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Verleihung der LOLA - Deutscher Filmpreis 2016

Der Deutsche Filmpreis 2016 - Goldene LOLA für Politthriller (UPDATE).



Aktueller NACHTRAG:
Der Politthriller "Der Staat gegen Fritz Bauer" hat die LOLA in Gold als bester deutscher Film gewonnen. Das Drama über die Aufarbeitung der NS-Zeit im Nachkriegsdeutschland erhielt insgesamt sechs Auszeichnungen.
Die *Gewinner haben wir am Ende des Textes, in der erweiterten Ansicht, unter den nominierten Filmen farbig gekennzeichnet.

Am Freitag, den 27. Mai 2016, findet im Rahmen der Deutschen Filmpreis Gala die Verleihung der LOLAS im Palais am Funkturm in Berlin statt. Wie die Deutsche Filmakademie mitteilte wurde der Termin, der ursprünglich am 10. Juni 2016 stattfinden sollte, vorgezogen. Man habe gemeinsam mit dem für die Übertragung in der ARD federführenden Sender rbb und der DFA Produktion beschlossen, einen Termin zu wählen, der nicht unmittelbar in den Ausstrahlungszeitraum der Fußball-Europameisterschaft fällt. Das Event im Palais am Funkturm in Berlin wird am gleichen Abend ab 22:15 Uhr in der ARD unter Federführung des Rundfunk Berlin-Brandenburg (rbb) ausgestrahlt. Das Turnier in Frankreich wird am 10. Juni 2016, dem ursprünglich für die Lola-Verleihung vorgesehen Datum, eröffnet und ebenfalls in der ARD übertragen.

Möglich wurde die Verlegung auf den 27. Mai 2016 auch Dank der Bereitschaft des Bundeverbands Schauspiel, die für diesen Tag geplante Verleihung des Deutschen Schauspielerpreises auf den 20. Mai 2016 vorzuziehen. Wir berichteten hier.

"Zu helfen, ist unter Kollegen eine Selbstverständlichkeit. Die programmlichen Zwänge einer TV-Ausstrahlung im Blick, sind wir deswegen gerne der Bitte nachgekommen, unseren ursprünglichen Termin zur Verfügung zu stellen", erklärt BFFS-Vorstand und Organisator des Deutschen Schauspielerpreises, Thomas Schmuckert.

Auch DFA-Produktion-Geschäftsführerin Claudia Loewe ist dafür sehr dankbar: "Wir bedanken uns herzlich beim Vorstand des BFFS, der sich wunderbar flexibel gezeigt hat, uns diesen Termin ohne Umstände zur Verfügung zu stellen."

Kulturstaatsministerin Monika Grütters verleiht die LOLAS.
Der Deutsche Filmpreis ist als höchstdotierte Auszeichnung für den deutschen Film mit Preisgeldern in einer Gesamthöhe von knapp drei Mio. Euro der Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien (BKM) dotiert und wird nach der Wahl durch die Mitglieder der Deutschen Filmakademie von Kulturstaatsministerin Monika Grütters verliehen. Die begehrten Lolas werden in insgesamt 19 Kategorien vergeben. Durch die Gala führt Schauspieler Jan Josef Liefers. Die Leitung der Show für den hochkarätigen Abend liegt in den Händen von Produzent Christoph Müller und Regisseur Marco Kreuzpaintner.

Zur Teilnahme berechtigt und zugelassen sind deutsche Spiel- und Kinderfilme, die zwischen 1. Dezember 2014 und 2. Juni 2016 mit mindestens fünf Kopien in den deutschen Kinos gestartet sind bzw. starten werden. Dokumentarfilme müssen in diesem Zeitraum mindestens 35 Tageseinsätze im regulären Kinoprogramm gehabt haben bzw. haben.

Bis Ende Oktober 2015 wurden drei Vorauswahlkommissionen aus den Reihen der Deutschen Filmakademie bestimmt, denen darüber hinaus Vertreter des Deutschen Bundestages sowie - im Fall der Kommission für Dokumentarfilm - ein Branchenvertreter angehörten. Die Kommissionen trafen ihre Entscheidungen nach gemeinsamer Sichtung der eingereichten und zugelassenen Filme. Die Bekanntgabe der Lola-Nominierungen erfolgte am 15. April 2016.

Alle nominierten Filme haben wir übersichtlich geordnet in der erweiterten Ansicht am Ende des Textes eingefügt.

Ehren-Lola für Regina Ziegler.
Erfolgsproduzentin Regina Ziegler wird bei der Verleihung des Deutschen Filmpreises in Berlin für ihre Verdienste um den deutschen Film ausgezeichnet. rbb-Intendantin Dagmar Reim hält die Laudatio.

