewesem. Die Dardennes werden ihren Film zusammen mit ihrem jungen Hauptdarsteller Thomas Doret am 24. Juni dem Publikum präsentieren.

Filmfest München ehrt Tom DiCillo
Das Filmfest München widmet dem Independent-Filmemacher Tom DiCillo mit einer umfassenden Werkschau seine Retrospektive. "Tom DiCillo gilt als meisterhafter Beobachter der New Yorker Unterhaltungsbranche und bestimmt seit fast 30 Jahren maßgeblich die Entwicklung des Independent-Kinos in den USA. Das Filmfest empfängt Tom DiCillo als Ehrengast und zeigt alle Filme, die er als Regisseur und Drehbuchautor gemacht hat. Der Regisseur wird im Rahmen der öffentlich zugänglichen Reihe "Filmmakers Live" am 26. Juni über seine Erfahrungen in knapp drei Jahrzehnten als Independent-Filmer sprechen.

Der 1953 in North Carolina geborene Tom DiCillo begann seine Laufbahn zunächst als Schauspieler und Kameramann. Bekannt wurde er einem größeren Publikum 1984 mit Jim Jarmuschs "Stranger Than Paradise", bei dem er die Kamera führte und auch eine Rolle als Schauspieler übernahm. 1991 präsentierte DiCillo mit dem Musikfilm "Johnny Suede" seinen ersten langen Spielfilm als Regisseur und Drehbuchautor. Darin waren sowohl Brad Pitt als auch Catherine Keener erstmals in Hauptrollen zu sehen.

Basierend auf seinen Erlebnissen als Filmemacher setzte er 1995 dem Independent-Film ein komödiantisches Denkmal mit seinem wohl bekanntesten Film "Living In Oblivion". Steve Buscemi, der darin die Hauptrolle spielte, stand für DiCillo insgesamt viermal vor der Kamera. Es folgten "Box Of Moonlight" mit John Turturro, Sam Rockwell und Catherine Keener sowie weitere Parodien auf die New Yorker Unterhaltungsbranche: "Echt Blond" (1997), "Double Whammy" (2001) und "Delirious" (2006). Einen großen Erfolg landete DiCillo mit seinem ersten Dokumentarfilm "When you're strange" über The Doors.

Seit seiner Anfangszeit hegte das Filmfest München die US-Indieszene, dank der guten Kontakte der langjährige Programmerin Ulla Rapp, die zum Filmfest 2008 von Susana Gomes abgelöst wurde. Wie viele andere Indie-Größen war Tom DiCillo mit seinen Filmen regelmäßig beim Filmfest München zu Gast. Vier seiner Filme hatten hier ihre Deutschland-Premiere. Zweimal kam er persönlich zum Festival, zuletzt vor zehn Jahren bei "Double Whammy".

CineMerit Award für Otar Iosseliani und John Malkovich
Der georgische Regisseur Otar Iosseliani und der US-Schauspieler John Malkovich sind die diesjährigen Träger des CineMerit Award, den das Filmfest München alljährlich an "herausragende Persönlichkeiten des internationalen Filmschaffens für ihre Verdienste um die Filmkunst" vergibt.
"Otar Iosseliani hat sein Leben lang Eigensinn und Kunstanspruch im Filmschaffen verteidigt. Er ist der unübertroffene Meister der melancholischen Komödie. John Malkovich ist eine Klasse für sich. Seine unberechenbare Präsenz macht jeden Film sehenswert. Wir sind sehr stolz, sie beide in München für ihre herausragenden Leistungen würdigen zu können", erklärt Festivalleiter Andreas Ströhl.
John Malkovich wird seinen CineMerit Award im Rahmen einer Gala am 27. Juni entgegennehmen. Die Laudatio hält Veronica Ferres, die in Raoul Ruiz' "Klimt", der neben "Der Unhold", "Being John Malkovich" und "Der Obrist und die Tänzerin" in einer Reihe von Malkovich-Filmen auf dem Münchner Filmfest zu sehen sein wird. Im Rahmen der Gala feiert Brian Cooks "Colour Me Kubrick" seine Deutschland-Premiere.

