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Das A-Filmfestival Karlovy Vary eröffnete mit "The Big Sick"

FilmFestival Cottbus präsentiert sich in Karlovy Vary (Karlsbad).



Am 30. Juni 2017 eröffnete zum 52. Mal das Karlovy Vary International Film Festival (KVIFF) im böhmischen Kurort Karlsbad, dem heutigen Karlovy Vary in Tschechien. Das renommierte A-Filmfestival wird am 8. Juli 2017 mit dem Hauptpreis des Festivals, einem Kristallglobus (Kristalovy Globus), beendet.

Als Eröffnungsfilm wurde die amerikanische Culture-Clash-Komödie „The Big Sick” von Michael Showalter gezeigt, die auch zu den Film-Hits in Sundance gehörte. Hier der Trailer:



Zum Inhalt:
Ein junger Pakistani tritt zum Entsetzen seiner Eltern in einem Comedy-Club in Chicago auf und hat eine amerikanische Freundin. Das Drehhbuch, das  Emily V. Gordon and Kamai Najiani verfasst haben, beruht auf einer echten Begebenheit.


Traditionell präsentierten sich am Montag, den 3. Juli 2017, in Karlovy Vary auch das FilmFestival Cottbus und der Ost-West-Koproduktionsmarkt connecting cottbus (coco). Gemeinsam mit dem Hauptförderer Medienboard Berlin-Brandenburg wurden 200 internationale Branchenvertreter zu einem East European BBQ begrüßt. Für das FilmFestival Cottbus gehört das KVIFF wegen des starken Akzents auf das mittel- und osteuropäische Kino zu den wichtigsten Recherche- und Netzwerkterminen im Festivalkalender.

Zu den Gästen des Empfanges gehörten die georgische Regisseurin Rusudan Glurjidze, mit ihrem "HOUSE OF OTHERS" Gewinnerin des DIALOG-Preises zur Verständigung zwischen den Kulturen beim FilmFestival Cottbus 2016, der bosnische Regisseur Arlen Drljević, dessen "MEN DON´T CRY" in Karlovy Vary im Wettbewerb als Weltpremiere läuft. In dem Film unterzieht sich eine Gruppe von Kriegsveteranen in einem entlegenen Hotel einer Therapie, wobei alte Konflikte wieder aufbrechen. Als deutscher Koproduzent ist »Manderlay Film« beteiligt.

Zugegen war auch der georgische Regisseur George Ovashvili, dessen Spielfilm "DIE MAISINSEL" im Jahr 2014 als Cottbuser Publikumsliebling prämiert wurde. Ovashvili präsentiert in Karlovy Vary sein neuestes Werk "KHIBULA" als Weltpremiere ebenfalls im Wettbewerb. An dem Politthriller ist von deutscher Seite die in Halle beheimatete »42 Film« beteiligt. Deutsche Fans des Filmemachers müssen sich noch bis zum November gedulden, dann wird "KHIBULA" als Wettbewerbsbeitrag des 27. FilmFestival Cottbus seine Deutschlandpremiere in der Lausitz erleben.

Die Cottbuser Delegation beim KVIFF wird von Programmdirektor Bernd Buder und coco-Direktorin Rebekka Garrido angeführt und umfasst mit Susann Trzewik (Leiterin des Kurzfilmwettbewerbs, Programmkuratorin), Pressesprecherin Carolin Bloch und coco-Beraterin Clarissa Thieme drei weitere Mitarbeiterinnen.

Zu den Stargästen der Eröffnung gehörten auch der amerikanische Schauspieler Casey Affleck sowie der Komponist James Newton Howard, der für seine außerordentlichen Verdienste um das Weltkino den Ehrenpreis für sein Lebenswerk erhielt. Der amerikanische Filmkomponist, der die Musik für für Filmklassiker wie „Pretty Woman" und „Die Tribute von Panem“ geschrieben hat, dirigierte zudem vor dem Hotel Thermal ein Konzert, bei dem das Tschechische Symphonie-Orchester die Musik aus seinem jüngsten Film „Phantastische Tierwesen und wo sie zu finden sind“ spielte.

Weitere Ehrenpreise gehen in diesem Jahr an den britischen Regisseur Ken Loach und dessen langjährigen Autor Paul Laverty sowie an die Hollywood-Schauspieler Uma Thurman und Jeremy Renner.

Im Mittelpunkt der 52. Ausgabe des Festivals steht mit Václav Vorlí­Äek auch noch ein Altmeister des tschechischen Films. Der 1930 geborene Veteran des Märchenfilms wurde mit Klassikern wie "Drei Haselnüsse für Aschenbrödel" (1973) und "Wie man Dornröschen wachküsst" (1977) in Zeiten des Eisernen Vorhangs auch im Westen bekannt. Václav Vorlí­Äek wird am kommenden Donnerstag, den 6. Juli 2017 mit dem »President's Award« des Festivals ausgezeichnet.

In Karlovy Vary konkurrieren in diesem Jahr zwölf Filme um die begehrte Kristallkugel, darunter vier Koproduktionen aus Deutschland. Das russische Ehedrama "Arrhythmia“ von Boris Khlebnikov ist in Koproduktion mit Finnland und der Kölner »Color of May« realisiert worden. Der israelische Kinofilm „The Cakemaker“ war von dem Regisseur Ofir Raul Graizer und dem »Film Base« Berlin-Produzenten Mathias Schwerbrock auf dem Berlinale Talent Project Market vorgestellt worden.

Link: www.kviff.com
Quellen: filmecho | FilmFestival Cottbus | Deutsche Welle





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