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Die Preisträger des Bayerischen Fernsehpreis 2018

Ehrenpreis für Hape Kerkeling.



Am Freitag, den 18. Mai 2018, wurde im Prinzregentheater in München der Bayerische Fernsehpreis "Der Blaue Panther" zum 30. Mal verliehen. RTL strahlte die festliche und magische Gala, die von Barbara Schöneberger moderiert wurde, am Pfingstsonntag, den 20.05.18, um 22:45 Uhr aus. Wie schon beim Deutschen Filmpreis schon moderierte sie kenntnisreich und schlagfertig sowie mit Glamour und Humor durch eine kurzweilige Veranstaltung.

Den »Ehrenpreis« des Bayerischen Ministerpräsidenten erhielt Hape Kerkeling.

Ministerpräsident Dr. Markus Söder würdigte Wandlungsfähigkeit und Vielseitigkeit seines Ehrenpreisträgers: "Hape Kerkeling ist einer der ganz großen Humoristen der Gegenwart. Ob als Politiker oder Königin, Hape Kerkeling bringt uns mit großem schauspielerischen Talent und feinem Humor zum Schmunzeln. Den Menschen Kerkeling zeigt er uns in der Beschreibung seiner Pilgerreise und stellt damit abermals seine vielen verschiedenen Facetten unter Beweis. Mit der Verleihung des Ehrenpreises des Bayerischen Ministerpräsidenten an Hape Kerkeling würdigen wir ein Multitalent!"


Den Blauen Panther, das Symbol des Bayerischen Fernsehpreises, erhielten neben Hape Kerkeling weitere Preisträger aus allen Fernsehsparten.

Der Bayerische Fernsehpreis 2018 für die besten Darstellerinnen und Darsteller in den Kategorien »Fernsehfilm, Serien und Reihen« ging an: Julia Jentsch, für "Das Verschwinden" (ARD) und Maximilian Brückner, für "Hindafing" (BR)

In der Begründung der Jury für die beste Schauspielerin heißt es:

„Julia Jentsch fesselt mit ihrem Spiel, das bis an die Schmerzgrenze geht, keinen Zuschauer kalt lassen kann und noch lange Zeit eindrücklich im Gedächtnis bleibt.“

In der Krimiserie „Das Verschwinden“, in der es zunächst scheinbar um drogenabhängige Jugendliche und die Drogenproblematik entlang der tschechischen Grenze geht, in der aber im Laufe der Handlung deutlich wird, dass nichts ist, wie es scheint, schon gar nicht zwischen Eltern und Kindern, spielt Julia Jentsch die Mutter der verschwundenen Janine in mitreisender und packender Weise. Der Zuschauer wird durch sie in diese Welt der Verzweiflung, des Scheins und der Verwerfungen hineingezogen.


In der Begründung der Jury für den besten Schauspieler heißt es:

„In jeder Folge der Serie sieht man seine Lust, mit Alfons Zischl die Abgründe Hindafings und der Welt zu erkunden und dabei mit diesem skurrilen Zeitgenossen im brillanten Spiel zu verschmelzen. Maximilian Brückner brilliert in dieser Rolle und gibt der abgehängten Provinz mit Zischl ein Gesicht voller Facetten, ohne dabei über die Makel zu urteilen.“

Der von Maximilian Brückner in „Hindafing“ verkörperte Alfons Zischl ist der liebenswerteste Antiheld des deutschen Fernsehens. Mit viel Liebe zur seiner Figur – mitsamt ihrer moralischen Fehlbarkeit und all ihren Tücken – spielt er den Provinz-Bürgermeister auf internationalem Niveau, welches seinesgleichen sucht. Dabei verfällt er nie auf ein Bauerntheater-Niveau, welche man hinter so einer Figur und deren Herkunft auf den ersten Blick vielleicht vermuten würde.


Der »Nachwuchspreis« wurde an die Neuesuper GmbH von Simon Amberger, Korbinian Dufter und Rafael Parente verliehen.

In der Begründung der Jury heißt es: „Simon Amberger, Korbinian Dufter, und Rafael Parente arbeiten sich nicht nur funktional in ihren jeweiligen Gewerken - fiktionale Entwicklung, Produktion und Werbung - zu, sondern sie produzieren intermedial, trimedial und sowieso international - also optimal.“


In der Kategorie »Information« wurde Stefanie Albrecht als Autorin und Reporterin ausgezeichnet für "Faktenverdreher und Fake-News: Undercover bei alternativen Medien" (RTL)

Stephan Lamby als Journalist für seine politischen Dokumentationen "Nervöse Republik", "Das Duell - Merkel gegen Schulz" und "Bimbes - Die schwarzen Kassen des Helmut Kohl" (alle ARD)

Der Bayerische Fernsehpreis in den Kategorien »Fernsehfilme, Reihen und Serien« ging an:

• Claudia Garde als Regisseurin der Fernsehfilme "Eine gute Mutter" (ARD) und "Das Nebelhaus" (SAT1)

• Christian Schwochow als Regisseur der Serie "Bad Banks" (ZDF)

• Robert Löhr als bester Drehbuchautor für die Serie "Das Institut" (BR, NDR, WDR, Puls, ARD Alpha)


Der Bayerische Fernsehpreis in der Kategorie »Unterhaltung« ging an:

• Thomas Hermanns als Moderator des Unterhaltungsprogramms "25 Jahre Quatsch Comedy Club" (Sky)

• Mark Land als Executive Producer des Unterhaltungsprogramms: "Ninja Warrior Germany" (RTL / Norddeich.TV)


Den Bayerischer Fernsehpreis in der Kategorie »Kultur und Bildung« erhielten: Daniel Hartung, Amai Haukamp und Anne Morgan als Autoren der Reportage "Mann oder Frau? - Leben im falschen Körper" (VOX)

Den »Sonderpreis« bekam: "Babylon Berlin" (Sky, ARD DEGETO)

Ermittelt wurden die Preisträger von einer unabhängigen Jury Prof. Dr. Klaus Schaefer (Vorsitz), Andreas Bartl, Dr. Ulrich Berls, Daniel Curio, Prof. Dr. Georg Feil, Matthias Fack, Jan Rasmus, Prof. Bettina Reitz, Elke Walthelm, Yvonne Weber

Link: www.bayern.de/bayerischer-fernsehpreis-2018
Quellen: ots - news aktuell by dpa | Landesregierung Bayern


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