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Golden Globe Awards honorierten Publikumserfolg

Besucherrekord nicht nur für US-Kino, sondern auch für deutsche Filme.


Die HOLLYWOOD FOREIGN PRESS ASSOCIATION® (HEFPA) vergab letzten Sonntag, den 17. Januar die begehrten GOLDEN GLOBE Statuetten. Das 3-D Fantasy-Epos „Avatar - Aufbruch nach Pandora“ von Regisseur James Cameron holte in der Nacht zum Montag den Golden-Globe-Spitzenpreis für das beste Drama. Zudem wurde der gebürtige Kanadier in Hollywood zum besten Regisseur gekürt. Damit geht Cameron als klarer Favorit an den Start, wenn am 7. März die OSCARS vergeben werden. Insgesamt sind 274 Kinoproduktionen von der MOTION PICTURE ARTS AND SCIENCES in Beverly Hills für den Oscar-Wettbewerb zugelassen. Davon schickt der „Avatar“ 3-D-Film sich gerade an, als beliebtester Film aller Zeiten, den bisherigen Rekord des Statthalters und teuersten Films aller Zeiten "Titanic" - ebenfalls von Cameron - zu brechen. Vergangenes Wochenende ist Camerons "Avartar" Film bei 1,6 Milliarden Dollar weltweiten Einnahmen angelangt und verteidigt weiter die Spitzenplätze auf den amerikanischen und deutschen Kinohitlisten. Andere 3-D-Filme wie beispielsweise Disneys „Up“, der als bester Trickfilm ebenfalls mit einem Golden Globe ausgezeichnet wurde, liegt weit abgeschlagen hinter Camerons Erfolg.

Die Kinoeinspielergebnisse im Jahr 2009 sind trotz der Finanzkrise sowohl in den USA wie auch in Deutschland recht positiv zu bewerten, was bei der Verleihung der Golden Globes sich offensichtlich widerspiegelte. Dank ebenfalls erfolgreicher und ausgezeichneter Filme wie beispielsweise "Inglourious Basterds" von Quentin Tarantino, der zum großen Teil bei uns in Babelsberg entstanden war, konnten die amerikanischen Kinos einen Zuschaueranstieg um 6% verzeichnen. Damit haben die US-Kinos im vergangenen Jahr insgesamt 10,6 Milliarden Dollar eingespielt.

Aber auch die deutsche Filmindustrie, an der die Amerikaner durch Koproduktionen maßgeblich beteiligt sind, kann mit guten Zuschauerzahlen aufwarten. Nach Angaben der deutschen Produzentenallianz wurden rund 38,7 Millionen Tickets für deutsche Filme verkauft. Damit stieg der Marktanteil deutscher Filme auf 26,9%. Insgesamt wurden im letzten Jahr in Deutschland 144 Millionen Tickets verkauft, womit der bereits fünf Jahre alte Besucherrekord im Jahre 2009 übertroffen wurde. Einer der Publikumsrenner war im letzten Jahr Michael "Bully" Herbigs neueste Komödie: "Wickie und die starken Männer", der letzte Woche in München den Publikumspreis für den besten Familienfilm bei der Vergabe des Bayerischen Filmpreises erhielt.

Es gibt aber auch Filme, die sich nicht durch das permanente Klingeln an der Kinokasse für Preise aufdrängen, sondern für die andere internationale Reputationen der Garant zum Welterfolg sind. Dazu gehören u.a. die Goldene Palme aus Cannes und der Europäische Filmpreis, die beide Michael Haneckes Film „Das Weiße Band“ im letzten Jahr ausgezeichnet hatten und einer Gruppe von knapp 100 internationalen Journalisten den Ausschlag gaben, den deutsch-österreichischen Film „Das Weiße Band“ zum besten fremdsprachigen Film bei den Golden Globes zu küren. Darüber hinaus wurde der österreichische Schauspieler Christoph Waltz für seine Rolle in dem Film "Inglourious Basterds" als bester Nebendarsteller geehrt.

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