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Wiederentdeckung einer Doku im BABYLON-Kino

Wiederaufführung von Wolfgang Pfeiffers "Joe Polowsky. Ein amerikanischer Träumer" heute Abend!



Der 25. April ist ein besonderer Tag: Mit dem Dokumentarfilm von Wolfgang Pfeiffer "Joe Polowsky. Ein amerikanischer Träumer" würdigt das Babylon die lebenslange Idee des US-Amerikaners vom großen Frieden. Als die Rote Armee am 25. April 1945 an der Elbe in Torgau auf die US-amerikanischen Streitkräfte traf, wurde aus dem überwältigenden Gefühl des Sieges und der Sehnsucht nach Frieden Joe Polowskys Idee geboren, dass die Menschen trotz aller Differenzen am Ende in ihrer Sehnsucht nach Glück alle gleich sind. Immer am 25. April wollte Polowsky genau daran erinnern, was er als einfacher US-Soldat erlebte.

Wolfgang Pfeiffers Film hat Polowskys Legende für uns mit seinem meisterhaften Dokumentarfilm festgehalten. Das Babylon wird den Film in Anwesenheit des Regisseurs von nun an jeden 25. April zeigen und verlost zum 30. Premieren Jubiläum 100x2 Freikarten für Montag, 25.4.2016 um 20:00 Uhr.

WER exklusiv bei dieser Veranstaltung dabei sein will, beantwortet folgende Frage per Mail bis Montag 25.4.16 um 12:00 Uhr an info@babylonberlin.de:
An den Ufern welchen Flusses verbrüderten sich am 25. April 1945 die sowjetischen und amerikanischen Streitkräfte?

Der Sieg über Hitlers Krieg und den Faschismus wurde Wirklichkeit. In der Euphorie ihrer kurzen Begegnung versprachen sich die Soldaten, alles zu tun, um einen neuen Krieg zu verhindern. Über jegliche Ideologie hinweg und während des Kalten Kriegs blieb dies Polowskys Lebensziel. Der in Chicago geborene Sohn jüdischer Emigranten aus der Nähe des ukrainischen Kiew verfügte testamentarisch sein Begräbnis in Torgau. Nur mit der Unterstützung des New Yorker Reverends William Sloane Coffin und der Gruppe »Veterans for Peace« gelang die Umsetzung seines letzten Willens noch zu Zeiten der DDR.

Wolfgang Pfeiffers Dokumentarfilm feiert dieses Jahr sein 30. Premierenjubiläum, 2016 ist auch der 100. Geburtstag von Joe Polowsky (02.10.1916 Chicago-17.10.1983 ebd.). Eine fünfzeilige FAZ-Meldung über das Begräbnis des US-Amerikaners Polowsky im sächsischen Torgau war der Ausgangspunkt für ihn und seine dreijährigen Dreharbeiten. 1986 erhielt der Film die Goldene Taube in Leipzig und 1987 den Berlinale Friedenspreis.

Im Anschluss an die Vorstellung am Mo, den 25.04.2016 findet ein Gespräch mit dem Regisseur statt.
D 1986, R: Wolfgang Pfeifer, 83 min - Eine Wiederentdeckung!
Link: https://de.wikipedia.org/wiki/Joe_Polowsky

Zur Person:
Wolfgang Otmar Pfeiffer, auch Wolf Otto Pfeiffer (WOP), (* 19. Juni 1953 in Karlsruhe) ist ein deutscher Filmproduzent, Regisseur, Drehbuchautor und Blogger. Er lebt in Berlin und war viele Jahre auch bei uns im BAF e.V. als aktives Mitglied vertreten. Nach der Wende zog er nach Prenzlauer Berg und machte eine inzwischen wieder geschlossene Drehbuchschule auf. Drehbuchworkshops gibt es nun unregelmäßig bei seinem neuen »Poetologischen Institut - Akademie für Erzählkunst« in der Prenzlauer Allee 36 in 10405 Berlin. Weitere Infos gibt zur Person gibt es auf seinem Blog der Berlinischen Poetologie

Weitere Termine:
25.04.2016 20:00
26.04.2016 18:30
27.04.2016 22:00


Veranstaltungsort:
Kino BABYLON
Rosa-Luxemburg-Straße 30
10178 Berlin
Tel.: (030) 2425969
Web: www.babylonberlin.de

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