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Goldene Kamera für die 16-jährige Umweltaktivistin Greta Thunberg

Goldene Kamera der Funke Mediengruppe kehrt von Hamburg zurück an die Spree. (UPDATE mit den Gewinnern.)



Die GOLDENE KAMERA wird am 30. März 2019 in Berlin verliehen - und zwar erstmals auf dem Gelände des stillgelegten Flughafens Tempelhof.

Nach mehrmaliger Verleihung in Hamburg, kehrt der beliebte Preis der Hörzu nach Berlin zurück. Die Goldene Kamera wurde 1966 zum ersten Mal vom Axel Springer Verlag in Berlin verliehen. Seit 2015 wird die Gala von der Funke Mediengruppe in Hamburg ausgerichtet, welche sowohl die Programmzeitschrift als auch das Konzept der Preisverleihung fortführt. Der Konzernsitz der früheren WAZ Gruppe, jetzt Bestandteil des Funke Konzerns, liegt weiterhin in Essen.

Die erneut von Steven Gätjen moderierte Veranstaltung wird um 20:15 Uhr live vom ZDF übertragen. Zur Jury gehören etwa die Schauspieler Nadja Uhl und Richy Müller ("Tatort").

Greta Thunberg erhält Goldene Kamera.

Mit 16 Jahren ist die Klimaaktivistin Greta Thunberg Schlüsselfigur einer weltweiten Protestbewegung - dafür wird sie nun mit einer Goldenen Kamera ausgezeichnet. Die junge Schwedin, die als Gesicht der "Fridays for Future"-Bewegung Schlagzeilen machte, sei innerhalb kürzester Zeit zur Ikone einer neuen Jugend- und Protestbewegung geworden und wurde zudem kürzlich für den Friedensnobelpreis nominiert. Thunberg ist die erste Preisträgerin des Sonderpreises Klimaschutz, den die Funke Mediengruppe für ihr Engagement vergibt.

Jeden Freitag gehen überall Jugendliche auf die Straße, um für eine bessere Klimapolitik zu demonstrieren. Dass sie das während der Schulzeit tun, wird heftig diskutiert. Auch deutsche Politiker haben von den Schülern gefordert, sie sollen außerhalb der Schulzeit protestieren. Doch bereits einen Tag vor der Preisverleihung kommt Thunberg nach in Berlin und soll heute an einem Schulstreik in der deutschen Hauptstadt teilnehmen, wie eine Mitorganisatorin der "Fridays for Future"-Demonstrationen ankündigte.

Sichtung von mehr als 4500 Minuten Film- und Video-Material.

Zentraler Punkt der GOLDENEN KAMERA sind natürlich die Filmpreise. Die elfköpfige Fachjury musste dafür rund 30 Filme und Serien sichten, das waren mehr als "4500 Minuten Material", teilte der Veranstalter mit.

Mit den Schauspielern Nadja Uhl und Richy Müller, Moderator Rudi Cerne, Comedian Max Giermann, der renommierten Filmproduzentin Gabriela Sperl sowie YouTuber und Filmkritiker Robert Hofmann sind ausgewiesene Experten der deutschen Film- und Fernsehlandschaft dabei, um über die diesjährigen Preisträger für die goldene Trophäe im Bereich fiktionaler Unterhaltung abzustimmen. Weiteres Mitglied der Fachjury unter dem Vorsitz von Christian Hellmann, Chefredakteur der FUNKE Programmzeitschriften, ist Jörg Quoos, Chefredakteur der FUNKE Zentralredaktion.

Die Jury vergibt die Preise in den Kategorien "Beste Schauspielerin", "Bester Schauspieler", "Bester Fernsehfilm" sowie "Beste Serie". Hinzu kommt der Goldene Kamera Nachwuchspreis für ein schauspielerisches Talent. Die Preisträger werden erst am Abend der Verleihung bekanntgegeben.

Die Nominierungen.

