Filmstarts: Zwei neue Filme zum Thema »Ferien«
Ab heute neu im Kino "MEINE GRIECHISCHEN FERIEN - ISLAND OF SECRETS" - erfolgreich läuft schon seit einer Woche "FERIEN" von Bernadette Knoller.
Man mag es kaum glauben, aber seit einer Woche läuft der Abschlussfilm "FERIEN" von Bernadette Knoller, der Absolventin der Filmuniversität Babelsberg "Konrad Wolf", recht erfolgreich in Berliner Kinos. Auch in der zweiten Woche mit weiter wachsendem Zuspruch wie uns das Filmkunst 66 in der Charlottenburger Bleibtreustraße bestätigte. Insbesondere zu diesem Film weigerten sich allerdings einige Kritiker etwas zu schreiben, so furchtbar langweilig fanden sie die Interpretation einer Aussteigerin aus dem Berufsleben, die sogar ihren erst 13-jährigen Sohn allein zurück ließ und im Film bald gar nichts mehr zu sagen hatte. Andere waren dagegen von den schönen, grandios fotografierten Bildern des Films, die eine besondere Ferienlaune heraufbeschwören, recht angetan. Doch dazu mehr, etwas später.
Berliner Kinostart am 14.7.2016:
MEINE GRIECHISCHEN FERIEN - ISLAND OF SECRETS
Heute ist der Kinostart der finnisch-griechischen Koproduktion „Meine griechischen Ferien”¦“ von Taavi Vartia in acht Berliner Kinos jeweils am Nachmittag vorgesehen:
Kino Central - Berlin Mitte, CineStar - Treptower Park, Kino in der Kulturbrauerei, CinemaxX am Potsdamer Platz, Filmtheater am Friedrichshain, Kant Kino, Kino Spreehöfe und Moviemento-Kino. Darüber hinaus ist der Film in weiteren 26 Städten zu sehen.
Der Kinder- und Jugendfilm aus Skandinavien gehört zwar eher zu den kleineren, weniger bedeutenden Werken, doch die nordischen Länder sind bekannt für gute und aufregenden Kinder- und Abenteuerfilme, die durchaus die ganze Familie ansprechen können. Der Ausgang der Geschichte ist zwar vorhersehbar, dennoch hat der Film letztendlich einen klaren sozialen Touch, der manch scheinbar unüberlegte Handlungen der im Film mitspielenden Jugendlichen durchaus gerechtfertigt und auch für jüngere Zuschauer am Ende wahrscheinlich verständlich macht.
Es geht um drei Kinder aus zwei Ehen, die alle durch einen Schicksalsschlag zueinander finden müssen. Das geht nicht ohne Konflikte einher. Vor allem der Älteste der Jugendlichen, der 14-jährige Toni, steckt offensichtlich mitten in der Pubertät und eckt deshalb von Natur aus schon bei allen Beteiligten etwas an. Um miteinander klar zu kommen, sind gemeinsame Ferien in Griechenland nach Meinung der Eltern die beste Wahl. Der Jüngste wünscht sich einen Abenteuerurlaub, den er bald wahrhaftig erleben soll. Beim Betrachten des Filmes wir fühlten wir uns manchmal in die eigene Jugend zurück katapultiert, in Zeiten als wir noch Enid Blyton Bücher über die Abenteuer von »Fünf Freunden« gelesen haben. In diesem Film geht es zwar nur um drei Jugendliche und eine griechische Freundin, die aus den Klauen von Schurken und Betrügern zu retten ist, die auch vor Mord nicht zurückschrecken würden. Dennoch ist die Geschichte für Kinde streckenweise genauso spannend, wie die Abenteuer der "Fünf Freunde".
Hier der Trailer:
In Deutschland war das zweite Werk des finnischen Drehbuchautors und bereits sehr erfolgreichen Regisseurs auf den Nordischen Filmtagen in Lübeck 2015 und beim Chemnitzer Schlingel - Kinder und Jugendfilmfestival 2015 im Wettbewerb zu sehen. Darüber hinaus wurde es auf zahlreichen internationalen Filmfestivals gezeigt.
MEINE GRIECHISCHEN FERIEN – THE ISLAND OF SECRETS
Regie: Taavi Vartia, Finnland/Griechenland 2014, Länge: 86 Min.
KINOSTART: 14. Juli 2016 im Verleih von barnsteiner-film
Webseite des Films: meinegriechischenferien.de
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Jetzt immer noch im Kino:
FERIEN - ein Film von Bernadette Knoller, Deutschland 2016
mit Britta Hammelstein, Detlev Buck, Ferdinand von Schirach, 90 Min.