"Wenn man an Regina Ziegler denkt, denkt man an Leidenschaft, Energie, Charme, Durchsetzungskraft und eine unendlich große Liebe zu ihrem Metier. Die deutsche Kino und TV-Branche verdankt dieser nimmermüden Produzentin Lebendigkeit und Esprit", begründet die Präsidentin der Deutschen Filmakademie und Vorsitzende der Ehrenpreisjury, Iris Berben, die Wahl der diesjährigen Preisträgerin.

Im Rahmen ihrer über 40-jährigen Produzententätigkeit hat Regina Ziegler mehr als 500 Produktionen für Kino und TV realisiert. Bereits für ihren Debütfilm "Ich dachte, ich wäre tot" erhielt sie den Bundesfilmpreis, für "Heinrich" wurde sie mit der Goldenen Schale, jahrelang die höchste Auszeichnung beim Deutschen Filmpreis, prämiert. Zuletzt gewann die von Ziegler produzierte Miniserie "Weissensee" den Deutschen Fernsehpreis und dem Grimme Preis. Zuvor hatte die Ziegler-Produktion "Die Wölfe" den International Emmy gewonnen. Ziegler selbst ist Trägerin des Bundesverdienstkreuzes 1. Klasse und wurde u.a. 2004 mit der Berlinale-Kamera ausgezeichnet. Lange Zeit war sie auch bei uns im Berliner Arbeitskreis Film e.V. Mitglied. Im Jahre 2014, zum 40-jährigen Jubiläum des BAF-Filmverbandes, gratulierte sie nochmals freundlich.

Die Deutsche Kinemathek widmet Regina Ziegler bis einschließlich 19. Juni 2016 im Filmhaus am Potsdamer Platz eine Sonderschau unter dem Titel "Eine Lola für Regina Ziegler".

Louis Hofmann wird für Rolle in "Unter dem Sand" geehrt.
Gerade erst wurde der junge Nachwuchsdarsteller Louis Hofmann für seine Rolle in "Freistatt" beim Deutschen Schauspielerpreis ausgezeichnet. Nun wird Louis Hofmann nochmals bei der Lola-Verleihung geehrt und für seine Rolle des jungen Soldaten Sebastian Schumann in Martin Zandvliets "Unter dem Sand - Das Versprechen der Freiheit" mit der Auszeichnung Jaeger-LeCoultre Hommage an den Deutschen Film bedacht. Hier der Trailer:



Zum zweiten Mal stiftet die Schweizer Uhrenmanufaktur Jaeger-LeCoultre in diesem Jahr die Auszeichnung Jaeger-LeCoultre Hommage an den Deutschen Film, mit der im Rahmen der Verleihung des Deutschen Filmpreises die herausragende darstellerische Leistung deutscher Schauspieler in einem internationalen Kinofilm gewürdigt wird. Die Jury, zu der Christiane Paul, Ulrich Matthes, Jürgen Bastian, Alfred Holighaus und Anne Leppin gehören, begründet ihre Wahl:

"Drei Preise hat der 18-jährige Schauspieler, der bereits mit neun Jahren zum ersten Mal vor einer Kamera stand, schon jetzt für die Rolle des jungen deutschen Soldaten Sebastian erhalten - in Kopenhagen, Tokyo und Beijing. Bereits als Tom Sawyer in zwei Mark-Twain-Adaptionen von Hermine Huntgeburth (2011 und 2012) fiel Hofmanns dezente und dennoch nachdrückliche Leinwandpräsenz auf. In "Freistatt" (2014) von Marc Brummund verlieh er dieser Qualität noch einen stärkeren physischen Akzent. In Martin Zandvliets großartigem Kriegsdrama "Unter dem Sand" (2015) spielt Hofmann einen beeindruckenden Kinohelden, dessen Figur man den Mut ebenso abnimmt wie die Verzweiflung. Diese Karriere ist schon erstaunlich, fängt aber eigentlich gerade erst an."

Plädoyer für undotierte Vergabe der LOLAs.
In einem Interview mit dem Fachmagazin Promedia spricht sich Kirsten Niehuus, Geschäftsführerin Filmförderung des Medienboard Berlin-Brandenburg, dafür aus, den Deutschen Filmpreis künftig undotiert zu vergeben. Mit den entsprechenden Mitteln könne sie sich vorstellen, die kulturelle Filmförderung des Bundes aufzustocken.

