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25. Black International Cinema Filmfestival (update)

FOUNTAINHEAD® TANZ THEATRE präsentiert im Mai das 25. Black International Cinema.



Das Black International Cinema ist ein 1986 ins Leben gerufenes jährliches interkulturelles und interdisziplinäres Film- und Videofestival. Gezeigt werden Filme aus der afrikanischen Diaspora und solche, die sich mit verschiedenen interkulturellen Hintergründen und Perspektiven befassen – mit dem Ziel, Vorurteile abzubauen und das Verständnis zwischen Menschen verschiedener Kulturen zu fördern.

Aufgrund der Ideen und Motive von Professor Donald Muldrow Griffith, der 1986 die Gruppe Fountainhead® Tanz Theatre zusammen mit seinen vier Kollegen Ricky Powell, Linda Curry, einem deutschen Kollegen, Detlef Bäcker und der bekannten Ballerina Gayle McKinney in Berlin gründete, wird in diesem Jahr das 25. Jubiläum des Black International Cinema gefeiert.

Zum zweiten Mal wird das Festival im Rathaus Schöneberg in Berlin stattfinden. Schon der diesjährige Titel "Opportunity, please knock... We have a dream!" deutet auf die Originalität dieses Festivals hin, birgt aber ebenso den Wind der Veränderung und eines besseren Morgen in sich. Die Veranstaltung besteht aus Video- und Filmvorführungen, Seminaren und einer Fotoausstellung. Die Fotoausstellung wird vom 1. bis 30. Juni zu sehen sein.

Das Filmfestival findet unter der Überschrift "The Magical Oasis Cinema Experience" vom 4. bis 8. Mai statt und endet damit fast zeitgleich mit dem 16. Jüdischen Filmfest über das wir am 24. April 2010 im BAF-Blog berichteten.

Zur Entstehung des Festivals schreibt LJILJANA SAMARDŁ½IC aus Serbien im WAVE Magazine folgendes:

Als 1986 die vier Menschen, die von New York City nach Berlin eingeladen worden waren, um am Theater des Westens aufzutreten, sahen sie in dieser Stadt zunächst selten Menschen anderer Kulturen. Erst mit fortschreitender Zeit kamen sie allmählich mit einer kleinen Anzahl von Menschen in Kontakt, die numerischen Minderheiten angehörten. Dabei wurde ihnen bewusst, dass es hier interessante Geschichten zu dokumentieren gibt, die dem allgemeinen Publikum, national und international, präsentiert werden sollten. Die Gruppe entschloss sich, die Verantwortung für die Verbreitung dieser Informationen zu übernehmen, damit diese nicht wie "Footprints in the Sand" verloren gingen.

Obwohl Prof. Griffith und seine Kollegen der University of Loyola in Chicago, Illinois aus privilegierten Verhältnissen in den USA mit intakten Familien und ausreichenden ökonomischen Ressourcen kommen, waren die finanziellen Bedingungen den Grundstein für ein neues Projekt in Berlin zu legen, schwierig. Dennoch sah die Gruppe ihre Arbeit als Vorbild und Quelle für Inspiration und Hoffnung. Mit dem Medium Film war es schließlich möglich durch inspirierende Bilder einen Bezug zur menschlichen Erfahrung über kulturelle und nationale Grenzen hinaus zu erschließen und die menschliche Natur aus verschiedenen Perspektiven zu beleuchten und Veränderung in der Gesellschaft durch Kunst und Kultur zu verwirklichen.

(update)
Mit ihrem Beispiel möchte die Gruppe andere dazu ermutigen, dem Leben auf ähnliche Weise zu begegnen. Dies hat auch der 50jährige Filmemacher und Theaterregisseur Christoph Schlingensief erkannt und plant schon seit langem ein Opernprojekt am Nigerbogen des westafrikanischen Staates Burkina Faso, der ehemalige französische Kolonie Obervolta, die 1960 ihre Unabhängigkeit erlangte. Näheres dazu am 13. Mai 2010 im BAF-Blog.

25. Black International Cinema
04.–08. Mai 2010
verschiedene Vorstellungen um 16:00, 18:00, 20:00, 22:00 Uhr
im Rathaus Berlin-Schöneberg
John-F.-Kennedy Platz
10825 Berlin
Eintritt frei!

Link: www.black-international-cinema.com
Das gesamte Programm steht auf der Seite unserer Kollegen vom Blog der Berliner-Filmfestivals als PDF hier zum Download bereit.


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