In der Kategorie "Bester Fernsehfilm" sind nominiert:

- "Aufbruch in die Freiheit" (Gesellschaftsdrama; ZDF)
Jurybegründung: "Eine Frau vom Lande wehrt sich gegen ihren übermächtigen Mann und treibt heimlich ab. Gekonnt verbindet der Film das private Drama mit der Frauenbewegung der 1970er. Die originale Sprache und eine fantastisch punktgenaue Ausstattung lassen den Zeitgeist aufleben, den die Schauspieler brillant interpretieren." Drehbuch: Andrea Stoll, Heike Fink, Ruth Olshan. Regie: Isabel Kleefeld - *Winner

- "Macht euch keine Sorgen" (Politdrama; Das Erste)
Jurybegründung: "Ein Vater reist seinem Sohn, der sich dem IS angeschlossen hat, hinterher. Die ruhige Regie intensiviert noch das Entsetzen und die Hilflosigkeit, die er bei seiner Suche empfindet. Jörg Schüttaufs Spiel spiegelt diese Gefühle so, dass es beim Zusehen weh tut." Drehbuch: Jana Simon, Kathi Liers. Regie: Emily Atef

- "Schöne heile Welt" (Tragikomödie; SWR/Arte)
Jurybegründung: "Selten schafft es ein Film, beim Zuschauer so viel Lust an Alltagskomik zu erzeugen und zugleich so viel Beklemmung: Wunderbar ausbalanciert schildert er, wie sich der grantige, dauernörgelnde Arbeitslose Willi durch die unfreiwillige Sorge um einen jungen Afrikaner zum besseren Menschen wandelt. Ein sehr stimmungsvolles Stück, kraftvoll gespielt." Drehbuch & Regie: Gernot Krää


In der Kategorie "Beste Serie" gehen drei Produktionen ins Rennen:

- "Bad Banks" (Thrillerserie; ZDF/Arte)
Jurybegründung: "Wie hier die Finanzwelt mit Maßanzügen, Maßlosigkeit und Machtgier dargestellt wird, ist spannender als jeder Actionthriller. Bravourös das Spiel von Paula Beer, Barry Atsma und Désirée Nosbusch bis hin zu den Nebendarstellern. Das ist großes, finessenreiches Fernsehen über ein bislang wenig beachtetes Sujet." Drehbuch: Jana Burbach, Jan Galli, Oliver Kienle. Regie: Christian Schwochow

- "Beat" (Thrillerserie; Amazon Prime Video)
Jurybegründung: "Selten wurden Faszination und Sumpf der Berliner Technoszene so gründlich seziert. Mit suggestiven Szenen von zwingender Intensität entwickelt dieser Großstadt-Thriller einen Sog, der seinesgleichen sucht. Umwerfend gut Jannis Niewöhner in der Hauptrolle Robert Schlag, genannt Beat. Beängstigend gut Alexander Fehling als sein skrupelloser Gegenspieler." Drehbuch: Norbert Eberlein, Marco Kreuzpaintner. Regie: Marco Kreuzpaintner

- "Der Pass" (Thrillerserie; Sky).
Jurybegründung: "Das ungleiche, deutsch-österreichische Ermittlerpaar, von Nicholas Ofczarek und Julia Jentsch brillant gespielt, zieht sofort in den Bann. Je länger man zuschaut, umso raffinierter wendet sich die Handlung. Überraschende Bildsprache, unter die Haut gehender Sound und die außergewöhnliche Dramaturgie des Alpenthrillers setzen Maßstäbe." Drehbuch: Cyrill Boss, Mike Majzen, Philipp Stennert. Regie: Cyrill Boss, Philipp Stennert - *Winner


Ins Rennen um die Auszeichnung für die beste Schauspielerin gehen:

- Paula Beer ("Bad Banks", ZDF/Arte)
Jurybegründung: "Grenzen testen, das System und sich selbst für den Erfolg ausbeuten: Paula Beer ist als coole Bankerin erschreckend überzeugend. Gleichzeitig verkörpert sie glaubhaft die verletzliche, junge Frau, die ihren Platz in der realen Welt noch nicht gefunden hat, Panikattacken inklusive."

- Anna Schudt ("Aufbruch in die Freiheit", ZDF)
Jurybegründung: "In dem Drama spielt sie eine Metzgersfrau, die in den 70ern auf der Suche nach mehr Selbstbestimmung ist. Fein nuanciert, dazu mit großer, uneitler Spielfreude verleiht Anna Schudt dieser Achterbahn der Gefühle bewundernswerte Authentizität." - *Winner

- Rosalie Thomass ("Rufmord", Arte)
Jurybegründung: "In diesem Mobbingdrama wird das Leben einer Lehrerin zu einer einzigen Demütigung. Großartig spielt sich Rosalie Thomass dabei durch alle denkbaren Gefühlswelten: Verzweiflung, Hass, Ohnmacht und Hilflosigkeit. Sie wirkt dabei immer absolut glaubwürdig."


