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Kinder machen Kurzfilm! Premieren im Berliner Umland

• Kinder-Kurzfilmpremieren in Schwedt und Prenzlau.
• Kurzfilmtag am 21. Dezember auch von und für Jugendliche!
• Willkommensklassen bei den Schulkinowochen in NRW.
• Jury-Nachwuchs für Kurzfilmfestival Dresden gesucht.
• Drehbuchpreis Kindertiger 2016 vergeben.
• Kinderfilm zu Heiligabend im Lichtblick-Kino.




Am Wochenende des 10. und 11. Dezember 2016 ist es nun endlich soweit: Die beiden diesjährigen „Kinder machen Kurzfilm!“-Produktionen, die Making-ofs und die Kurzdokus über die Drehbuchworkshops werden über die Leinwand flimmern und ihre großen Kinopremieren in Schwedt und Prenzlau feiern! Im Anschluss wird im Foyer mit allen Beteiligten auf den erfolgreichen Verlauf von „Kinder machen Kurzfilm!“ 2016 angestoßen.

Wir hatten Anfang des Jahres versprochen, auch Veranstaltungen aus dem Berliner Umland an dieser Stelle unseren Lesern rechtzeitig mitzuteilen, damit Interessierte mitfeiern können.

Es wird um Anmeldung mit Angabe des Veranstaltungsortes gebeten!
Mail an: a.materna@kindermachenkurzfilm.de

Wann und Wo?
Premiere Schwedt: Samstag, 10. Dezember 2016, 15 Uhr, im FilmforUM Schwedt (Handelsstraße 23)
Premiere Prenzlau: Sonntag, 11. Dezember 2016, 14 Uhr, im Union Filmtheater Prenzlau (Kleine Friedrichstraße 21)

Was wird gezeigt?
Roxy und die Elfe“ aus Schwedt und „Das geheimnisvolle Kleid“ aus Prenzlau. Jeweils mit Making-of und den Kurzdokus über die Drehbuchworkshops.

Über Kinder machen Kurzfilm!
Für je 30 Kinder aus den Schwedter und Prenzlauer Grundschulen hieß es in den Herbstferien wieder „Kamera ab!“. Unter Anleitung professioneller Filmschaffender drehten sie jeweils eine Woche lang einen Kurzfilm und lernten die Departments Kamera, Regie, Ton, Ausstattung, Kostüm und Schauspiel kennen.

Zu jedem Kurzfilm produzierten die Kinder außerdem ein Making-of. Die Geschichten und Drehbücher beider Filme entstanden bereits vor den Sommerferien während des Schreibwettbewerbs zum Thema „Ich sehe was, was du nicht siehst“ und in den anschließenden Drehbuchworkshops.

In Schwedt entstand der Kurzfilm „Roxy und die Elfe“ nach einer Geschichte von Natalie Aldana aus der Bertolt Brecht Grundschule. Roxy ist frisch umgezogen und neu in der Stadt. Und die erscheint ihr grau, trist und unheimlich. Angefangen von unfreundlichen Erwachsenen, die ihren Schulweg kreuzen, bis hin zu gemeinen Kindern in ihrer neuen Schule und Klasse. Roxy flieht verzweifelt in den Wald und hat dort eine ganz besondere Begegnung – mit einer Elfe oder vielleicht doch mit sich selbst ...? Die Welt sieht danach auf jeden Fall ganz anders aus.

In Prenzlau drehten die Kinder den Kurzfilm „Das geheimnisvolle Kleid“ nach einer Geschichte von Theres Bürstenbinder aus der J.H. Pestalozzi Grundschule. Kann es sein, dass ein Kleid geheimnisvolle Kräfte verleiht? Es dem Träger oder der Trägerin ermöglicht, die Gefühle der Anderen als farbige Aura zu sehen? Marie staunt nicht schlecht, als sie mit ihrem neuen Kleid genau das kann. Nur Tim ist seltsam farblos. Um heraus zu finden was mit ihm los ist, braucht es mehr als ein geheimnisvolles Kleid. Manchmal hilft es eben, wenn man genau hin schaut, am besten in die Augen – und das ganz ohne magisches Hilfsmittel.

