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Festivals Mitte November in Berlin, München u. Kassel

Kuki & Interfilm Kurzfilmfestivals starten am Wochenende bzw. am Wochenanfang.



KUKI - 9. Internationales Kinder- und Jugendkurzfilmfestival Berlin
13. - 20. November 2016
FESTIVALERÖFFNUNG: Sonntag, 13. November 2016 im Filmtheater am Friedrichshain. Hier der Trailer:



Das kommende KUKI Festival präsentiert während der acht Festivaltage rund 100 internationale Kurzfilme in Wettbewerben und Spezialprogrammen. Es werden Preise im Wert von 6.500,– € vergeben. 
Kinder- und Jugendjurys verleihen „KUKI Awards“ in den Kategorien:

Wettbewerbe
• Internationale Filme für Kinder
• Internationale Filme für Jugendliche
plus
• Publikumspreis für den besten Dokumentarfilm für Kinder
Spezialprogramme
• Umweltfilme
• Kita-Programm
• Englisch-, französisch- und spanischsprachige Programme
• Workshops

Zum Festival:
Die Vorstellungen finden im Filmtheater am Friedrichshain statt (zusätzlich je eine Vorstellung in der Passage Neukölln, im Babylon in Mitte und im Il Kino). Der Eintrittspreis beträgt 3 Euro pro Person (Ausnahme: Babylon und Il Kino). Alle Filme werden Originalsprache gezeigt, die nicht deutschsprachigen Kinderprogramme werden zudem von professionellen Sprechern live auf Deutsch eingesprochen. Die Jugendprogramme haben deutsche Untertitel, die Sprachprogramme laufen im Original mit originalsprachigen Untertiteln.

Link: www.interfilm.de/kuki2016/home.html

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32. Internationales Kurzfilmfestival Berlin
14. - 20. November 2016
FESTIVALERÖFFNUNG: Montag, 14. November 2016 in der Volksbühne

Noch mehr Veranstaltungsorte!
500 Filme, 60 Länder, 60 Programme, 6 Wettbewerbe, 9 Kinos, 4 Stadtteile
interfilm an 3 neuen Orten: Im Kino des wiedereröffneten Zeiss Großplanetarium ist täglich Programm und im Kuppelsaal das große Virtual Reality Event. Das Hackesche Höfe Kino zeigt interfilm und ebenso das frisch renovierte Eiszeit Kino in Kreuzberg. Weiterhin dabei: die Volksbühne samt Roter Salon und Grüner Salon, das Babylon mit 3 Sälen, die Passage Neukölln und das Il Kino in Neukölln. Im The Grand gibt es Party und mehr und im Heimathafen Neukölln die Preisverleihung - zur Übersicht

Filme aus zwei Wettbewerben sind auch online im Wettbewerb:
Green Film Online Award Hier ein Beispiel:



und hier ein weiteres Beispiel aus dem Programm:
Confrontations Human Rights Online Jury Award



Weitere Werke sind unter den obigen Links zu finden.

BEGEGNUNG - AUSTAUSCH - DISKUSSION
Das INTERFORUM ist die Plattform für Interaktion, Dialog, aber auch für Konfrontationen und Diskussionen - über ein vielfältiges Programm aus Masterclasses, Filmtalks und Screenings sowie den Internationalen Script Pitch Wettbewerb.

Web: www.interfilm.de

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36. Filmschoolfest Munich (München).
13.11. - 19.11.2016

Die Eröffnung des 36. FILMSCHOOLFEST MUNICH am 13. November findet in der Hochschule für Fernsehen und Film München statt. Anschließend werden die Festivalfilme von 14. bis 19. November im Filmmuseum München, St. Jakobs-Platz 1, gezeigt. Dort präsentieren sich Nachwuchsfilmer aus 21 Ländern mit ihren Kurzfilmen gemäß dem diesjährigen Motto "Some Like It Short". Sechs Jurymitglieder aus fünf Ländern werden 50 Filme aus 21 Ländern im internationalen Wettbewerb sichten und hochdotierte Preise im Werte von 53.500 Euro verteilen.

