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66. Berlinale 2016 - Meryl Streep leitet die Jury

Thema: Berlinale 2016 - Weitere Infos.



Die US-amerikanische Schauspielerin und dreifache Oscar-Preisträgerin Meryl Streep wird Jury-Präsidentin der 66. Internationalen Filmfestspiele Berlin (11. bis 21. Februar 2016). Der Weltstar übernimmt damit erstmalig die Jurorenaufgabe bei einem Filmfestival.

Meryl Streep ist eine der kreativsten und facettenreichsten Filmkünstlerinnen. Unserer Begeisterung für ihr herausragendes Talent haben wir 2012 mit dem Goldenen Ehrenbären für ihr Lebenswerk Ausdruck verliehen. Nun freue ich mich, dass sie nach Berlin zurückkehrt, um mit ihrer künstlerischen Erfahrung den Vorsitz der Internationalen Jury zu übernehmen“, so Berlinale-Direktor Dieter Kosslick.

Meryl Streep war bereits mehrfach in Berlin zu Gast gewesen und erhielt dabei neben dem Goldenen Ehrenbären schon mehrere Auszeichnungen. Sie wirkte bisher in mehr als 40 Filmen mit und gilt als eine der talentiertesten und vielseitigsten Schauspielerinnen weltweit. Sie erhielt zahllose Preise und Nominierungen, inklusive ihrer beispiellosen 19 Oscar-Nominierungen. Dreimal gewann sie den begehrten Preis. Insgesamt acht Mal wurde sie mit dem Golden Globe ausgezeichnet, weitere 21 Mal erhielt sie eine Nominierung. Im Jahre 1999 wurde sie mit der Berlinale Kamera ausgezeichnet, 2003 gewann sie zusammen mit Julianne Moore und Nicole Kidman den Silbernen Bären als beste Darstellerin in "The Hours". 2006 war sie mit "Robert Altman's Last Radio Show" erneut im Berlinale-Wettbewerb vertreten.

Dem Gremium, das über die Bären-Vergabe entscheidet, gehört u.a. der deutsche Schauspieler Lars Eidinger an. Er war im vergangenen Jahr mit zwei Titeln auf der Berlinale vertreten gewesen: mit dem Wettbewerbsbeitrag "Vergine giurata" und dem Panorama-Titel "Dora oder die sexuellen Neurosen unserer Eltern". Mit Malgorzata Szumowska gehört der Berlinale-Jury in diesem Jahr eine Vorjahresgewinnerin an; die polnische Regisseurin wurde für "Body" mit dem Silbernen Bären für die beste Regie ausgezeichnet. Weitere Mitglieder der Berlinale-Jury sind der britische Schauspieler Clive Owen, der in Berlin für den Berlinale-Eröffnungsfilm des Jahres 2009, "The International" vor der Kamera gestanden hatte, die italienische Schauspielerin Alba Rohrwacher, der britische Filmkritiker Nick James und die französische Fotografin Brigitte Lacombe.

EFP benennt Shooting-Stars-Jury.
Von der European Film Promotion (EFP) wurde die diesjährige Jury zur Auswahl der European Shooting Stars 2016 bekannt gegeben. Zu ihr zählen die rumänische Schauspielerin Anamaria Marinca, die in dem international gefeierten Drama „4 Monate, 3 Wochen und 2 Tage” von Cristian Mungiu die Hauptrolle gespielt hat und 2008 selbst zum Shooting Star ernannt wurde.

Die weiteren Jurymitglieder, welche die europäischen Shooting Stars 2016 benennen, sind die italienische Produzentin Marta Donzelli, die mit ihrer Firma Vivo Film für Produktionen wie „Vier Leben“ und den diesjährigen Berlinale-Wettbewerbsbeitrag „Sworn Virgin“ verantwortlich zeichnet; der griechische Filmemacher Constantine Giannaris, zu dessen Werken „Jean Genet ist tot” und „Man at Sea” zählen; die dänische Casting-Direktorin Rie Hedegaard, die „Dancer in the Dark“ besetzt hat, sowie der deutsche Filmkritiker Tobias Kniebe.