Die Nominierten in der Kategorie "Bester Schauspieler" sind:

- Nicholas Ofczarek ("Der Pass", Sky)
Jurybegründung: "Wie kein anderer verkörpert Nicholas Ofczarek den desillusionierten österreichischen Polizisten, der seine Seele längst verloren glaubt. Wie er sich seinen Abgründen mit Wucht und grimmigem Humor entgegenstemmt, ist eine Offenbarung an Schauspielkönnen."

- Albrecht Schuch ("Der Polizist und das Mädchen", ZDF; "Kruso", Das Erste)
Jurybegründung: "Ob als Polizist, der einfallsreich mordet, oder als DDR-Hippie in 'Kruso': Anscheinend mühelos verschmilzt Albrecht Schuch mit den Charakteren und zieht die Zuschauer mit seiner faszinierenden Vielschichtigkeit in seinen Bann." - *Winner

- Jörg Schüttauf ("Macht euch keine Sorgen", Das Erste)
Jurybegründung: "Das Grauen des Vaters, als er erfährt, dass sein Sohn für den IS kämpft, ist tief in sein Gesicht eingegraben: Jörg Schüttauf spielt diesen Familienvater, der verstehen, verzeihen und seinen Sohn retten will, so eindringlich wie verletzlich und facettenreich."


Publikumswahl entscheidet über die "Beliebteste Heimat-Serie"

Bis zum 1. März 2019 konnten Leser der TV-Zeitschrift Hörzu und Zuschauer abstimmen, welche Favoriten in der Kategorie »Beliebteste Heimat-Serie« in das Rennen um die GOLDENE KAMERA gehen.

Der Gewinner wird live per Telefonvoting in der Show ermittelt. Zur Wahl stehen:

"Lena Lorenz" (Berchtesgadener Land; ZDF), "Die Bergretter" (Dachsteingebirge; ZDF) "Der Bergdoktor" (Wilder Kaiser; ZDF) - *Winner, "Großstadtrevier" (Hamburg; ARD), "Um Himmels Willen" (Niederbayern; ARD), "Der Ranger" (Sachsen; ARD), "Nord bei Nordwest" (Ostsee; ARD), "Friesland" (Ostfriesland; ZDF), "Die Eifelpraxis" (Monschau; ARD), "Neues aus Büttenwarder" (an der Elbe in Schleswig-Holstein; NDR), "Team Alpin" (Hochalpen; ZDF), "Weingut Wader" (Südpfalz; ARD), "Die Rosenheim-Cops" (Oberbayern; ZDF), "Notruf Hafenkante" (Hamburger Hafen; ZDF) und "Der Usedom-Krimi" (Ostsee; ARD).

Goldene Kamera für Doku "Im Labyrinth der Macht".

Dokumentation von Stephan Lamby wird ausgezeichnet:

Die SWR-Produktion "Im Labyrinth der Macht - Protokoll einer Regierungsbildung" von Stephan Lamby (Kooperation mit NDR und RBB) wird als "Bester TV-Journalismus" mit der Goldenen Kamera ausgezeichnet.

Peter Boudgoust, Intendant des Südwestrundfunks: "Es gibt niemanden, der auf so präzise Art Politiker bei der Arbeit beobachten kann und sie dann auch vor der Kamera zum Sprechen bringt wie Stephan Lamby. Mit seiner Dokumentation "Im Labyrinth der Macht" hat er auf unnachahmliche Weise die schwierige Regierungsbildung im Anschluss der vergangenen Bundestagswahl nachgezeichnet. Stephan Lamby schafft es, Politik verständlich und spannend darzustellen, ohne das Geschehen zu vereinfachen."


TV-Dokumentationen und -Reportagen sind inzwischen feste Größen in den Programmen der Sender. Aufwändig über einen oft sehr langen Zeitraum dokumentiert und mit signifikant journalistischer Handschrift aufbereitet, versucht dieses Genre mit fundiert recherchierten Fakten Antworten auf gesellschaftspolitische Fragen und Probleme unserer Zeit zu geben. Dabei wird aufgedeckt, beobachtet und hinterfragt - oftmals über die eigenen Landesgrenzen hinaus in global agierenden Recherchenetzwerken.