So wird Niehuus mit den Worten zitiert "Ich denke, dass es sinnvoll wäre, noch mal ernsthaft darüber nachzudenken, die Prämien in die Filmförderung zu stecken und den Preis undotiert, sozusagen für die Ehre zu vergeben." Wie Niehuus weiter ausführt, könne Sie sich vorstellen, dass die hohen Preisgelder dazu führten, dass die Mitglieder der Deutschen Filmakademie - die über die Preisträger befinden - Auszeichnungen "eher nicht an kommerziell erfolgreiche Filme vergeben", da der Gedanke mitschwinge, diese bräuchten das Geld nicht so dringend. Immerhin aber werde großer Publikumserfolg seit 2014 über die undotierte Lola für den besucherstärksten Film gewürdigt.

Am derzeitigen Verfahren der Bestimmung der Preisträger durch die Filmakademie-Mitglieder will Niehuus aber offenbar nicht rütteln. Zumindest äußerst sie sich hinsichtlich eines wiederholt ins Spiel gerbachten Juryverfahrens dergestalt, dass dieses "vielleicht strategischer, aber sicher nicht besser" sei.

Zwei Filmpreis-Nominierungen für den Rundfunk Berlin-Brandenburg.
Die rbb-Koproduktion "Was heißt hier Ende? Der Filmkritiker Michael Althen" sowie die Schauspielerin Laura Tonke gehen für den Rundfunk Berlin-Brandenburg ins Rennen um die begehrte LOLA. Dominik Grafs Filmessay konkurriert um die Auszeichnung in der Kategorie "Bester Dokumentarfilm". Laura Tonke ist für ihre Rolle in der rbb-Koproduktion "Mängelexemplar" in der Kategorie "beste weibliche Nebenrolle" nominiert.

"Was heißt hier Ende?" beschreibt die Suche nach Spuren, Splittern und Spiegelungen des Schaffens von Michael Althen. Der 2011 verstorbene Filmkritiker sah Filme mit offenen Sinnen und ließ sich liebend gern von ihnen verführen. Umgekehrt hatten seine Texte, seine Sprache, all die Begegnungen mit ihm, großen Einfluss auf andere - auf Kritiker, Filmemacher und Kinogänger gleichermaßen, darunter Tom Tykwer, Christian Petzold, Romuald Karmakar, Doris Kuhn oder Claudius Seidl. "Was heißt hier Ende?" ist eine Produktion der Joachim Schroeder/Preview Production GbR mit Studio Babelsberg, koproduziert von WDR, BR und rbb. Sie geht als programmfüllender Dokumentarfilm ins Rennen um die LOLAs. Die Redaktion für den rbb hatte Rolf Bergmann. Die WDR-Redaktion leitete Andrea Hanke.
Hier der Trailer:



Regisseurin Laura Lackmann verfilmte Sarah Kuttners Bestseller "Mängelexemplar", eine Tragikomödie um eine junge Frau, die ihrer Depression den Kampf ansagt. Vor der Kamera stand mit Claudia Eisinger, Katja Riemann, Barbara Schöne und Laura Tonke ein großartiges Frauen-Ensemble. Entstanden ist "Mängelexemplar" im Rahmen von LEUCHTSTOFF, der gemeinsamen Initiative von rbb und Medienboard Berlin-Brandenburg, die Kinofilme aus der Region unterstützt. Hier der Trailer:



Am 12. Mai 2016 startete der Film bundesweit in den deutschen Kinos. "Mängelexemplar" ist eine UFA FICTION-Produktion in Koproduktion mit dem rbb in Zusammenarbeit mit ARTE, in Koproduktion mit UFA Cinema und CINE PLUS. Gefördert durch das Medienboard Berlin-Brandenburg, die FFA und den Deutschen Filmförderfonds. Für die Redaktion beim rbb zeichnete Cooky Ziesche verantwortlich.

Neun Lola-Nominierungen für "Der Staat gegen Fritz Bauer".
Lars Kraumes Drama "Der Staat gegen Fritz Bauer" ist insgesamt neun Mal für den Deutschen Filmpreis nominiert worden. Die WDR-Koproduktion hat damit die meisten Chancen mit einer LOLA ausgezeichnet zu werden. Hier der Trailer:



Je fünf Mal nominiert wurden "Herbert", "Colonia Dignidad - Es gibt kein Zurück", "Er ist wieder da" und "Ich und Kaminski".

Gleich zwei Chancen auf eine Lola hat Kraume selbst: in der Kategorie Beste Regie konkurriert er mit David Wnendt ("Er ist wieder da") und Maria Schrader ("Vor der Morgenröte"), in der Kategorie Bestes Drehbuch ist er zusammen mit Olivier Guez nominiert und konkurriert dort mit Esther Bernstorff ("4 Könige") und Sonja Heiss ("Hedi Schneider steckt fest").