Die zehn europäischen Shooting Stars, die von den EFP-Mitgliedern aus den verschiedenen europäischen Ländern vorgeschlagen worden sind, werden der Branche und dem Publikum im Rahmen der Berlinale im Berlinale Palast vorgestellt. Jella Haase, derzeit in einer Hauptrolle in "Fack Ju Göhte 2" und "4 Könige" sowie in einer kleineren Rolle in "Heidi" in den deutschen Kinos zu sehen, vertritt Deutschland beim Shooting-Stars-Programm. Hier der Trailer von "4 Könige":



Haase wurde neben neun anderen Schauspielerinnen und Schauspielern unter 24 Vorschlägen ausgewählt. Neben Jella Haase nehmen an dem Shooting-Stars-Programm, dass die Gelegenheit zum Erfahrungsaustausch untereinander, aber auch mit Agenten, Castern und Filmemachern bietet, teil: Martha Canga Antonio (Belgien), Tihana Lazovic (Kroatien), Lou de Laage (Frankreich), Marie Valverde (Spanien), Atli Oskar Fjalarsson (Island), Sara Serraiocco (Italien), Reinout Scholten van Aschat (Niederlande), Daphne Patakia (Griechenland) und Kacey Mottet Klein (Schweiz).

Goldener Ehrenbär für Michael Ballhaus.
Der deutsche Kameramann Michael Ballhaus erhält bei der Berlinale den Goldenen Ehrenbären für sein Lebenswerk. Ballhaus ist international einer der bedeutendsten Kameramänner. Er machte sich in Deutschland einen Namen, bevor er 25 Jahre lang in den USA Erfolge feierte. In der Zusammenarbeit beispielsweise mit dem Autorenfilmer Rainer Werner Fassbinder verhalf er dem Jungen deutschen Film zu künstlerischer Freiheit. An der Seite von Regiegrößen wie Martin Scorsese prägte er die Bildsprache des amerikanischen Kinos und dessen Lichtdramaturgie. Ein Augenleiden raubte ihm in den letzten Jahren jedoch die Sehkraft.

Dazu Berlinale-Leiter Dieter Kosslick: "Wir ehren Michael Ballhaus als einen Kameramann, der seinen Regisseuren ein kongenialer Partner war und dessen Oeuvre einzigartig ist".

Ballhaus' Werk umfasst rund 130 Filme für Kino und Fernsehen, darunter allein 15 Filme mit Rainer Werner Fassbinder und sieben mit Martin Scorsese sowie die Zusammenarbeit unter anderem mit den Regisseuren Peter Lilienthal, Wolfgang Petersen, Volker Schlöndorff, John Sayles, Robert Redford, James L. Brooks, Paul Newman, Mike Nichols oder Francis Ford Coppola. Ballhaus, der 1990 bei der Berlinale als Jurypräsident fungiert hatte, war 2006 mit der Berlinale Kamera für seine Verdienste um den Film ausgezeichnet worden.

Anlässlich der Verleihung des Goldenen Ehrenbären am 18. Februar 2016 wird im Berlinale-Palast Scorseses "Gangs of New York" gezeigt, der 2003 außer Konkurrenz im Berlinale-Wettbewerb lief. Im Rahmen einer Hommage für Michael Ballhaus werden in Berlin darüber hinaus folgende Filme gezeigt werden: Fassbinders "Martha", Scorseses "Die Farbe des Geldes", Nichols' "Die Waffen der Frauen", Steve Kloves' "Die fabelhaften Baker Boys", Scorseses "Goodfellas - Drei Jahrzehnte in der Mafia", Ford Coppolas "Bram Stoker's Dracula", Scorseses "Zeit der Unschuld", Redfords "Quiz Show" und 2013 Sherry Hormanns "3096 Tage", das Drama um die jahrelang gefangen gehaltene Natascha Kampusch, dessen Trailer wir hier eingefügt haben.



Berlinale-Retrospektive: Vor 50 Jahren in (Film-)Deutschland.
Unter dem Titel „Deutschland 1966 – Filmische Perspektiven in Ost und West“ widmet sich die Retrospektive der 66. Berlinale einem Wendepunkt im deutschen Kino, der 50 Jahre zurückliegt. Damals herrscht Aufbruchstimmung: Im Westen stellen sich Autorenfilmer den Widersprüchen der Wirtschaftswunderzeit, im Osten hinterfragen junge Regisseure den sozialistischen Alltag.

Doch während dem Neuen Deutschen Film der internationale Durchbruch gelingt, werden in der DDR infolge des 11. Plenums des Zentralkomitees der SED im Dezember 1965 rund die Hälfte aller DEFA-Spielfilme verboten, die 1966 in die Kinos hätten kommen sollen. Der parallele Aufbruch zu Neuem erfährt ein abruptes Ende. Der verpassten Chance einer wechselseitigen Rezeption setzt die Retrospektive eine Zusammenschau entgegen.