Es wartet ein vielfältiges Programm auf das Publikum. Neben den politisch und gesellschaftlich aktuellen Filmen, die sich mit neuen Perspektiven zur Flüchtlingsdebatte, mit Liebe im digitalen Zeitalter und persönlichen Sinnkrisen auseinandersetzen, sind auch schräge Komödien und spannende formale Filmexperimente im Programm vertreten.

"Ich finde es beachtlich, wie ernsthaft die Filmhochschüler an gesellschaftspolitische Themen herangehen", sagt Festivalleiterin Diana Iljine. "Toll, wie sie die Stärken der kleinen Form nutzen."

Isolation steht im Zentrum vieler Filme auf dem 36. FILMSCHOOLFEST MUNICH. Doch kann diese Isolation ganz unterschiedliche Formen annehmen: Die Dokumentarfilme "Cinderella" aus Russland und "Searching for Wives" aus Singapur hinterfragen mal traurig, mal komisch, wie schwierig es heute geworden ist, einen Partner zu finden. Um Beziehungsunfähigkeit und die Suche nach dem perfekten Partner geht es auch in dem niederländischen Dokumentarfilm "My Silicone Love". Everard liebt seine lebensgroßen Puppen, aber auch er sehnt sich manchmal nach echten Frauen. Hier der Trailer:



Andere Filme hingegen porträtieren Menschen, die sich in der Isolation ganz wohl fühlen, bis äußere Einflüsse diesen Schutzraum zerstören, so beispielsweise der Schweizer Dokumentarfilm "Julian". Im Spielfilmexperiment "[Out of Fra]me" hingegen purzelt der Protagonist Paul aus dem Bild. Er lebt also in der formalen, unsichtbaren Isolation. Das erzählt nicht nur der Film, sondern auch die Kadrage der Bilder. Man sieht Füße, leere Räume, andere Menschen, aber nie Paul.

Drei Filme werfen einen neuen Blick auf die Flüchtlingsdebatte: Flucht 2.0. Hier geraten die Gutmenschen in Panik. Im Zentrum die Frage: Wie geht Europa mit dem Thema Flüchtlinge um? Allerdings nicht in Form eines Dokumentarfilms, sondern als Spielfilm. So stehen in der deutschen Produktion "Passenger" zwei junge Studenten vor der Frage, ob sie einen vermeintlichen Flüchtling mit über die Grenze nehmen sollen. In ihrem Alltag sehen sie sich nun mit moralischen Fragen konfrontiert. Hier der Teaser:



Da ist die Situation in "Mayday Relay" schon weniger alltäglich: Hier erhalten ein Vater und seine Tochter auf hoher See einen Notruf von einem Flüchtlingsboot.

Etwas leichter und spaßiger gehen die jungen Filmemacher und Filmemacherinnen mit der digitalen Welt um. Im Dokumentarfilm "Blessings" kommunizieren finnische Teenagergirls eigentlich lieber über ihre Smartphones, bis es um ein Bildungspolitikreferat geht, dann debattieren sie auch face-to-face. Hier der Trailer:



Der Schweizer Dokumentarfilm "Digital Immigrants" beschäftigt sich dagegen mit digitalen Einwanderern, die sich im Alter an die neuen Kommunikationsformen wagen. Ein wenig düsterer wird der Blick dann doch, beispielsweise in einem der Eröffnungsfilme des 36. FILMSCHOOLFEST MUNICH, dem Studenten-Oscar-Gewinner "Invention of Trust". Der Film porträtiert die Macht des Netzes, wenn das Individuum die Kontrolle über das eigene Leben verliert und gegen eine Datenkrake ankämpft, die sein Leben zu zerstören droht.