„Kinder machen Kurzfilm!“ ist eine jährliche praktische Filmbildungsinitiative unter der Trägerschaft des gemeinnützigen Vereins Bewegliche Ziele und in Kooperation mit interfilm Berlin und VISION KINO. Ausführliche Informationen zum Projekt finden Sie unter: www.kindermachenkurzfilm.de.

Kinder machen Kurzfilm!
Produktionsbüro:
Gabriela Zorn, Anja Stanislawski-Foest und Antje Materna
Ebertystraße 32
10249 Berlin
Mail: a.materna@kindermachenkurzfilm.de
Web: www.kindermachenkurzfilm.de
Link: www.facebook.com/kindermachenkurzfilm

PS - post scriptum:
Weil unsere Redaktion diesmal leider nicht selbst hinfahren kann, würden wir uns über Ihre Erlebnisse in Form einer kurzen Berichterstattung oder eines Kommentars freuen.
Mail: baf-berlin@web.de.

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Bundesweiter KURZFILMTAG auch für Kinder und Jugendliche.
Am kürzesten Tag des Jahres, dem 21. Dezember 2016, wird zum fünften Mal in ganz Deutschland der KURZFILMTAG gefeiert. Mit dabei sind auch viele Jugendliche. Unter dem Motto „Wir zeigen´s euch“ stellen 10- bis 19-Jährige eigene Veranstaltungen auf die Beine, und zwar wie und wo es ihnen gefällt. Aktuell sind 15 Events geplant.

Auch Youtuber Arne Schramm ist bereits im KURZFILMTAG-Fieber. Eigens für den Aktionstag hat er einen kurzweiligen Trailer produziert, aus der Zielgruppe für die Zielgruppe.



Wir zeigen´s euch!“ wurde 2015 ins Leben gerufen mit dem Ziel, dass Jugendliche ihren eigenen KURZFILMTAG gestalten. Dabei schlüpfen sie in die Rolle eines Veranstalters bzw. Kinobetreibers. Unterstützt werden sie von Medienpädagogen, Kinobetreibern und Verleihern mit deren Wissen und einer Auswahl an Kurzfilmen zu Sonderkonditionen (50,00 Euro für ein 90-Minuten-Programm). Gemeinsam mit Partnern aus der Kino- und Filmszene wurde ein umfangreicher Leitfaden erstellt, das den jungen Kurzfilmfans bei der praktischen Umsetzung hilft. Kooperationspartner des Projekts ist „KidsFilm – Kinder ins Kino“, eine Initiative der AG Kino – Gilde e.V.

„‘Wir zeigen´s euch‘ spricht Kinder und Jugendliche an, die ihr eigenes Kurzfilmprogramm entwickeln und ins Kino bringen wollen. ‚Kidsfilm – Kinder ins Kino‘ bietet seit 2013 bildungsbenachteiligten Kindern und Jugendlichen die Möglichkeit, den Ort Kino als Erlebnisraum und Filme als Kulturgut kennen zu lernen. Zwei Ansätze, die sich hervorragend ergänzen“, so Felix Bruder, Geschäftsführer von AG Kino.

In zahlreichen Städten wie in Quedlinburg, in Oldenburg und in Dresden haben Jugendliche schon ihren eigenen KURZFILMTAG vorbereitet. In einem Workshop mit Medienpädagogen lernten sie zunächst den Kurzfilm in seiner ganzen Bandbreite kennen und fanden gemeinsam heraus, was das Besondere an den kurzen Filmen ist. Bei den anschließenden wöchentlichen Treffen wurde der große Tag Schritt für Schritt organisiert. Viele Kurzfilme mussten angeschaut und beurteilt werden; Moderation und Diskussion mit dem Publikum wollten vorbereitet werden; schließlich war zu überlegen, wie der Tag im Kino ablaufen soll.