Vor einer Woche lief auch die Tragikomödie "Ferien" von Bernadette Knoller an, der Tochter von Filmemacher Detlev Buck, der 2007 mit dem Pferde- und Mädchenfilm "Hände weg von Mississippi" auch in der Sparte Kinder- und Jugendfilm Erfolge verzeichnen konnte, und nunmehr selbst eine kleine Rolle in "Ferien" übernimmt. Viele waren von dem Werk weniger angetan. Eine Kritik von Martin Schwarz im Ticket-Magazin und eine von Gunda Bartels im Tagesspiegel klingen dagegen positiv und vielversprechend. Es geht u.a. um den 13-jährigen Sohn Eric (Nachwuchsentdeckung: Jerome Hirthammer), der von seiner scheinbar verwirrten oder sogar schizophrenen Mutter, einer angehenden Staatsanwältin, einfach zurückgelassen wird. Hier der Trailer:
Der Fokus des Films liegt allerdings nicht so sehr auf dem vernachlässigten Sprössling, der die Zeit der Einsamkeit vielmehr zum Anbandeln bei einem Mädchen geschickt nutzt, sondern auf der Mutter, der Vivi, die von ihrem Vater (Detlef Buck) zur Entspannung und Selbstfindung auf eine einsame Nordseeinsel verschifft wird, wo sie Gleichgesinnte kauzige Charaktere findet. Doch auch dort fühlt sich Vivi (Britta Hammelstein) überfordert und beschließt, ständig heulend, bald gar nichts mehr zu sagen, was manchen Kinobesucher sehr irritiert und wohl nur mit viel Humor zu ertragen ist.
"FERIEN" ist derzeit in 15 Städten und 21 Kinos zu sehen.
Quellen: Ticket | Tagesspiegel | Filmkunst 66 | Doris Bandhold Filmpromotion
Man mag es kaum glauben, aber seit einer Woche läuft der Abschlussfilm "FERIEN" von Bernadette Knoller, der Absolventin der Filmuniversität Babelsberg "Konrad Wolf", recht erfolgreich in Berliner Kinos. Auch in der zweiten Woche mit weiter wachsendem Zuspruch wie uns das Filmkunst 66 in der Charlottenburger Bleibtreustraße bestätigte. Insbesondere zu diesem Film weigerten sich allerdings einige Kritiker etwas zu schreiben, so furchtbar langweilig fanden sie die Interpretation einer Aussteigerin aus dem Berufsleben, die sogar ihren erst 13-jährigen Sohn allein zurück ließ und im Film bald gar nichts mehr zu sagen hatte. Andere waren dagegen von den schönen, grandios fotografierten Bildern des Films, die eine besondere Ferienlaune heraufbeschwören, recht angetan. Doch dazu mehr, etwas später.
Berliner Kinostart am 14.7.2016:
MEINE GRIECHISCHEN FERIEN - ISLAND OF SECRETS
Heute ist der Kinostart der finnisch-griechischen Koproduktion „Meine griechischen Ferien”¦“ von Taavi Vartia in acht Berliner Kinos jeweils am Nachmittag vorgesehen:
Kino Central - Berlin Mitte, CineStar - Treptower Park, Kino in der Kulturbrauerei, CinemaxX am Potsdamer Platz, Filmtheater am Friedrichshain, Kant Kino, Kino Spreehöfe und Moviemento-Kino. Darüber hinaus ist der Film in weiteren 26 Städten zu sehen.
Der Kinder- und Jugendfilm aus Skandinavien gehört zwar eher zu den kleineren, weniger bedeutenden Werken, doch die nordischen Länder sind bekannt für gute und aufregenden Kinder- und Abenteuerfilme, die durchaus die ganze Familie ansprechen können. Der Ausgang der Geschichte ist zwar vorhersehbar, dennoch hat der Film letztendlich einen klaren sozialen Touch, der manch scheinbar unüberlegte Handlungen der im Film mitspielenden Jugendlichen durchaus gerechtfertigt und auch für jüngere Zuschauer am Ende wahrscheinlich verständlich macht.
