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Neues Magazin-Layout der Berliner Filmfestivals

Relaunch einer erfolgreichen Berliner Film-Webseite. (update)



Mit einem Alleinstellungsmerkmal will sich das Blog-Magazin der Berliner Filmfestivals, von anderen Websites abheben, ohne deshalb direkte Konkurrenz zu anderen Seiten aufbauen zu wollen, denn gemeinsame Interessen besser aufeinander abzustimmen, ist ein erklärtes Ziel in Berlins Filmlandschaft.

Dass es ebenso keinen Sinn macht, immer noch zwei Berliner Filmverbände mit gleicher Zielsetzung seit dem Mauerfall nebeneinander existieren zu lassen, gab unumwunden auch Norbert Kerkhey, Vorsitzender des Berliner Film und Fernsehverbandes (BFFV) in einem Telefoninterview mit Denis Demmerle vom Online-Magazin am 30.08.2010 zu. Anlass des Gespräches war die Reihe "Kontakte", die der Berliner Film und Fernsehverband (BFFV) gemeinsam mit unserem Berliner Arbeitskreis Film e.V. (BAF) einmal im Monat im Kino Toni veranstaltet.

Wenige Tage später startete die Website Berliner Filmfestivals einen umfassenden Relaunch ihres Internetauftrittes genau zwischen IFA und Berlins Music Week. Einen besseren Zeitpunkt hätte man sich für das äußerst geglückte neue Layout kaum wünschen können. Die komplett neue Strukturierung mit einer teils dreispaltigen Seitenansicht hätten wir auch schon längst unserem BAF-Blog gewünscht, wenn wir so gute professionelle Hilfe hätten, wie das Magazin der Berliner Filmfestivals. Benachteiligt sind jetzt nur nur die Leser von Smartphones, die den kompletten Überblick nicht mehr angezeigt bekommen. Dennoch unterstützen wir gerne weiterhin deren fundierte Berichterstattung als Partner, die unsere Berichte über Technik und Verbandsarbeit und anderen Informationen aus der Berliner Filmbranche oft hervorragend ergänzen und natürlich immer als erste von den vielen Berliner Filmfestivals berichten.

An oberster Priorität steht deshalb am heutigen Tag bei unseren Kollegen das Jugend- und Kinozentrum Brotfabrik am Caligariplatz 1 im Mittelpunkt der Berichterstattung, denn dort läuft vom 09.-19. September 2010 das erste internationale Caligari-Festival im naheliegenden allerletzten ehemaligen Stummfilmsaal Berlins, dem Delphi in Weißensee. Doch sei der Name des Film- und Theaterbetriebs bitte nicht zu verwechseln mit dem Delphi der Yorck Kinogruppe in der Berliner West-City am Bahnhof Zoo, einem der letzten großen Kinosäle Berlins, der dank Denkmalschutz noch nicht den Investoren zum Opfer gefallen ist. Die Yorck Kinos betreiben auch das Cinema Paris im Maison de France am Kurfürstendamm, das dieser Tage übrigens seinen 50. Geburtstag feiert und eigentlich als eines der letzten beiden Ku'damm Kinos, auch bei uns viel mehr Berücksichtigung finden sollte. Doch in Berlin ist immer etwas los und bereits am Wochenende feiert die Yorck Kinogruppe in den Neuköllner Passage Kinos am 11. & 12. September mit einer Stummfilmnacht das 100 jährige Bestehen der Passage Neukölln in der Karl-Marx-Straße.

Das Onlinemagazin berliner-filmfestivals.de, das sich überwiegend auf Berlins Filmfestivalkultur beschränkt, betreiben die beiden Journalisten Denis Demmerle & Martin Daßinnies.

