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Förderverein Deutsch-Russische Filmakademie gegründet

Vorbild der Gründung waren die guten Erfahrungen Deutsch-Französischen Filmakademie.



Mit der Verleihung von vier Preisen auf der Berlinale starteten das FilmFestival Cottbus und Connecting Cottbus in den 20. Jubiläumsjahrgang. Das 20. FilmFestival Cottbus wird vom 2.-7. November 2010 stattfinden.

Der Preis zur Förderung eines Festivalfilms "Cottbus ins Kino" geht in diesem Jahr an Alpha Medienkontor. Der in Weimar beheimatete Verleih empfing diese Auszeichnung auf dem traditionellen East European Brunch anlässlich der 60. Berlinale in der brandenburgischen Landesvertretung beim Bund in Berlin. Mit diesem von Medienboard Berlin-Brandenburg GmbH sowie Film und Video Untertitelung Gerhard Lehmann AG Potsdam-Babelsberg mit 13.500 Euro dotierten Preis wurde der am 25. Februar 2010 erfolgende Kinostart von THE RAINBOWMAKER (Deutschland, Russland, Niederlande, Finnland 2008) unterstützt. Die märchenhafte, von der georgischen Regisseurin Nana Djordjadze verfilmte Geschichte eines mit übernatürlichen Kräften ausgestatteten Meteorologen, lief erfolgreich zum Abschluss des vorjährigen Cottbuser Festivals.

Bernhard Sallmann´s Science-Fiction-Heimatfilm TRÄUME DER LAUSITZ (Deutschland 2009) erhielt den Förderpreis der DEFA-Stiftung. In ihrer Laudatio begründet die DEFA-Stiftung die Vergabe der mit 4.000 Euro dotierten Auszeichnung: "Der Film nimmt auch Bezug auf den DEFA-Film Die Schmerzen der Lausitz von Peter Rocha und stellt ein aktuelles Portrait der Landschaft, ihrer Bewohner und der Veränderungen, denen sie unterworfen ist, dar. Vor allem in Form seiner kraftvollen Bildsprache vermag er einen Eindruck von der vorherrschenden Stimmung in der Region zu vermitteln. Seine Vision von der Verwandlung einer traditionellen Industrielandschaft kann Mut machen, auch wenn es noch ein weiter Weg ist." Der Dokumentarfilm erwies sich auf dem 19. FilmFestival Cottbus vor Publikum aus der betroffenen Region als Besuchermagnet.

Bereits als erste Preisträgerin des 20. Cottbuser Festivaljahrgangs erhielt die Moskauer Filmstudentin Anastasia Posnova den mit 4.500 Euro dotierten Förderpreis der Gesellschaft zur Wahrnehmung von Film-und Fernsehrechten (GWFF). Der Ost-West-Koproduktionsmarkt Connecting Cottbus vergab den CoCo Special Pitch Award an den serbischen Regisseur Vladimir Perisic. Dessen erschütterndes Kriegsdrama ORDINARY PEOPLE erlebte 2009 im Wettbewerb Spielfilm seine deutsche Erstauführung in Cottbus. Als Hauptpreisträger des Festivals wird ihm ermöglicht, sein neues Projekt im Folgejahr bei Connecting Cottbus zu pitchen.

Bereits am Vormittag des 17. Februar 2010 traf sich der Förderverein Deutsch-Russische Filmakademie. Der Verein mit Sitz in Cottbus wurde im Sommer 2009 von deutschen Produzenten und Vertretern der Filmwirtschaft gegründet, um die deutsch-russischen Filmbeziehungen zu fördern und die Zusammenarbeit und den Austausch zwischen deutschen und russischen Filmschaffenden auf dem Gebiet der Ausbildung sowie der Herstellung und Finanzierung von Filmen zu stärken.

Als prominenter Gast der Veranstaltung versicherte Sergej Sernov, Abteilungsleiter im russischen Kulturministerium und zuständig für die Filmförderung, dass von russischer Seite alles getan werde, um das seit Jahren angestrebte Koproduktionsabkommen zwischen Deutschland und Russland in 2010 endlich zu unterschreiben. Weiterhin wies er auf die Ende 2009 verabschiedeten Änderungen im russischen Filmfördergesetz hin, die zukünftig Koproduktionen mit russischen Partnern erleichtern werden (ausländische Autoren, Regisseure oder Komponisten werden anerkannt, russischer Anteil an der Produktion muss nicht mehr als 50 % betragen etc.).

Der Verein hat momentan fast 40 deutsche und russische Mitglieder, die sich jährlich jeweils einmal in Russland und Deutschland treffen werden. Das nächste Treffen des Vereins wird im Juni 2010 während des Moscow International Filmfestival stattfinden.

Link: www.filmfestivalcottbus.de

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