In der Kategorie Bester Film sind neben "Der Staat gegen Fritz Bauer" fünf weitere Filme für eine Lola nominiert: "4 Könige", "Ein Hologramm für den König", "Er ist wieder da", "Grüße aus Fukushima" und "Herbert". Die Hauptdarsteller-Nominierungen gingen an Jördis Triebel ("Ein Atem"), Rosalie Thomass ("Grüße aus Fukushima") und Laura Tonke ("Hedi Schneider steckt fest") bzw. Oliver Masucci ("Er ist wieder da"), Burghart Klaußner ("Der Staat gegen Fritz Bauer") und Peter Kurth ("Herbert"). Hoffnungen auf einen Deutschen Filmpreis als beste Nebendarsteller können sich Anneke Kim Sarnau ("4 Könige"), Lina Wendel ("Herbert"), Laura Tonke ("Mängelexemplar") und Barbara Sukowa ("Vor der Morgenröte") bzw. Michael Nyqvist ("Colonia Dignidad - Es gibt kein Zurück"), Fabian Busch ("Er ist wieder da") und Ronald Zehrfeld ("Der Staat gegen Fritz Bauer") machen.

Die MDR-Kino-Koproduktion "Herbert" wurde fünfmal nominiert.
Die in Leipzig und Halle gedrehte Charakter- und Milieustudie "Herbert" von Thomas Stuber hat nicht nur Chancen auf die Auszeichnung als "Bester Spielfilm", Hoffnung machen können sich auch Peter Kurth für die "Beste männliche Hauptrolle", Nina Wendel für die "Beste weibliche Nebenrolle", Peter Matjasko für die "Beste Kamera/Bildgestaltung" und Hanna Hackbeil für das "Beste Maskenbild".

Das Spielfilmdebüt von Filmemacher Thomas Stuber wurde bereits 2015 auf dem 40. Internationalen Filmfestival im kanadischen Toronto welturaufgeführt und mit dem Hauptpreis "LÜDIA" beim Kinofest Lünen 2015 ausgezeichnet. Peter Kurth ist zudem als "Bester Schauspieler in einer Hauptrolle" für den Deutschen Schauspielerpreis 2016 nominiert. Hier der Trailer:



"Herbert" wurde produziert von Undine Filter und Thomas Král (DEPARTURES Film) in Koproduktion mit Anatol Nitschke (deutschfilm), dem MITTELDEUTSCHEN RUNDFUNK (Redaktion: Meike Götz), ARTE (Redaktion: Barbara Häbe) und dem Hessischen Rundfunk (Redaktion: Jörg Himstedt).

"Vor der Morgenröte" startet erst am 2. Juni 2016 im Kino.
Zwei nominierte Werke von X-Filme Creative Pool wurden in Koproduktion mit dem WDR hergestellt. Einer davon ist der Film "Vor der Morgenröte" über den Schriftsteller Stefan Zweig, der erst nach der Verleihung am 2. Juni 2016 im Kino anläuft. Maria Schraders Werk ist in der Kategorie "Beste Regie" nominiert. Ihre Darstellerin Barbara Sukowa kann sich Hoffnung auf die Lola als "Beste weibliche Nebenrolle" machen. Produktion X-Filme Creative Pool, Stefan Arndt, mit BR, ARTE, WDR, WDR-Redaktion: Andrea Hanke. VOR DER MORGENRÖTE erzählt episodisch aus dem Leben des österreichischen Schriftstellers Stefan Zweig, auf dem Höhepunkt seines weltweiten Ruhms, zerrissen von seinem inneren Kampf um die „richtige Haltung" zu den grauenvollen Geschehnissen in Europa. Die Geschichte eines Flüchtlings, die Geschichte vom Verlieren der alten und dem Suchen nach einer neuen Heimat. Rio de Janeiro, Buenos Aires, New York, Petrópolis sind vier Stationen im Leben von Stefan Zweig, die ihm trotz ihrer Lebendigkeit, Natur und Gastfreundschaft nicht die Heimat ersetzen können. Ein bildgewaltiger historischer Film über einen großen Künstler und dabei ein Film über die Zeit, in der Europa auf der Flucht war. Hier der Trailer:



Die zweite WDR-Koproduktion "Ich und Kaminski" ist in fünf Kategorien nominiert: Beste Kamera/Bildgestaltung: Jürgen Jürges; Bester Schnitt: Peter R. Adam; Bestes Szenenbild: Christian M. Goldbeck; Bestes Maskenbild: Lena Lazzarotto, Henny Zimmer; Beste Filmmusik: Lorenz Dangel. Eine Produktion der X-Filme Creative Pool, WDR-Redaktion: Frank Tönsmann.