Otar Iosseliani wird im Rahmen der Preisverleihungsgala des Filmfest München am 1. Juli mit dem CineMerit Award ausgezeichnet; Laudator ist Dito Tsintsadze. Im Anschluss daran wird sein jüngster Film "Chantrapas" gezeigt. Darüber hinaus hat das Filmfest München sechs seiner Filme programmiert, darunter "Die Günstlinge des Mondes" und "Jagd auf Schmetterlinge".

Podiumsdiskussion über den „geheimnisvollen“ Beruf des Agenten
Im Rahmen von Filmfest München 2011 beleuchtet der Verband der Agenturen für Film, Fernsehen und Theater e.V. (VdA) in einer Podiumsdiskussion den „geheimnisvollen“ Beruf des Agenten. Am Mittwoch, 29.06.2011, startet von 11-13 Uhr der Verband der Agenturen seine Qualitätsoffensive mit der Regisseurin und Grimme-Preisträgerin Aelrun Goette, der Agentin Sigrid Narjes (above the line / VdA), Casting Director Sabine Schroth (BVC), Produzent Uli Aselmann (d.ie.film / Produzentenallianz). Moderation: Antje Schlag (Agentur Schlag / Vorstand VdA).
Was macht einen guten Agenten aus?
Diese Frage und mehr sollen im Gasteig/Black Box, Rosenheimer Straße 5, München diskutiert werden. Der Eintritt ist frei!

Der Verband der Agenturen (VdA) vertritt seit 1998 die Interessen der privaten Künstleragenten in den Bereichen Film, Fernsehen und Bühne im deutschsprachigen Raum. Die 65 Mitgliedsagenturen repräsentieren 2.500 Schauspieler, Regisseure, Autoren und Kameraleute. Zu den zentralen Anliegen gehören u.a. die Stärkung und Qualitätssicherung des Berufsbilds des Künstleragenten, die Beteiligung an Gesetzgebungsvorhaben sowie bei film- und medienpolitischen Themen.

Das ZDF auf dem Filmfest München 2011
Mit insgesamt 16 Produktionen, davon acht in der Sektion "Deutsche Fernsehfilme", ist das ZDF auf dem 29. Filmfest München vertreten. In der erweiterten Ansicht - unter dem Link am Ende des Textes - können dazu umfangreiche Einzelheiten nachgelesen werden.

Link: www.filmfest-muenchen.de
Quellen: OTS News | Blickpunkt:Film | lifepr.de | Jelly Press



ZDF mit 16 Produktionen beim Filmfest München

Tim Trachtes Psychothriller "Davon willst du nichts wissen" handelt von dem Arzt und Familienvater Jan (Andreas Lust), der einen tödlichen Unfall vertuscht, bei dem ein Junge zu Tode gekommen ist. Bald erhält er anonyme Drohungen, die das Schicksal seiner Familie und die Ehe mit Karin (Sophie von Kessel) auf eine harte Probe stellen. In Christine Hartmanns Krimi "Das dunkle Nest" spielt Christian Berkel einen Jesuitenpriester, von dem das halbe Dorf glaubt, er habe ein Verhältnis mit einem 14-jährigen Mädchen und etwas mit deren späteren Tod zu tun.

"Ich habe es dir nie erzählt" (Regie: Johannes Fabrick) ist das eindringliche Porträt einer Gerichtsvollzieherin (Barbara Auer), die sich ausgerechnet in einem Mann verliebt, bei dem sie pfänden muss. Meret Becker und Anna Loos spielen in Tim Trageser Film "Die Lehrerin" zwei befreundete Pädagoginnen. Die eine wird bei einem Amoklauf eines Schülers niedergeschossen, die andere übernimmt die traumatisierte Klasse der Kollegin. "Liebesjahre" ist ein intensives Beziehungsdrama sowie die vierte Zusammenarbeit zwischen Regisseur Matti Geschonneck und Iris Berben, die mit Peter Simonischek, Nina Kunzendorf und Axel Milberg ein erstklassiges Ensemble an ihrer Seite hat. Ein geschiedenes Paar trifft sich nach Jahren wieder, um sein früheres gemeinsames Zuhause zu verkaufen - eine emotionale Reise zurück zu dem, was war, was daraus wurde und wie es verlorenging.

