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4. Spanisches Filmfestival in Berlin

Spanische und lateinamerikanische Filme von großen Festivals zu Gast in Berlin.



Dem Kino Babylon hat man den Rücken gekehrt und feiert die vierte Ausgabe wieder im Kreuzberger Moviemento, wo alles im Jahre 2012 begann. Mittlerweile ist man professioneller geworden und auch Logo sowie Plakat sind anspruchsvoller und moderner gestaltet, wie man auf der Homepage des Festivals sehen kann.

Geblieben ist allerdings die Liebe zur Filmkunst. Auch in diesem Jahr werden wieder vom 6.-11. Oktober 2015 prämierte Werke gezeigt, die 2014 Auszeichnungen auf internationalen Festivals erhalten haben, und dennoch zumeist bisher nicht in deutschen Kinos gezeigt wurden. Aber glücklicherweise gibt es immer noch filmbegeisterte Veranstalter, die das Wagnis eingehen, außergewöhnliche Filme einem interessierten Publikum zu präsentieren.

Natürlich werden nicht Filme aus Spanien sondern auch aus lateinamerikanischen Ländern wie z.B. Mexiko gezeigt. Der Schwerpunkt liegt auf langen Spiel- und Dokumentarfilmen. Nur der Freitag steht ganz im Zeichen des Kurzfilms. Darüber hinaus ist die Sektion Junior-Suite eine neue Rubrik, die sich vor allem an das jüngere Publikum richtet und diesem ein Programm ganz nach dessen Gusto bietet.

Nicht versäumen sollte man "La Distancia" des spanischen Regisseurs Sergio Caballero. Der Science-Fiction-Thriller wurde im letzten Jahr vom Festival Around the World in 14 Films erstmalig dem Berliner Publikum zu später Stunde in einer Sondervorstellung präsentiert. Da nur wenige das Werk sehen konnten, bietet sich endlich noch einmal die Gelegenheit am Sonntag, den 11.10. um 20:15 Uhr, den Film zu sehen. Hier der Trailer:



Synopsis:
Ein Bauer aus der Krim, der nach dem Zusammenbruch der UdSSR mit einem Wärmekraftwerk reich wurde, kauft auf einer seiner Reisen eine Performance eines österreichischen Künstlers: der Künstler selbst und sein Kojote. Dieser wird in einem abgelegenen Teil des Geländes eingesperrt. Doch als der Besitzer des Kraftwerks stirbt, nutzt der Künstler den Moment. Er ordnet drei Zwergen mit übernatürlichen Kräften an, etwas zu stehlen, das “Die Distanz” genannt wird.

Zwei Stunden zuvor, also um 18:00 Uhr wird der Aktion-Thriller "Marshland" ("La Isla Mí­nima") von Alberto Rodrí­guez präsentiert. Hier der Trailer:



Synopsis:
Anfang der 80er-Jahre werden in einem abgelegenen andalusischen Dorf zwei Jugendliche ermordet. Pedro und Juan, zwei erfahrene und ideologisch gegensätzliche Kriminalpolizisten, werden dorthin berufen, um den Fall aufzuklären. Dabei kommen die beiden in die Gemeinde, die an einer Vergangenheit festhält, in der Frauen keinen Wert hatten und müssen sich nicht nur auf einen grausamen Mörder, sondern auch ihrer eigenen Persönlichkeit stellen.

Vom 62. Internationalen San Sebastian Film Festivals kommt der 2014 gedrehte Dokumentarfilm "Five Days To Dance", dessen offiziellen Trailer wir hier als Beispiel für einen gelungenen Jugendfilm eingefügt haben.



Synopsis:
Amaya und Wilfried sind zwei Tänzer und Choreographen, die auch viel mit Schülern der Mittelstufe arbeiten. Sie reisen von Bremen, wo sie gerade eine Vorstellung auf die Beine gestellt haben, nach San Sebastián. Dort soll an der Schule Larramendi ein neues Projekt entstehen – Tanztheater – und die Schüler bekommen extra unterrichtsfrei, um die Show vorzubereiten. Es ist Montag und das Ziel ist klar: in nur fünf Tagen sollen die Jugendlichen auf der Bühne stehen und tanzen.

Noch viel mehr gibt es auf der Homepage des Festivals zu entdecken und natürlich direkt im Kino.

Link: www.sffberlin.de

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