Natürlich dürfen auf einem Filmhochschulfestival die Coming-of-Age-Filme nicht fehlen. Doch sind sie in diesem Jahr sehr besonders. Mit Sexualität, Körperlichkeit, Intimität gehen besonders die Nachwuchsregisseurinnen tabulos und spielerisch um: In dem Animationsfilm "Pussy" macht sich eine Muschi plötzlich selbstständig, in der israelischen Komödie "Mushkie" rächt sich die Protagonistin an ihrem Exliebhaber mit einer sehr persönlichen Quiche und in dem australischen Film "Woof!" verbünden sich die Mädels gegen die Jungs, nachdem eine von ihnen auf einer Party bloßgestellt wurde.

Das komplette Festivalprogramm finden Sie online unter filmschoolfest-munich.de

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33. Kasseler Dokumentarfilm- und Videofest 2016.
Witzig gestaltet ist die Webseite der 33. Ausgabe des Kasseler DOKfestes, das vom 15.-20. November 2016, zeitgleich mit den oben genannten Kurzfilmfestivals in Berlin und München stattfindet. Wie in einem gläsernen Fahrstuhl, der außen an einer Hauswand auf- und abfährt, fühlt man sich beim Besuch der Festivalseite. Wir sind gespannt, was uns im nächsten Jahr aus Kassel erwartet, wenn die Documenta 14, die weltweit bedeutendste Reihe von Ausstellungen für zeitgenössische Kunst, wieder ihre Tore für die Welt der Künstler öffnet. Eine Einladung zur Pressekonferenz, die in Berlin Ende Februar 2017 stattfindet, liegt uns bereits vor.

Da die Documenta nur alle fünf Jahre stattfindet, begnügen wir uns diesmal mit dem kleinen aber feinen Dokfest, das als einziges Filmfestival für Dokumentarfilm seinen Schwerpunkt schon im Namen auf Video gelegt hat. Zumindest suggeriert dies der Zusatz »Videofest«. In Zeiten wo kaum noch auf Film produziert wird, erscheint dieses Alleistellungsmerkmal jedoch fast wie ein Anachronismus. Gemeint war aber wohl die Länge der Videobeiträge, denn die ist in der Regel kürzer als beim langen Dokumentarfilm, um sich den Fernsehgewohnheiten mit kurzen, meist halbstündigen Sendungen anzupassen. Dennoch wurden wurden 57 Langfilm-Beiträge in diesem Jahr aus über 500 Einreichungen ausgewählt.

Heute ist das Kasseler Dokumentarfilm- und Videofest ein Film- und Medienfestival mit internationaler Ausrichtung und besonderem Schwerpunkt auf den neuen Medien. Insgesamt kommen 256 kurze und lange, dokumentarische sowie künstlerisch-experimentelle Werke aus 42 Ländern, darunter 90 Erstaufführungen, sowie 16 Medieninstallationen in der Ausstellung Monitoring beim 33. Kasseler Dokfest zur Aufführung. Die Macher/innen des Dokfestes stellen zur 33. Festivalausgabe aus 3.133 Einreichungen aus 80 Ländern ein facettenreiches Programm auf die Beine, das in diesem Jahr rund 15.000 Besucher/innen erwartet.

Das Kasseler Dokfest schafft Räume für Begegnungen. Die verschiedenen Hochhausetagen stehen somit stellvertretend für eine andere Dimension des 33. Kasseler Dokfestes, sei es inhaltlicher oder formaler Art. Beim Flanieren durch die verschiedenen Etagen werden die Schwerpunkte der diesjährigen Ausgabe sichtbar. Eine Übersicht über das diesjährige Programm gibt es hier als PDF.

Das Kasseler Dokfest ist gemeinsam mit der sich verändernden Medienlandschaft in den letzten Jahren gewachsen und hat sein Profil u.a. durch die Gründung neuer Festivalsektionen wie etwa das DokfestForum, die DokfestLounge, das junge dokfest oder die DokfestGeneration geschärft und mit seinem medien- und sektionsübergreifenden Konzept einen festen Platz in der europäischen Medienlandschaft erobert. Nach 15 Jahren durchgehender Förderung durch das MEDIA Programm der Europäischen Union wurde der aktuelle Antrag des Kasseler Dokfestes allerdings negativ beschieden, sodass andere Geldquellen in Anspruch genommen werden mussten.

Link: www.kasselerdokfest.de

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