Der Dokumentarfilmer Stephan Lamby zeigt, wie die deutsche Politik nach der Bundestagswahl im September 2017 in eine verfahrene Situation geriet: Noch nie in der Geschichte der Bundesrepublik mussten die Deutschen so lange auf die Bildung einer neuen Regierung warten. Stephan Lamby hat diese Ausnahmesituation beobachtet und zahlreiche Akteure der Jamaika- und GroKo-Verhandlungen interviewt. Eine erhellende Chronik zur Lage der Berliner Republik. Redaktion: Thomas Michel (SWR), Kuno Haberbusch (NDR), Ute Beutler (RBB). Die Dokumentation wurde am 5. März 2018 im Ersten ausgestrahlt.

Auszeichnung für "Beste TV-Dokumentation Natur und Umwelt".

GOLDENE KAMERA für Dirk Steffens:

Dirk Steffens wird die GOLDENE KAMERA die "Beste TV-Dokumentation Natur und Umwelt" in Empfang nehmen. Seine Dokumentationsreihe "Terra X: Faszination Erde" (ZDF) begeistert stets mehrere Millionen Zuschauer und ist damit die erfolgreichste ihrer Art im deutschen Fernsehen.

"Dirk Steffens schafft es, mit seinen beeindruckenden und faszinierenden Reportagen die Zuschauer für das Thema Natur und Umwelt zu sensibilisieren - auch und vor allem für die Verletzlichkeit des Systems durch die Menschheit. Dieses geschieht nie mit erhobenem Zeigefinger, sondern mit überraschenden Fakten und seltenen Einblicken", begründet die Redaktion der GOLDENEN KAMERA die Auszeichnung. "Neben seinem TV-Engagement setzt sich Steffens mit dem Projekt '#6 - Fighting Extinction' persönlich für den Erhalt der Artenvielfalt und den Schutz des Ökosystems unserer Erde ein."


Seit 2008 reist Dirk Steffens für "Terra X: Faszination Erde" mit der Kamera um die Welt, um deren geologische und kulturelle Geschichte zu erzählen. Im vergangenen Jahr porträtierte er unter anderem die "zerbrechliche Schönheit" Vietnams und dokumentierte in "Die Weltenveränderer", wie das Lebewesen Mensch die Erde tiefgreifend und rasant umgestaltet hat. In der Folge "Ostsee - junges Meer am Abgrund?" suchte Steffens Antworten, warum das Leben der Ostseeregion im Wandel von der tropischen Vergangenheit bis zur Gestaltung durch die Eiszeiten an ein tödliches Limit stößt. Und in Japan ging er auf Entdeckungsreise in einem "Land der Gegensätze" und stieß dort auf eine erstaunliche Naturvielfalt.

Aktuell sind fast ein Drittel der über 95.000 Tier- und Pflanzenarten auf der Roten Liste der Weltnaturschutzunion IUCN bedroht. Daher engagiert sich Dirk Steffens auch zunehmend politisch, gründete die Biodiversity Foundation und ist UN-Botschafter für Biodiversität.

Vanessa Redgrave wird für ihr Lebenswerk geehrt.

Die britische Schauspielerin Vanessa Redgrave (82) wird mit einer Goldenen Kamera für ihr Lebenswerk geehrt. Vanessa Redgrave hat in über 100 Filmen mitgespielt. Sie ist bis heute die einzige britische Schauspielerin, die einen Oscar, einen Emmy, einen Tony, einen Golden Globe sowie einen SAG-Award gewonnen hat. Eine wahre "Grand Dame" der Superlative.

Die Oscarpreisträgerin sei eine der beeindruckendsten Schauspielpersönlichkeiten unserer Zeit, hieß es zur Begründung. "Egal ob Kino, TV oder Bühne - sie wächst in jeder Rolle, die sie spielt, über sich hinaus."


Die auch politische engagierte und vielfach ausgezeichnete Schauspielerin war in zahlreichen Filmen zu sehen, darunter "Blow Up", "Julia", "Das Geisterhaus" und "Fräulein Smillas Gespür für Schnee".

Anfangs schlug ihr Herz für das Theater. 1961 trat sie der renommierten Theatergruppe Royal Shakespeare Company bei. Fünf Jahre später dann eroberte sie die Kinoleinwand: Für ihre Rolle als Ehefrau eines verrückten Künstlers in der Komödie "Protest" wurde Redgrave erstmals für den Oscar nominiert. Im gleichen Jahr begeisterte sie in Michelangelo Antonionis Sixtie-Drama "Blow Up". 1978 erhielt sie für ihre Rolle als jüdische Widerstandskämpferin in "Julia" an der Seite von Jane Fonda den Oscar als beste Nebendarstellerin.