Zur Retrospektive erscheint auch im Bertz + Fischer Verlag eine reichbebilderte Publikation in deutscher Sprache mit Essays namhafter Autoren und teils unveröffentlichten historischen Dokumenten und Fotos. Erstmals ergänzt die Programmgalerie der Deutschen Kinemathek – Museum für Film und Fernsehen die Retrospektive: In einer Sonderausstellung zeigt sie eine große Auswahl von TV-Sendungen aus dem Jahr 1966.

Berlinale-Classics mit Fritz Langs „Der müde Tod“.
Im Rahmen der Berlinale-Classics-Reihe wird am 12. Februar 2016 als Welturaufführung die digital restaurierte Fassung von Fritz Langs „Der müde Tod“ als besonderes Stummfilm- und Musik-Highlight im Friedrichstadt-Palast zu sehen sein. Die Restaurierung des Filmklassikers aus dem Jahr 1921 durch die Friedrich-Wilhelm-Murnau-Stiftung in Wiesbaden wurde von der dort verantwortlichen Restauratorin Anke Wilkening kuratiert und realisiert.

Der Film kam 1921 nicht als Schwarz-Weiß-Film, sondern mittels Virage und Tonung eingefärbt ins Kino. Durch die Wiedererschaffung der Färbungen haben die Restauratoren den Film neu interpretiert und in hervorragender Qualität wiederaufleben lassen. Der Freiburger Komponist Cornelius Schwehr schuf als Auftragskomposition von ZDF/Arte für „Der müde Tod“ eine neue Filmmusik, die der stilistischen Vielfältigkeit des Filmklassikers gerecht wird. So wie der Film selbst mit Tricktechniken des modernen Kinos ein „Volkslied in sechs Versen“ erzählt, verknüpft auch Schwehr dabei Stilmittel der musikalischen Romantik mit dem analytischen Denken der zeitgenössischen Musik.

Das 70-köpfige Rundfunk-Sinfonieorchester Berlin (RSB) unter der Leitung des gefeierten Dirigenten Frank Strobel wird die Premiere spielen. Frank Strobel und das RSB hatten zuletzt 2012 bei der Berlinale die Filmmusik zu Sergej Eisensteins „Oktober“ orchestral begleitet.

"Hail, Ceasar!" eröffnet die Berlinale.
Wie von uns schon am 7. Februar 2016 genau aufgelistet, konkurrieren insgesamt 18 Filme um den Goldenen Bären. Der Eröffnungsfilm "Hail, Caesar!" von den Oscar-Preisträgern Joel und Ethan Coen gehört nicht dazu. Er läuft am 11. Februar 2016 'Außer Konkurrenz'.

Der Film spielt während des „goldenen Zeitalters Hollywoods“, der Hochphase des Studiosystems, und versammelt ein hochkarätiges internationales Starensemble. Josh Brolin, George Clooney, Alden Ehrenreich, Ralph Fiennes, Jonah Hill, Scarlett Johansson, Frances McDormand, Tilda Swinton und Channing Tatum gehören zum Cast. Die Komödie begleitet einen Tag lang den Mann, der hinter den Kulissen eines großen Hollywood-Studios jede Menge aufzuräumen hat.

Das Regie-Duo gehört seit über 30 Jahren zu den herausragenden Protagonisten des internationalen Kinos. Nach ihrem aufsehenerregenden Debüt "Blood Simple" (1984) feierten die Coen-Brüder mit Filmen wie "Fargo" (1996, Oscar für das Beste Original-Drehbuch), "No Country for Old Men" (2007, drei Oscars in den Kategorien "Bestes adaptiertes Drehbuch", "Bester Film" und "Beste Regie"), "Burn After Reading" (2008), "A Serious Man" (2009) und "Inside Llewyn Davis" (2013) internationale Erfolge bei Kritikern und Publikum. Bereits 2011 eröffneten die Coens mit ihrem Western-Drama "True Grit" die 61. Berlinale.

"‚Hail, Caesar!‘ ist ein perfekter Kinoauftakt für die Berlinale 2016“, sagt Berlinale-Direktor Dieter Kosslick. Die Komödie wird weltweit von Universal Pictures herausgebracht und startet in Deutschland am 18. Februar 2016 im Kino.

