Skip to content

Der 12. DEUTSCHE FERNSEHPREIS 2010

ARD überträgt die Verleihung des DEUTSCHEN FERNSEHPREISES heute Abend



Gestern Abend fand die Verleihung des 12. DEUTSCHEN FERNSEHPREISES 2010 in Köln statt. Turnusgemäß hat die ARD die Federführung übernommen und der WDR wird als Ausrichter der diesjährigen Preisverleihung für die reibungslose Übertragung heute Abend, am Sonntag, den 10. Oktober 2010 im ERSTEN sorgen.

"Der WDR freut sich, diese für das Publikum wie für die Branche gleichermaßen attraktive Veranstaltung im Oktober auszurichten! Wir werden alles dafür tun, dass es eine würdige und zugleich unterhaltsame 12. Verleihung des DEUTSCHEN FERNSEHPREISES geben wird", so Monika Piel, Intendantin des WDR und diesjährige Vorsitzende der Stifter des DEUTSCHEN FERNSEHPREISES.

Erst am gestrigen Tag der Verleihung entschied die unabhängige Jury, bestehend aus Produzenten, Journalisten, Schauspielern, Moderatoren und Fernsehschaffenden über die Vergabe der Preise. Für den DEUTSCHEN FERNSEHPREIS konnten deutsche Fernsehproduktionen aus dem Ausstrahlungszeitraum vom 1. September 2009 bis 31. August 2010 nominiert werden. Der Kreis der Stifter setzt sich in diesem Jahr neben Monika Piel aus Anke Schäferkordt, Geschäftsführerin RTL, Markus Schächter, Intendant des ZDF sowie Andreas Bartl, Vorstand German Free TV der ProSiebenSat.1 Group und Sat.1-Geschäftsführer zusammen.

Darüber hinaus konnten die Fernsehzuschauer bis zum gestrigen Tag auf der Seite www.meine-lieblingssendung.de per Internetwahl abstimmen, wer von den nominierten Fernsehserien den beliebten Publikumspreis erhält. Zur engeren Wahl standen:
• "Anna und die Liebe"
• "Gute Zeiten, schlechte Zeiten"
• "Sturm der Liebe"

DER DEUTSCHE FERNSEHPREIS wurde 1999 von ARD, RTL, Sat.1 und ZDF ins Leben gerufen und am 2. Oktober 1999 erstmals verliehen. Vorbild des Deutschen Fernsehpreis ist der amerikanische Emmy, der in drei Kateorien «Sport Emmy Award» Anfang Mai, «Creative Arts Emmy Awards» Mitte August und «Prime Time Awards» Ende August vergeben wird. (siehe BAF-Blog vom 30.8.10).

Einen Eklat gab es im Jahr 2008 beim Deutschen Fernsehpreis, als der Kritiker Marcel Reich-Ranicki während der Gala den ihm zugedachten Fernsehpreis ablehnte. Er wollte damit vor allem auf die seiner Meinung nach miserable Qualität des Programms im deutschen Fernsehen hinweisen. Auch in diesem Jahr gab es im Vorfeld der Preisverleihung Kritik von der Vereinigung "Die Filmschaffenden". Die in dem Bundesverband zusammengeschlossenen Verbände appellierten in einem "Offenen Brief" die Statuten dringend zu überdenken. Sie fürchten nämlich um das Ansehen der Auszeichnung und eine Entwertung fiktionaler Fernsehproduktionen durch geplante Veränderungen bzw. Abschaffung der Preiskategorien. Nachgelesen werden kann der Brief hier als PDF bei Mediabiz, der Online-Plattform des Branchenfachblattes Blickpunkt Film. Auch wir gingen im BAF-Blog ausführlich auf das Thema am 07.09.10 ein.

Sandra Maischberger und der Berliner Kabarettist Kurt Krömer führten gestern Abend durch die Verleihung des Deutschen Fernsehpreises. Beide hatten diese Auszeichnung zuvor bereits selbst erhalten gehabt: Maischberger im Jahr 2000 in der Kategorie Beste Moderation Information für ihre Moderation des nach ihr benannten Magazins bei n-tv, Krömer 2005 in der Kategorie Beste Comedy für seine Sendung "Bei Krömer". Für Maischberger, die von 2001 bis 2006 als Jurymitglied des Deutschen Fernsehpreises fungierte, ist es das zweite Mal nach 2002 (zusammen mit Dirk Bach), dass sie die Preisverleihungs-Gala moderierte.

Stefan Raab erhielt für seine "besondere Leistung" und innovatives Engagement im Bereich Unterhaltung den neu geschaffenen Fernsehpreis "Entertainer des Jahres". Im Informationsbereich wurden Regisseur Volker Heise und Produzent und zero one-Geschäftsführer Thomas Kufus für die Entwicklung und Produktion des Mammutexperiments "24h Berlin - Ein Tag im Leben" ausgezeichnet - "ein Geniestreich", so das Urteil der Jury. Im Bereich Fiktion befand die neunköpfige Jury das Schauspielerensemble von Dominik Grafs Polizeiserie "Im Angesicht des Verbrechens" als besonders auszeichnungswürdig für herausragendes Fernsehschaffen. Dieser Fernsehpreis ging an Marie Bäumer, Vladimir Burlakov, Alina Levshin, Marko Mandic, Misel Maticevic, Katja Nesytowa, Max Riemelt und Ronald Zehrfeld. Die Jury bezeichnet das Ensemble als "Herzstück einer atemberaubenden Ausnahmeproduktion".

Alle diesjährigen Preisträger werden auf der Webseite des Deutschen Fernsehpreises bekanntgegeben.
Link: www.deutscherfernsehpreis.de


Anzeige

Trackbacks

Keine Trackbacks

Kommentare

Ansicht der Kommentare: Linear | Verschachtelt

Comedyqueen am :

Ein paar passende Videos, hätten den Beitrag aufgewertet, ansonsten mache einfach weiter so.

Kommentar schreiben

Standard-Text Smilies wie :-) und ;-) werden zu Bildern konvertiert.
Die angegebene E-Mail-Adresse wird nicht dargestellt, sondern nur für eventuelle Benachrichtigungen verwendet.

Um maschinelle und automatische Übertragung von Spamkommentaren zu verhindern, bitte die Zeichenfolge im dargestellten Bild in der Eingabemaske eintragen. Nur wenn die Zeichenfolge richtig eingegeben wurde, kann der Kommentar angenommen werden. Bitte beachten Sie, dass Ihr Browser Cookies unterstützen muss, um dieses Verfahren anzuwenden.
CAPTCHA

Formular-Optionen

Kommentare werden erst nach redaktioneller Prüfung freigeschaltet!