Welcher Film wird das Publikum bewegen, welcher es zum Lachen bringen und welcher schafft es, eine Geschichte auf eine ganz neue Art zu erzählen? Mit diesen Fragen gingen die Jugendlichen an die Vorbereitung ihres eigenen Programms. In Dresden entstehen sogar zwei Kurzfilmprogramme, eines für Kinder von sechs bis zwölf Jahren und eines für Jugendliche von 13 bis 19 Jahren. Ein Rahmenprogramm, das die jungen Besucher für den Kurzfilm begeistern möchte, ergänzt die Kurzfilme, die auf der großen Leinwand im Filmtheater Schauburg laufen werden.

In Oldenburg geht man noch einen Schritt weiter. Dort drehen 10- bis 18-Jährige ihre eigenen Kurzfilme. Sie erzählen eine Geschichte aus drei verschiedenen Perspektiven: aus der Sicht von Mädchen, aus Jungensicht und aus gemeinsamer Sicht. In den Filmen sollen vor allem biographische Akzente gesetzt und Lebenswirklichkeiten der Jugendlichen aufgegriffen werden, z.B. die Frage: Warum ist es cool, ein Mädchen bzw. ein Junge zu sein? Oder: Was brauche ich zum Leben? Gemeinsam mit den Jugendlichen werden die Drehbücher erstellt und die Filme gedreht. Zu sehen sind die Filme am KURZFILMTAG im Casablanca-Kino in Oldenburg.

„Mit dem Event können die Jugendlichen viele verschiedene Kurzfilme sehen und die Spielstätte Kino neu entdecken."

Mehr Infos unter: www.kurzfilmtag.com

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SchulKinoWochen NRW 2017 erstmals mit Willkommensklassen.
Das Pilotprojekt von Vision Kino mit Willkommensklassen für Flüchtlingskinder in Grundschulen hat bei den letzten Schulkinowochen in Berlin so viele positive Erfahrungen gemacht, dass auch die SchulKinoWochen NRW zu ihrem 10-jährigen Jubiläum das Sonderprogramm "Deutsch lernen mit Filmen: sehen, verstehen & besprechen" übernehmen werden.

Die SchulKinoWochen NRW finden vom 26. Januar bis 8. Februar 2017 unter dem Motto "ZUSAMMEN - leben.sehen.lernen" statt. Im Rahmen des Programms werden fünf ausgewählte Kinder- und Jugendfilme wie Alain Gsponers "Heidi" in zahlreichen Kinos auf Wunsch auch mit deutschen Untertiteln gezeigt. Dazu werden spezielle Begleitmaterialien angeboten, die Übungen zum Sprachverständnis, zur Nacherzählung einer Filmhandlung und zur Beschreibung von Filmfiguren enthalten.

Im kommenden Jahr werden in mehr als 110 Kinos von Aachen bis Wuppertal mehr als 120 Filme zu sehen sein. Darüber hinaus wird es Sonderprogramme zum Thema "Meere und Ozeane" geben - hier werden u.a. Luc Jacquets Dokumentation "Zwischen Himmel und Eis" und der Animationsfilm "Die Melodie des Meeres" zu sehen sein - und zum Reformationsjubiläum, zahlreiche Kinoseminare, Lehrerfortbildungen zur Filmanalyse im Unterricht sowie Begegnungen mit den Regisseuren, Darstellern und weiteren Filmschaffenden geben.