Es geht um drei Kinder aus zwei Ehen, die alle durch einen Schicksalsschlag zueinander finden müssen. Das geht nicht ohne Konflikte einher. Vor allem der Älteste der Jugendlichen, der 14-jährige Toni, steckt offensichtlich mitten in der Pubertät und eckt deshalb von Natur aus schon bei allen Beteiligten etwas an. Um miteinander klar zu kommen, sind gemeinsame Ferien in Griechenland nach Meinung der Eltern die beste Wahl. Der Jüngste wünscht sich einen Abenteuerurlaub, den er bald wahrhaftig erleben soll. Beim Betrachten des Filmes wir fühlten wir uns manchmal in die eigene Jugend zurück katapultiert, in Zeiten als wir noch Enid Blyton Bücher über die Abenteuer von »Fünf Freunden« gelesen haben. In diesem Film geht es zwar nur um drei Jugendliche und eine griechische Freundin, die aus den Klauen von Schurken und Betrügern zu retten ist, die auch vor Mord nicht zurückschrecken würden. Dennoch ist die Geschichte für Kinde streckenweise genauso spannend, wie die Abenteuer der "Fünf Freunde".
Hier der Trailer:
Über den Film:
Endlich Ferien! Nur der 14-jährige Toni freut sich nicht. Er verbringt den Griechenland-Urlaub zum ersten Mal mit seiner neuen Familie: seinem Vater, dessen Lebensgefährtin Annika und deren Söhne Veeti und Aleksi – und ist total genervt: Nach den Ferien sollen sie zusammenziehen und schon jetzt mischt sich Annika ständig ein und seine „Brüder“ sind kleine Idioten! Erst durch Adriana, die am Strand in der Tauchschule ihrer Eltern mithilft, verspricht der Urlaub interessanter zu werden. Richtig aufregend wird es, als das Mädchen bei ihrem ersten gemeinsamen Ausflug entführt wird.
Toni ist bereit, alles zu riskieren, um Adriana zu retten. Aber ganz allein hat er keine Chance gegen skrupellose Schmuggler und korrupte Polizisten. Doch da sind Veeti und Aleksi zur Stelle und langsam begreift auch Toni, dass kleine Brüder auch ganz schön clever sein können. Gemeinsam nehmen sie die Verfolgung auf!
In Deutschland war das zweite Werk des finnischen Drehbuchautors und bereits sehr erfolgreichen Regisseurs auf den Nordischen Filmtagen in Lübeck 2015 und beim Chemnitzer Schlingel - Kinder und Jugendfilmfestival 2015 im Wettbewerb zu sehen. Darüber hinaus wurde es auf zahlreichen internationalen Filmfestivals gezeigt.
MEINE GRIECHISCHEN FERIEN – THE ISLAND OF SECRETS
Regie: Taavi Vartia, Finnland/Griechenland 2014, Länge: 86 Min.
KINOSTART: 14. Juli 2016 im Verleih von barnsteiner-film
Webseite des Films: meinegriechischenferien.de
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Jetzt immer noch im Kino:
FERIEN - ein Film von Bernadette Knoller, Deutschland 2016
mit Britta Hammelstein, Detlev Buck, Ferdinand von Schirach, 90 Min.
Vor einer Woche lief auch die Tragikomödie "Ferien" von Bernadette Knoller an, der Tochter von Filmemacher Detlev Buck, der 2007 mit dem Pferde- und Mädchenfilm "Hände weg von Mississippi" auch in der Sparte Kinder- und Jugendfilm Erfolge verzeichnen konnte, und nunmehr selbst eine kleine Rolle in "Ferien" übernimmt. Viele waren von dem Werk weniger angetan. Eine Kritik von Martin Schwarz im Ticket-Magazin und eine von Gunda Bartels im Tagesspiegel klingen dagegen positiv und vielversprechend. Es geht u.a. um den 13-jährigen Sohn Eric (Nachwuchsentdeckung: Jerome Hirthammer), der von seiner scheinbar verwirrten oder sogar schizophrenen Mutter, einer angehenden Staatsanwältin, einfach zurückgelassen wird. Hier der Trailer:
Der Fokus des Films liegt allerdings nicht so sehr auf dem vernachlässigten Sprössling, der die Zeit der Einsamkeit vielmehr zum Anbandeln bei einem Mädchen geschickt nutzt, sondern auf der Mutter, der Vivi, die von ihrem Vater (Detlef Buck) zur Entspannung und Selbstfindung auf eine einsame Nordseeinsel verschifft wird, wo sie Gleichgesinnte kauzige Charaktere findet. Doch auch dort fühlt sich Vivi (Britta Hammelstein) überfordert und beschließt, ständig heulend, bald gar nichts mehr zu sagen, was manchen Kinobesucher sehr irritiert und wohl nur mit viel Humor zu ertragen ist.
"FERIEN" ist derzeit in 15 Städten und 21 Kinos zu sehen.
Quellen: Ticket | Tagesspiegel | Filmkunst 66 | Doris Bandhold Filmpromotion
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