Veronica Ferres spielt die Hauptrolle in Vivian Naefes Drama "Mein eigen Fleisch und Blut": eine Karrierefrau, die sich wegen der Nachwuchsfrage von Freund Robert (August Zirner) trennt und bald von ihrer bitteren Vergangenheit eingeholt wird. Sie war mit 15 schwanger und gab Sohn Oliver (Kostja Ullmann) zur Adoption frei. "Die elegante Lösung" ist die 17. Folge der mehrfach preisgekrönten ZDF-Reihe "Unter Verdacht". Sie führt die interne Ermittlerin Dr. Eva Maria Prohacek (Senta Berger) nach Italien, wo ein bayerischer Polizist auf einem Küstenwachschiff ums Leben kam. Steht sein Tod im Zusammenhang mit den juristischen und polizeirechtlichen Grauzonen der EU-Sicherheitspolitik? Eva erlebt mit, wie menschenverachtend die Gesetze gegenüber Flüchtlingen aus Afrika ausgelegt werden. In Niki Steins Familiendrama "Vater Mutter Mörder" richtet ein 16-jähriger Teenager ein Blutbad im Dorf an - ein Albtraum auch für seine Eltern, den Fotografen Tom Wesnik (Heino Ferch) und seine Frau Esther (Silke Bodenbender).

Unter der Filmfest-Kategorie "Neue deutsche Kinofilme" läuft David Wnendts "Kriegerin" über Marisa (Alina Levshin), eine junge Rechtsradikale, die mit zwei Asylbewerbern aneinandergerät. Doch plötzlich gerät ihr Weltbild ins Wanken. Lutz Hachmeisters Dokudrama "The Real American Joe McCarthy" erzählt das kurze, spektakuläre Leben des berühmten US-Senators, der als gnadenloser "Kommunistenjäger" bekannt war. Nicolas Wackerbarths "Unten Mitte Kinn" ist eine psychotische Komödie über eine Abschlussklasse von Schauspielschülern, die im Kampf gegen das Kunstbeamtentum zum Spielball von Gerüchten und Intrigen, Panikattacken und Eitelkeiten werden. Mit "Kasimir und Karoline", einem Theaterfilm nach dem gleichnamigen Stück von Ödön von Horváth, sind die Protagonisten in der Gegenwart angekommen. Unter der Regie von Ben von Grafenstein wurde die Produktion von ZDFkultur und ARTE auf dem Münchner Jubiläums-Oktoberfest 2010 gedreht.

In der Sektion "Schweden Special" zu sehen sind Daniel Espinoasas "Easy Money - Snabba Cash". Der mittellose Student JW (Joel Kinnaman) führt ein Doppelleben in Stockholm. Er hat sich in das "Upper-Class-Girl" Sophie (Lisa Henni) verliebt. Um seinen gestiegenen Lebensstandard zu finanzieren, gerät er in illegale Geschäfte. Göran Olssons Dokumentation "The Black Power Mixtape" beleuchtet die schwarze Bürgerrechtsbewegung 1976-75. Im "Internationalen Programm" läuft Aki Kaurismäkis Film "Le Havre", der bereits in Cannes für Furore sorgte: Der Literat und Schuhputzer Marcel Marx (André Wilms) kümmert sich um ein afrikanisches Flüchtlingskind. Außerdem beim Filmfest dabei: Angelina Maccarones 3sat-Dokumentarfilm "The Look", eine intime Annäherung an den Filmstar Charlotte Rampling ("Die Verdammten").

Quelle: OTS News


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