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MDR Kurzkino - Arbeiten der Filmuniversität im TV

MDR Initiative mit der Filmuniversität Babelsberg KONRAD WOLF.



"Am Ende der Wald" (Felix Ahrens, MDR-Movie 2016) und "Für Dich bei mir" (Clemens Beier, MDR-Movie 2016) entstanden aus der diesjährigen Initiative "MDR Kurzkino" mit der Filmuniversität Babelsberg KONRAD WOLF.

Mit seiner Initiative "MDR Kurzkino" fördert der MITTELDEUTSCHE RUNDFUNK (MDR) junges Gegenwartskino und ermöglicht Studierenden der Filmuniversität Babelsberg KONRAD WOLF, ihre Vision von Film ins Fernsehen zu bringen. Die beiden Filme, "Am Ende der Wald" (Felix Ahrens, MDR-Movie 2016) und "Für Dich bei mir" (Clemens Beier, MDR-Movie 2016), liefen im Januar beim wichtigsten Festival für den jungen deutschsprachigen Film, dem Saarbrücker Filmfestival Max-Ophüls-Preis in der Sektion "Wettbewerb Mittellanger Spielfilm". Letzterer hat zudem vor gut einer Woche beim (Kurz-) Filmfest Dresden den »Publikumspreis Mitteldeutsche Filmnacht« erhalten.

Seit 2008 richtet das Filmfestival Max-Ophüls-Preis einen Wettbewerb für mittellange Spielfilme (zwischen ca. 30 und ca. 65 Minuten) aus, um der verstärkten Produktion dieses Formates insbesondere im Umfeld der Filmausbildung Rechnung zu tragen. Der Kurzfilmpreis (Kurzfilm, Mittellanger Film) ist mit 5.000 EUR dotiert. Das Saarbrücker Filmfestival engagiert sich seit über 30 Jahren für den jungen deutschsprachigen Film. Es versteht sich als wichtigstes Forum für die Förderung neuer Talente aus Deutschland, Österreich und der Schweiz.

Der 30-minütige Kurzfilm "Am Ende der Wald" (Drehbuch: Lucas Flasch; Regie: Felix Ahrens) geht der Frage nach, was mit einem Menschen passiert, der aus Angst heraus gewalttätig wird. Elke, eine junge Polizistin, und ihr Kollege Armin befinden sich nahe der tschechischen Grenze auf Streife. Bei einer routinemäßigen Fahrzeugkontrolle widersetzt sich ein junger Tscheche ihren polizeilichen Anordnungen. Elke erschießt ihn unbeabsichtigt. Gedreht wurde in Bad Schandau und Sebnitz.

"Für Dich bei mir" (Drehbuch: Linda Brieda und Clemens Beier; Regie: Clemens Beier), ist ein Film über grenzenlose Liebe im Alter. Margret (74) plant zusammen mit ihrem Mann Helmut (78) nach Italien zu reisen. Aber bereits kurze Zeit später befindet sich Helmut in einem demenzbedingten Dämmerzustand. Immer öfter scheint sämtliches Leben aus seinen anteilnahmslosen Blicken entwichen zu sein. Bemüht, die eigene Hoffnung aufrecht zu erhalten, merkt sie nicht, wie ihre Weigerung die Realität anzuerkennen, nicht nur ihren Traum, sondern auch das Leben ihres Mannes gefährdet.

"Für Dich bei mir" wird heute Abend, genauer in der Nacht vom 26. zum 27. April 2016, ab 00:25 Uhr im MDR FERNSEHEN ausgestrahlt.

In der Nacht von Donnerstag, den 28.04.2016 zu Freitag folgt um 00:20 Uhr mit "unicato" eine weitere Sendung des MDR-Fernsehen, das sich dem »Jungen Film im MDR« widmet.

Das MDR FERNSEHEN gibt mit dem Magazin "unicato" jeden Monat Studierenden aus Sachsen, Sachsen-Anhalt und Thüringen oder mit biografischem Bezug zu Mitteldeutschland die Möglichkeit, ihre Filme ins Fernsehen zu bringen. Das ist bundesweit einmalig. "unicato" wird einmal im Monat ausgestrahlt. Im Netz begleitet die Website www.mdr.de/unicato die Sendung – dort sind die Filme nachsehbar, es gibt Hintergrundinformationen zu Filmemachern und Filmen und die Möglichkeit über Filme zu diskutieren.

Gezeigt werden bei "unicato" nicht nur Abschlussfilme, sondern auch Stücke jüngerer Studierender, die sich durch besondere Bildsprache, Kreativität oder ähnliches auszeichnen. "unicato" ermutigt damit auch Studienanfänger, ihre Stücke einzusenden und begreift sich als experimentelle Sendestrecke. Abweichungen vom konventionellen Fernsehen sind ausdrücklich erwünscht. Neben den studentischen Filmen geben Beiträge Rückblicke auf Festivals oder ähnliche wichtige Ereignisse studentischer Mediakultur.

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