Kurzbio Denis Demmerle:
Denis Demmerle wurde 1978 in Speyer in Rheinland-Pfalz geboren. 2007 schloss er sein Studium an der FU Berlin und der Universitat de Barcelona mit dem Diplom in Soziolgie ab. Der Journalist arbeitet neben seinem Online-Magazin berliner-filmfestivals.de seit Jahren für das Berliner Stadtmagazin "tip", die Tageszeitung "Rheinpfalz" und das Interviewmagazin "Planet Interview". Er veröffentlichte Artikel und Interviews bei Spiegel Online, Zeit Online, der Frankfurter Rundschau und diversen anderen Publikationen.

Kurzbio Martin Daßinnies:
Martin Daßinnies wurde 1978 in Potsdam geboren und wuchs in Oranienburg auf. Nach Abitur und Zivildienst begann er 2000 das Studium der Philospohie an der Universität Potsdam. Er arbeitet seit 2005 als freier Autor u.a. für das Berliner Stadtmagazin "tip", hat Artikel und Interviews in der Berliner Zeitung veröffentlicht und veranstaltet in unregelmäßigen Abständen in Berlin Lesungen.

"Wir wollen mit unserem Magazin der einmaligen Berliner Filmfestivallandschaft ein Forum bieten, das Festivalmacher, Filmschaffende und Publikum gleichermaßen anspricht. Über große Filmfestivals wie die Berlinale wird ausführlich berichtet, kleinere Festivals sind dagegen oft nur einem kleinen Interessentenkreis bekannt. Dabei werden gerade hier viele interessante Produktionen gezeigt, die es sonst nur selten auf die große Leinwand schaffen", schrieb uns Martin Daßinnies erst kürzlich.

Tatsächlich gab es sogar schon Gespräche, ob wir unsere Seiten des BAF-Blogs möglicherweise beim Magazin der Berliner Filmfestival in irgendeiner Weise integrieren könnten. Eine zentrale Berichterstattung aus der Berliner Filmszene würde der Stadt gutstehn. Wie positiv sich Zusammenhalt auf Berlins Kreativszene auswirkt, haben wir erst dieser Tage zu Berlins Music Week erleben können. Während die PopKomm wegen der Finanzkrise im letzten Jahr kurzfristig abgesagt werden musste und alle Welt schon damit das Ende der Berliner Musikszene befürchtete, stieg sie dieses Jahr durch die Unterstützung von all 2 gether now und den Berliner Clubs plötzlich wie Phönix aus der Asche hervor und bescherte dem Berlinfestival ein ungeahntes, international positives Echo. In den Clubs und auf dem Flughafen treten vom 06.-12. September 2010 vorwiegend unbekannte Bands aus Europa auf, von denen einige gleich am ersten Tag so professionnell und fulminant auf der Bühne spielten, dass man sich nur kopfschüttelnd fragte, warum man von den teils blutjungen Gesichtern vorher noch nichts gehört hatte.

Warum also sollten gemeinsamen Aktivitäten nicht auch in der Berliner Filmszene möglich sein, um mehr internationales Interesse zu erregen. Der regelmäßige Treffpunkt in der HomeBase Lounge war ein guter Anfang. Doch leider ging das Projekt eines monatlichen Treffens der Berliner Filmschaffenden dann doch wieder in die Binsen, mokierten wir über das vorzeitige Ende des berliner filmforums im Adagio am 09. August 2010 im BAF-Blog. Ein neuer Termin für neue Aktivitäten ist zwar für September von Albrecht Bemel in seinem Blog angekündigt, doch wann genau lässt er noch offen.

Dafür veranstaltet die HomeBase Lounge in Zusammenarbeit mit achtung berlin award und anderen Festivals und Institutionen die eine eigene Treffpunktreihe für Filmfreunde unter dem neuen Titel "Filmsalon" vs. "Films & Friends" am 14. September 2010 bereits zum vierten Mal. Ab 19:00 Uhr sollen wieder Filmschaffende aller Sparten auf ein kühles Helles zusammenfinden. Der Eintritt ist frei und Freunde, Freundinnen und sonstige Zelluloidfans können gern mitgebracht werden..

Link: berliner-filmfestivals.de


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