Weitere starke Rollen folgten: Als Olive Chancellor in "Die Damen aus Boston" (1984) wurde Redgrave erneut für einen Oscar nominiert. Im TV-Film "Second Serve" (1986) mimte sie einen transsexuellen Tennisspieler. Für die Rolle der Ruth Wilcox im romantischen Drama "Wiedersehen in Howards End" (1992) erhielt Redgrave ihre bislang letzte von insgesamt sechs Oscar-Nominierungen. Auch in Blockbustern wie "Mission: Impossible" (1996), "Deep Impact" (1998) und "Durchgeknallt" (1999) war sie zu sehen. 1993 spielte sie die Ní­vea del Valle in der Isabel-Allende-Verfilmung "Das Geisterhaus", 1997 war Redgrave im Thriller "Fräulein Smillas Gespür für Schnee" zu sehen. Das auch historische Figuren ihr liegen, zeigte Vanessa Redgrave 2011 in Roland Emmerichs Film "Anonymus", dort übernahm sie die Rolle von Queen Elizabeth I.. Im gleichen Jahr brillierte sie in Ralph Fiennes' Regie-Debüt, dem Historiendrama "Coriolanus", in der Rolle der Volumnia. 2013 mimte sie die Matriarchin im erstklassig besetzten Melodram "Der Butler".

2017 gab sie dann ihr eigenes Regiedebüt: Bei den Filmfestspielen in Cannes stellte sie ihren Dokumentarfilm "Sea Sorrow" vor. Ein filmisches Essay über die Flüchtlingskrise, das auch geprägt ist von ihrer eigenen Kindheitserinnerung an den Zweiten Weltkrieg. Seit 1995 engagiert sich Redgrave zudem als UNICEF-Botschafterin.

"Vanessa Redgrave zählt zu den beeindruckendsten Schauspielpersönlichkeiten unserer Zeit. Egal ob Kino, TV oder Bühne - sie wächst in jeder Rolle, die sie spielt, über sich hinaus. Auch wenn ihr Ausdruck nur fein und ihre Gesten minimal sind - sie verleiht unzähligen Frauenrollen ungeheures Charisma und eine nahezu spürbare Kraft", so die Redaktion der GOLDENEN KAMERA. "Vanessa Redgrave hat ihr Leben lang Haltung bewiesen - sowohl in ihren Rollen als auch mit ihrer Meinung. Sie ist im positiven Sinne unangepasst. Nicht selten hat sie die Karriere ihrem politischem und karitativem Engagement untergeordnet."


PUR wird für die "Beste Musik National" ausgezeichnet.

Im vergangenen Jahr hat PUR das 16. Album herausgebracht. "Zwischen den Welten" startete wie alle Alben zuvor sofort durch. Seit mehr als drei Jahrzehnten und mit fast zehn Millionen verkauften Tonträgern gehören die Musiker um Frontmann Hartmut Engler damit zu den erfolgreichsten Bands Deutschlands.

"Mit ihrer unverkennbaren Mischung aus deutschsprachigem Rock, Pop und Schlager schaffen sie wahre Hymnen, deren authentische Texte ihre Fans seit Jahrzehnten begeistern und zum Mitsingen inspirieren", begründet die Redaktion der GOLDENEN KAMERA ihre Entscheidung. "PUR bleibt sich selbst treu, ohne aber den Schritt in die Moderne zu verpassen. Viele ihrer Songs drehen sich um Themen, die das wahre Leben betreffen. Ob voller Gefühl, voller Energie oder ein wenig sentimental - PUR schafft vor allem auf den Konzerten Momente, die vielen ewig in Erinnerung bleiben."


Mit dem aktuellen Album nimmt PUR seine Fans mit auf die Reise zwischen den Welten, einem Perspektivwechsel durch Reisen, Bücher, Gespräche und Erlebnisse. "Es geht um den Blick auf die Welt, darum, Toleranz und Verständnis zu entwickeln für vieles auf der Welt, das uns zunächst fremd erscheint", erklärt Hartmut Engler. Gerade erst haben sie vor ausverkauften Arenen gespielt und im Sommer geht es mit großer Open-Air-Tour weiter.

(Die wichtigsten Gewinner*innen haben wir oben nachträglich als UPDATE mit - *Winner gekennzeichnet. Alle Preisträger wurden von uns am Ende des Textes in der erweiterten Ansicht noch einmal übersichtlich zusammengetragen.)

Link: www.goldenekamera.de
Quellen: ARD | OTS | Goldene Kamera



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