Fans des Arthouse Films sind vielleicht enttäuscht, dass der neue Film von Nicolette Krebitz' "Wild" nicht im Wettbewerb der Berlinale läuft, sondern auf dem Festival in Sundance zuerst gezeigt wurde, und somit zumindest für den Wettbewerb ausscheidet. Einige andere Werke, die gerade erst in Sundance präsentiert worden waren, werden ihre Europa-Premiere aber im Panorama erleben.

Ebenfalls nicht in den Wettbewerb gelangte "Colonia Dignidad - Es gibt kein Zurück". Im Drama von Florian Gallenberger spielt Daniel Brühl einen in den 1970er Jahren in Chile lebenden Fotografen, der im Zuge einer Demonstration gegen General Pinochet verhaftet und in ein Lager der Sekte Colonia Dignidad verschleppt wird. Seine Freundin, gespielt von Emma Watson, versucht - völlig auf sich allein gestellt - ihn von dort zu befreien. Das Werk war bereits im September auf dem Filmfestival in Toronto gezeigt worden, wo er in über 25 Länder verkauft wurde. Der Berliner Majestic Film Verleih bringen die 20th Century Fox Filmproduktion noch während der laufenden Berlinale am 18. Februar 2016 in die deutschen Kinos: Hier der Trailer.



Der Schauspieler Daniel Brühl wird dafür aber in einer Hans Fallada Verfilmung im Wettbewerb zu sehen sein. In der von den Berliner X Filme produzierten und auch in Deutschland gedrehten Hans-Fallada-Adaption "Jeder stirbt für sich allein" des französischen Regisseurs Vincent Perez sind außerdem Brendan Gleeson und Oscar-Gewinnerin Emma Thompson zu sehen. Erzählt wird von einem Ehepaar im Dritten Reich, das nach dem Tod des Sohnes beginnt, Widerstand gegen den Naziterror auszuüben.

Eine kleine Sensation ist der Berlinale mit der Einladung des neuen Films des hoch angesehenen Independent-Regisseurs Jeff Nichols ("Take Shelter") gelungen, der zuletzt vor vier Jahren mit "Mud - Kein Ausweg" im Wettbewerb von Cannes hohe Wellen geschlagen hatte. Sein neues Werk "Midnight Special", in dem "Star Wars: Das Erwachen der Macht"-Star Adam Driver, Kirsten Dunst, Michael Shannon und Joel Edgerton die Hauptrollen spielen galt als potenzieller Anwärter für das 69. Festival de Cannes im kommenden Mai. Nach eigenen Aussagen will Nichols mit seiner vierten Regiearbeit über einen Jungen mit besonderen Kräften Lieblingsfilmen seiner Jugend wie "Starman" eine Hommage erweisen.

Dazu kommt auch das Kinodebüt des erfolgreichen Londoner Theatermachers Michael Grandage "Genius" mit einer Starbesetzung, bestehend aus u.a. Colin Firth, Jude Law und Nicole Kidman, in dem es um den jungen Schriftsteller Tom Wolffe und dessen Lektor bei dem Verlag Charles Scribner's Sons geht.

Denis Cí´té, zuletzt mit "Vic & Flo haben einen Bären gesehen" in Berlin, wird zudem mit "Boris sans Béatrice" seine Weltpremiere im Wettbewerb feiern. Der Oscar-prämierte Dokufilmer Alex Gibney, der in diesem Jahr mit "Steve Jobs: The Man in the Machine" und "Going Clear: Scientology and the Prison of Belief" gerade erst zwei aufsehenerregende Dokus vorgestellt hatte, wird mit "Zero Days" nach Berlin reisen.

Zwei weitere deutsche (Ko-)Produktionen im Berlinale-Wettbewerb.
Unter den weiteren Filmen im Wettbewerb sind auch zwei deutsche (Ko-)Produktionen: Anne Zohra Berracheds von zero one film produziertes Drama "24 Wochen" mit Julia Jentsch, Bjarne Mädel, Johanna Gastdorf und Emilia Pieske in den Hauptrollen sowie Rafi Pitts deutsch-französisch-mexikanische Koproduktion "Soy Nero" mit Johnny Ortiz, Rory Cochrane, Aml Ameen, Darell Britt-Gibson und Michael Harney. Beide feiern in Berlin ihre Weltpremiere.