Link: www.visionkino.de/schulkinowochen

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Jury-Nachwuchs für Kurzfilmfestival Dresden gesucht.
Dresdner Jugendliche können sich für die Jury des 29. FILMFEST DRESDEN 2017 bewerben, das Anfang April kommenden Jahres stattfindet. Dafür sollten die 16- bis 21-Jährigen in Dresden oder der näheren Umgebung wohnen und eine Leidenschaft für Filme mitbringen. Bis zum 6. Januar 2017 sind Einsendungen möglich. Die Gewinner des Castings werden neben der Fachjury über die besten Kurzfilme des Festivals entscheiden und verleihen im Rahmen der Preisverleihung einen der begehrten "Goldenen Reiter" an ihren persönlichen Favoriten. Die Bewerbung mit kurzen Informationen zu Person und Motivation können geschickt werden an:
Mail: info@filmfest-dresden.de | Betreff: „Jugendjury 2017“.

Link: www.filmfest-dresden.de

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Drehbuchpreis Kindertiger geht in diesem Jahr an Gerrit Hermans.
Der Drehbuchpreis »Kindertiger« wurde vorgestern Abend, den 7. Dezember 2016 zum 9. Mal in Erfurt verliehen. Die von VISION KINO und dem Kinderkanal (Ki.KA) von ARD & ZDF initiierte Auszeichnung ging an Gerrit Hermans für sein Script zum Animationsfilm "Der kleine Ritter Trenk", dem besten Drehbuch für einen Kinderfilm, der bereits im Kino Premiere hatte. Hier der Trailer:



Die aus fünf Mädchen und Jungen im Alter zwischen zehn und 13 Jahren bestehende Jury sagte zu ihrer Entscheidung: "Es hat uns gut gefallen, dass es um das Thema Gerechtigkeit geht. Das Drehbuch führt uns in eine Zeit, in der es nicht selbstverständlich ist, dass man werden kann, was man will - egal ob arm oder reich, ob Junge oder Mädchen. Manchmal ist das ja auch heute noch so. Und wir hoffen, dass sich das irgendwann auch mal ändern wird."

Überreicht wurde die Auszeichnung von Frank Völkert, stellvertretender Vorstand der Filmförderungsanstalt (FFA), die das Preisgeld in Höhe von 20.000 Euro zur Verfügung stellte. Ebenfalls für den Kindertiger 2016 nominiert waren Petra Volpe für ihr Buch zu "Heidi" und Martin Gypkens für sein Buch zu "Rico, Oskar und der Diebstahlstein". Die Nominierung waren mit jeweils 5.000 Euro prämiert.

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Veith Helmers Kinderfilm online und als Sondervorführung im Kino.
Die KiXI-Kinderkino App hatten wir schon mehrfach vorgestellt. Ausgesuchte Kinderfilme für die ganz Kleinen wie z.B. "Quatsch und die Nasenbärbande" von Veith Helmer, lassen sich in der Kinderkino-Mediathek für smarte TV-Geräte oder Tablets leicht finden und zum Kauf oder Streaming herunterladen.

Auf der großen Leinwand, zusammen mit anderen Kindern die Kinofilme zu sehen, macht aber noch mehr Spaß. Im Berliner Programmkino LICHTBLICK im Bezirk Prenzlauer Berg haben die kleinen Besucher am 17. und am 24. Dezember 2016 jeweils um 15:00 Uhr sogar Gelegenheit, den Filmemacher persönlich auszuquetschen. Veit Helmer wird gleich zwei mal zu Gast sein und seinen Film persönlich vorstellen. Hier der Trailer:



Über den Film:
Bullerbü war gestern, jetzt kommt Bollersdorf: Veit Helmers QUATSCH ist ein kunterbuntes Märchen zum Lachen und Staunen, das vor kindlicher Phantasie schier übersprudelt. Nostalgisch und modern zugleich, ein Riesenspaß für die ganze Familie – und die Jüngsten werden dieses erste Kinoerlebnis garantiert nie mehr vergessen!

Lichtblick-Kino
Kastanienallee 77
10435 Berlin – Prenzlauer Berg
Tel.: 030 - 44 05 81 79
Web: www.lichtblick-kino.org

Quellen: Bewegliche Ziele | Vision Kino | Blickpunkt:Film | Filmfest Dresden | FFA

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