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AFI FEST of American Film Institute in Los Angeles

Auf das BFI Film Festival in London folgt AFI Fest in Los Angeles.



Die Gewinner des London Film Festivals.
Vom 7.-18. Oktober 2015 fand das BFI London Film Festival des British Film Instituts statt. Gezeigt wurden in zahlreichen Kinos von London die weltbesten neuen Filme. Insgesamt wurden an 16 Tagen 240 Filme aus 72 Ländern präsentiert. Den Preis des besten Spielfilms im offiziellen Wettbewerb konnte die griechische Schauspielerin, Regisseurin und Produzentin Athina Rachel Tsangari für ihren Film "Chevalier" in Empfang nehmen. Der Film lief zuvor in Toronto und Locarno im Wettbewerb. Hier der außergewöhnliche Trailer um sechs Männer auf einer luxuriösen Yacht im Mittelmeer, die sich in eine absurdes Spiel um ihre nackte Männlichkeit verstricken:



Jennifer Peedom gewann den Dokumentarfilmpreis für "Sherpa". Der Kurzfilmpreis ging an "An Old Dog’s Diary" der indischen Filmemacher Shai Heredia und Shumona Goel. Robert Egger bekam den Debutfilmpreis für "The Witch" als bestes Erstlingswerk.

Publikumshighlights waren:
1.) Son of Saul von László Nemes
2.) Carol mit Rooney Mara und Cate Blanchett
3.) Black Mass, ein eiskalter Gangster-Film mit Johnny Depp
4.) Grandma mit Lily Tomlin als siebzigjährige Lesbe
5.) Bone Tomahawk mit Kurt Russell in einem brutalen Western

Zum Abschluss wurde Danny Boyles "Steve Job" gezeigt, das Biopic über den legendären, verstorbenen Apple Chef. Hier der Trailer:



Link: www.bfi.org.uk/lff

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AFI präsentiert OSCAR nominierte Filme.
Nach dem BFI Nun folgt das AFI Fest des American Film Instituts in Los Angeles und zeigt vom 5.-12. November 2015 den Amerikanern erstmals Highlights dieses Jahres, die für einen Oscar infrage kämen. Filme die für die Oscars antreten sollen müssen noch vor Weihnachten mit einer bestimmten Mindestanzahl an Kopien in zahlreichen Kinos der USA gestartet sein, um für die Oscars zugelassen zu werden.

Wörtlich heißt es:
Jeder Spielfilm, der zwischen dem 1. Januar und dem 31. Dezember eines Jahres im Gebiet von Los Angeles County erstmals mindestens sieben Tage lang in einem öffentlichen Kino gegen Entgelt gezeigt wurde, ist für die Oscars im darauffolgenden Jahr qualifiziert. Dabei ist es unerheblich, ob der Film US-amerikanischen oder ausländischen Ursprungs ist, sodass sich auch ausländische Filme außerhalb der Kategorie für den besten fremdsprachigen Film qualifizieren können. Am Ende jedes Jahres stellt die Akademie eine Liste der infrage kommenden Filme zusammen, nachdem in einer der Vorauswahlphase die Akademiemitglieder ihre zehn persönlichen Favoriten in der Kategorie „Bester Film“ gewählt haben.

So zelebriert das AFI Fest jedes Jahr im Herbst internationales Kino und moderne Meister großer Regisseure. Höhepunkt sind die Red-Carpet-Nächte mit speziellen Filmvorführungen und Ehrungen im kalifornischen Hollywood. Gezeigt werden nicht nur US-Filme, sondern großes aktuelles Kino aus aller Welt.

The Academy of Motion Picture Arts and Sciences nutzt seit 1971 das AFI Fest in Los Angeles, um sowohl ihre Short Film Kategorien wie auch erste Nominierte der jährlichen Academy Awards®, besser bekannt als die OSCARS, in der bekanntesten Filmhauptstadt der Welt zu präsentieren. Der American Film Market (AFM) ist zudem Market Partner des AFI FESTS und die deutsche Automobilfirma AUDI tritt als Sponsor auf. Somit verbindet die Veranstaltung geschickt Kunst und Kommerz und erweitert damit die Möglichkeiten für alle Teilnehmer. Das AFI Fest sollte nicht mit dem Hollywood Film Festival verwechselt werden, dass im September in den Arclight Cinemas stattfand und seinen Schwerpunkt jährlich auf die Independents legt.

Erste Hollywood-Trophäen verliehen.
Vier Monate vor der "Oscar-Time" sind am Sonntag, den 1. November 2015 in Hollywood die ersten Filmpreise vergeben worden. Carey Mulligan wurde bei den Hollywood Film Awards für ihre Rolle in dem Drama "Suffragette" zur besten Schauspielerin gekürt. Will Smith gewann in Beverly Hills mit dem Arzt-Drama "Concussion" den Darstellerpreis. Der Regie-Preis ging an Oscar-Preisträger Tom Hooper für das Transsexuellen-Drama "The Danish Girl". Dieser Film brachte der Schwedin Alicia Vikander die Trophäe für die beste Durchbruchs-Rolle ein. Ridley Scott holte mit "Der Marsianer" die Produzenten-Auszeichnung.

AFI ehrt John Williams.
Schon jetzt begab das AFI bekannt, dass John Williams am 9. Juni 2016 mit dem AFI Life Achievement Award ausgezeichnet wird. Damit geht die Ehrung des American Film Institute, die zum 44. Mal im nächsten Jahr vergeben wird, erstmals an einen Filmmusikkomponisten. Williams war u.a. fünf Mal mit einem Oscar ausgezeichnet worden: für die Filmmusik zu "Schindlers Liste", "E.T - Der Außerirdische", "Krieg der Sterne" und "Der weiße Hai" sowie für die musikalische Bearbeitung von "Anatevka". Aktuell hat Williams die Musik zu "Star Wars: Das Erwachen der Macht" komponiert. Hier der Trailer mit Making Of:



Howard Stringer, Vorsitzender des AFI Board of Trustess: "Note für Note hat seine Genialität, Musik und Filme miteinander zu vermählen, diese Kunstform auf ein symphonisches Level gehoben und Generationen von Kinobesuchern dazu inspiriert, sich von der Magie von Filmen bereichern zu lassen."

Link: www.afi.com/afifest
Quellen: BFI | AFI | Blickpunkt:Film

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