Dies gilt auch für die im Berlinale-Wettbewerb benannten "Chang Jiang Tu" (Regie: Yang Chao; China), "Inhebbek Hedi" (Regie: Mohamed Ben Attia; Tunesien, Frankreich, Belgien), "Des nouvelles de la planí¨te Mars" (Regie: Dominik Moll; Frankreich, Belgien), "Mahana" (Regie: Lee Tamahori; Neuseeland) und "Saint Amour" (Regie: Benoit Delépine, Gustave Kervern; Frankreich, Belgien); die drei Letztgenannten laufen allerdings außer Konkurrenz. Seine internationale Premiere feiert im Berlinale-Wettbewerb - ebenfalls außer Konkurrenz - Spike Lees "Chi-Raq".

Thomas Vinterberg kehrt nach sechs Jahren zur Berlinale zurück.
Im Wettbewerb befinden sich die neuen Arbeiten so namhafter Filmemacher wie Danis Tanovic, André Téchiné, Thomas Vinterberg und Mia Hansen-Lí¸ve. Oscar-Gewinner Tanovic, der zuletzt 2013 mit "Aus dem Leben eines Schrottsammlers" in Berlin vertreten war, wird "Smrt u Sarajevu" ("Tod in Sarajewo") mit Jacques Veber in der Hauptrolle vorstellen. Altmeister Téchiné, zuletzt in Cannes mit "L'Homme qu'on aimait trop", ist mit "Quand on a 17 ans" vertreten, in dem Sandrine Kiberlain zu sehen ist. Thomas Vinterberg kehrt nach seinem großen internationalen Film "Am grünen Rand der Welt" zurück mit "Die Kommune" mit Ulrich Thomsen und Fares Fares, die Verfilmung seines eigenen Theaterstücks über das Chaos in einer vermeintlichen Muster-WG. Zuletzt war Vinterberg 2010 im Berlinale-Wettbewerb mit "Submarino". Und Mia Hansen-Lí¸ve, die zuletzt mit "Eden - Lost in Music" in den Kinos war, stellt ihre fünfte Regiearbeit vor: Isabelle Huppert, im Vorjahr Jury-Chefin in Berlin, spielt die Hauptrolle in "L'Avenir", eine französisch-deutsche Koproduktion.

Dazu kommen "Cartas da guerra" von Ivo M. Ferreira (Portugal), "Ejhdeha Vared Mishavadi!" von Mani Haghighi (Iran), "Fuocoammare" von Gianfranco Rosi, "Hele Sa Hiwagang Hapis" von Lav Diaz (Philippinen/Singapur) und "Zjednoczone Stany Milosci" von Tomasz Wasilewski (Polen/Schweden).

Neuer Depardieu-Film im Forum auf Berlinale.
Ein neuer Film mit Gerard Depardieu feiert seine Weltpremiere in der Forum-Reihe der 66. Berlinale. In dem Thriller "Dans les bois" wird der französische Starschauspieler von Regisseur Guillaume Nicloux in einen dunklen Wald geschickt. Depardieu spielt einen einsamen Jäger, der im Forst erst seinen Hund und dann seine Orientierung verliert. "Ein Sommerspaziergang wird zu einer fantastischen Wanderung, aus der es kein Entrinnen gibt", kündigte das Festival die Filmpremiere an.

Berlinale-Special-Reihe mit Miles-Davis-Filmporträt.
Im Rahmen der Special-Präsentationen werden weitere hochkarätige Dokus gezeigt werden, Michael Moores "Where To Invade Next", der seine Weltpremiere bereits im September in Toronto gefeiert hatte, "The Seasons in Quincy: Four Portraits of John Berger" von Colin MacCabe, Christopher Roth, Bartek Dziadosz und Tilda Swinton als Weltpremiere sowie "The Music of Strangers: Yo-Yo Ma and the Silk Road Ensemble" von Morgan Neville als Europapremiere.

US-Schauspieler Don Cheadle ("Hotel Ruanda") stellt sein Spielfilmdebüt "Miles Ahead" vor. In der Filmbiografie spielt Cheadle den Jazz-Trompeter und Komponisten Miles Davis (1926-1991). Der Film feiert seine internationale Premiere ebenfalls in der Berlinale-Special-Reihe. Ewan McGregor tritt in der Musiker-Biografie als Reporter auf.

Weitere Informationen unter www.berlinale.de
Quellen: Blickpunkt:Film | filmecho | Berlinale | Tagesspiegel | 3sat

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