Die Welt im Datenrausch.
Die SWR Koproduktion ,,Democracy - Im Rausch der Daten" geht in der Kategorie ,,Bester Dokumentarfilm" ins Rennen um die LOLAs. Hier der Trailer:



"Democracy - Im Rausch der Daten" ist ein Film über die digitale Gesellschaft, in der der Einzelne zum gläsernen Menschen wird. Zum ersten Mal in der Geschichte der EU konnte ein Filmteam tief ins Innere der EU vordringen und die Entstehung eines Gesetzes filmisch begleiten. Der Film von David Bernet (Buch und Regie) begleitet die konservative EU-Kommissarin Viviane Reding und den jungen, ambitionierten Grünen-Abgeordneten Jan Philipp Albrecht (MdEP) bei ihrem Kampf um ein europäisches Datenschutzgesetz - ein Gesetz, das jede Form von Datentransfer schützen soll.

Der Dokumentarfilm ist eine Produktion der Indi Film in Koproduktion Seppia und Atmosfilm, SWR und NDR, in Zusammenarbeit mit ARTE, Submarine, HUMAN, RTS und YLE; er wurde gefördert von FFA, CNC, MFG Filmförderung Baden-Württemberg, Deutscher Filmförderfonds, Film und Medien Stiftung NRW, Creative Europe MEDIA, Région Alsace, Eurométropole Strasbourg. Redaktion haben Gudrun Hanke-El Ghomri (SWR), Barbara Denz (NDR), Bert Janssens (Human), Irí¨ne Challand, Gaspard Lamunií¨re (RTS), Jenny Westergí¥rd (YLE).

ZDF mit zehn Filmpreis-Nominierungen.
Mit zehn Nominierungen gehen Kino-Koproduktionen des ZDF in das Rennen um die Lola, den Deutschen Filmpreis. Gleich zweimal wurde dabei der Schwarzweiß-Film "Grüße aus Fukushima" von Doris Dörrie nominiert: als "Bester Spielfilm" und für die "Beste Schauspielerin", Rosalie Thomass. Hier der Trailer:



Das kleine Fernsehspiel ist mit zwei Filmen mehrfach nominiert: Chancen auf einen Preis hat der Film "4 Könige" in den Kategorien "Bester Spielfilm", "Bestes Drehbuch", Esther Bernstorff, und "Beste weibliche Nebenrolle", Anneke Kim Sarnau. Mit zwei Nominierungen ist "Hedi Schneider steckt fest" vertreten: "Bestes Drehbuch", Sonja Heiss, und "Beste Schauspielerin", Laura Tonke.

Der Wim-Wenders-Film "Everything Will Be Fine" geht in das Rennen um die "Beste Musik". Als "Bester Dokumentarfilm" wurde die ZDF/3sat-Produktion "Above And Below" nominiert, auch für die "Beste Kamera".

"Das ZDF ist ein treuer Partner des deutschen Kinos, wir fühlen uns dem deutschen Film verpflichtet, und unsere Kino-Koproduktionen geben immer wieder zu schönsten Hoffnungen Anlass - wir freuen uns über die vielen Nominierungen in den wichtigsten Kategorien und drücken den Nominierten schon jetzt die Daumen", so ZDF-Fernsehspielchef Reinhold Elschot. "Und natürlich ist die Freude darüber groß, dass Regina Ziegler die Ehren-Lola erhält: Diese außergewöhnliche Produzentin ist dem ZDF auf vielfältige Weise verbunden", so Elschot weiter.

Die Redaktion von "Grüße aus Fukushima" liegt bei Caroline von Senden, "4 Könige" bei Lucia Haslauer (ZDF) und Olaf Grunert (ZDF/ARTE), "Hedi Schneider steckt fest" bei Christian Cloos (ZDF), Georg Steinert (ARTE) und Doris Hepp (ZDF/ARTE), für "Everything Will Be Fine" zeichnen sich Gabriele Heuser (ZDF), Olaf Grunert (ARTE) und Andras Schreitmüller (ARTE) verantwortlich und für "Above And Below" Daniel Schössler (ZDF/3sat).

Link: www.deutscher-filmpreis.de
Quelle: Blickpunkt:Film | filmecho | ots - news aktuell | Just Publicity | DFA Produktion GmbH

Die *Gewinner haben wir nachfolgend in der erweiterten Ansicht am Ende des Textes als UPDATE unserer Übersicht aller nominierten Filme farbig gekennzeichnet.
"Verleihung der LOLA - Deutscher Filmpreis 2016 " vollständig lesen

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