HFF-Potsdam »Konrad Wolf« wird zur Filmuniversität
Die Babelsberger Filmhochschule in Potsdam wird Uni.
Mit einem Festakt am 8. Juli 2014 wird die Hochschule für Film und Fernsehen »Konrad Wolf« als erste Filmuniversität in Deutschland eingeweiht. 60 Jahre nach Gründung erhält die Einrichtung dann den Namen Filmuniversität Babelsberg »Konrad Wolf«. In der künftigen Filmuniversität soll "eine interdisziplinär orientierte künstlerische, technologische wie wissenschaftliche Ausbildung und Forschung zum universellen Thema Film in seinen historischen, aktuellen und zukünftigen Dimensionen" stattfinden. Als Universität hoffe man auch einfacher Forschungsgelder einwerben zu können.
Ob die Abkürzung HFF-Potsdam bestehen bleibt, oder wie bei der UDK Berlin (früher HDK - Hochschule der Künste Berlin, jetzt Universität der Künste) auch in Babelsberg in "UFF Potsdam" Universität für Film und Fernsehen abgeändert wird, wurde bisher nicht bekannt gegeben. Sicher ist nur, dass der Zusatz »Konrad Wolf« als Markentitel und besondere Auszeichnung bestehen bleibt. Der große DEFA Regisseur der DDR hatte auf Grund seiner sowjetischen Staatsangehörigkeit nicht überall Freunde im kommunistischen Regime gehabt, doch in seinen Spätwerken werden auch seine zunehmend kritischen Töne gegen die Beeinflussung der Kunst durch Obrigkeiten deutlich.
Mit dem Ausbau und der Umwandlung der HFF »Konrad Wolf« zu einer Filmuniversität will man sich auch den Fragestellungen widmen, die die Digitalisierung der Medien mit sich bringen. Und nicht nur das: die Filmuniversität Babelsberg Konrad Wolf will nach eigener Aussage nicht nur auf diesen Wandel reagieren, sondern ihn als "Lehr-, Kreations-, Produktions-, Forschungs- und Experimentalstätte für audiovisuelle Bewegtbildmedien maßgeblich mitgestalten." Auch der Link zu Webseite wurde bereits in www.filmuniversitaet.de abgeändert.
Zudem wird auch das Filmmuseum Potsdam, das 1981 als „Filmmuseum der DDR” eröffnet worden war - derzeit aber wegen Brandschutzmaßnahmen voraussichtlich bis zum Herbst geschlossen bleibt - zunehmend in den Hochschulalltag integriert. So soll zukünftig auch das Kino des Filmmuseums für besondere Anlässe wieder stärker von der Universität genutzt werden können. Ein offizieller Teaser kündigt schon mal die vielseitigen Filmaktivitäten der Uni an.
Links: www.hff-potsdam.de | www.filmuniversitaet.de
Quellen: Blickpunkt:Film | Filmmuseum | HFF Potsdam | Tagesspiegel | Wikipedia
Mit einem Festakt am 8. Juli 2014 wird die Hochschule für Film und Fernsehen »Konrad Wolf« als erste Filmuniversität in Deutschland eingeweiht. 60 Jahre nach Gründung erhält die Einrichtung dann den Namen Filmuniversität Babelsberg »Konrad Wolf«. In der künftigen Filmuniversität soll "eine interdisziplinär orientierte künstlerische, technologische wie wissenschaftliche Ausbildung und Forschung zum universellen Thema Film in seinen historischen, aktuellen und zukünftigen Dimensionen" stattfinden. Als Universität hoffe man auch einfacher Forschungsgelder einwerben zu können.
Ob die Abkürzung HFF-Potsdam bestehen bleibt, oder wie bei der UDK Berlin (früher HDK - Hochschule der Künste Berlin, jetzt Universität der Künste) auch in Babelsberg in "UFF Potsdam" Universität für Film und Fernsehen abgeändert wird, wurde bisher nicht bekannt gegeben. Sicher ist nur, dass der Zusatz »Konrad Wolf« als Markentitel und besondere Auszeichnung bestehen bleibt. Der große DEFA Regisseur der DDR hatte auf Grund seiner sowjetischen Staatsangehörigkeit nicht überall Freunde im kommunistischen Regime gehabt, doch in seinen Spätwerken werden auch seine zunehmend kritischen Töne gegen die Beeinflussung der Kunst durch Obrigkeiten deutlich.
Mit dem Ausbau und der Umwandlung der HFF »Konrad Wolf« zu einer Filmuniversität will man sich auch den Fragestellungen widmen, die die Digitalisierung der Medien mit sich bringen. Und nicht nur das: die Filmuniversität Babelsberg Konrad Wolf will nach eigener Aussage nicht nur auf diesen Wandel reagieren, sondern ihn als "Lehr-, Kreations-, Produktions-, Forschungs- und Experimentalstätte für audiovisuelle Bewegtbildmedien maßgeblich mitgestalten." Auch der Link zu Webseite wurde bereits in www.filmuniversitaet.de abgeändert.
Zudem wird auch das Filmmuseum Potsdam, das 1981 als „Filmmuseum der DDR” eröffnet worden war - derzeit aber wegen Brandschutzmaßnahmen voraussichtlich bis zum Herbst geschlossen bleibt - zunehmend in den Hochschulalltag integriert. So soll zukünftig auch das Kino des Filmmuseums für besondere Anlässe wieder stärker von der Universität genutzt werden können. Ein offizieller Teaser kündigt schon mal die vielseitigen Filmaktivitäten der Uni an.
Links: www.hff-potsdam.de | www.filmuniversitaet.de
Quellen: Blickpunkt:Film | Filmmuseum | HFF Potsdam | Tagesspiegel | Wikipedia