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US-Kamerafirma »RED« jetzt in Berlin vor Ort

Neuer Standort und neuer Sensor von RED® angekündigt.



Die Ankündigung einer Deutschland-Niederlassung in Berlin erfolgte bereits im Rahmen der IBC-Messe im September 2012. Vor kurzem hat die US-Firma Red nun tatsächlich Geschäftsräume auf dem Gelände der Berliner Union-Film bezogen. Vom neuen Standort aus sollen die Märkte in Deutschland, Österreich und der Schweiz betreut werden.

Red Digital Germany bietet in seiner neuen Berliner Niederlassung neben einem Reparaturservice auch Beratungen zu Red-Produkten, wie RED CAMERA®, RED EPIC®, SCARLET® und RED ONE® an. Dabei soll der Fokus aber nicht ausschließlich auf den eigenen Lösungen liegen. Ziel sei es, die Kunden über den gesamten Workflow einer Red-Produktion vom Dreh über den Schnitt bis zum Grading zu informieren.

Hierfür hat das Unternehmen einen Showroom in der Neuköllner Oberlandstraße 26-35 eingerichtet, in dem neben dem aktuellen Red-Line-Up auch Systeme von Drittherstellern zu sehen sind. Zudem bietet Red unter der Bezeichnung »Reducation« am neuen Standort in 12099 Berlin auch Schulungen an. Auch Sales-Aktivitäten und Auftragsabwicklung werden in Zukunft am Berliner Standort organisiert. Die Leitung des Berliner Red-Büros liegt in den Händen von Alfred Jaax.



Red kündigt neuen Sensor in Cinemascope-Qualität an.
Anlässlich der Einweihung der neuen deutschsprachigen Niederlassung wurde zudem auf eine neue Kinokamera mit 6K-Red-Dragon-Sensor hingewiesen. Im Gegensatz zu den bisherigen Modellen mit maximal 5K-Auflösung soll der neue 6K-Sensor mit 65-mm-Film vergleichbar sein. Mit 35-mm-Material will Red-Firmenchef Jim Jannard den neuen, noch nicht erhältlichen Sensor gar nicht erst vergleichen, denn mit dem neuen Dragon-Sensor im Format Super 35 sollen Videos mit einer Auflösung von 6.000 x 4.000 Pixeln möglich werden.

Der neue Sensor habe angeblich sogar eine höhere Detailauflösung als 65-mm-Analogfilm, der mit 4K eingescannt wurde, wird im Anwenderforum des Unternehmens nicht ohne Stolz hingewiesen. Allerdings fehlt dort der Hinweis, dass nicht die Scarlet-Kinokameras damit ausgerüstet werden können, sondern nur die Epic-Kameras werden als upgradefähig beschrieben.

Der neue Dragon-Sensor im Super-35-mm-Format soll einen Dynamikumfang von 16 Blendenstufen erreichen. Ein normaler Kinofilm hat ungefähr einen Blendenumfang von 14,5. Die Epic soll mit dem Sensor eine maximale Bildrate von 100 Frames pro Sekunde erzielen, woraus bei normaler Abspielgeschwindigkeit dann Zeitlupenaufnahmen werden.

Einen Preis oder gar ein Veröffentlichungsdatum für den neuen Sensor nannte Red bisher allerdings nicht. Die Kameras von Red sind modular aufgebaut und ermöglichen dem Anwender, neue Funktionen und Objektivbajonette zu verwenden.

Link: Red

Treffpunkt digitales Kino.


Kostenlose Info-Veranstaltung im fsk-Kino.

Zugegeben, die Meldung kommt ein wenig spät, denn bereits heute, den 9. März 2013 ab 10:00 Uhr Vormittag bis zum Nachmittag um 16:00 Uhr gibt es im Kreuzberger fsk-Kino am Oranienplatz einen kostenlosen Workshop zum digitalen Kino.

Der Kinoverleiher Sebastian Böhm und sein Kollege Markus Seitz, der an der HFF-München studiert hat und jetzt als freier Filmemacher in Berlin arbeitet, haben die Ikonoskop A-CAM dII getestet und werden diese in den direkten Vergleich mit einer Canon C300 und einer RED stellen. Immerhin nimmt die Ikonoskop in der Welt der digitalen Kino-Kameras eine Sonderstellung ein: Ihr 16mm-CCD-Sensor erlaubt die Benutzung aller 16mm-Objektive, gleichzeitig sorgt die unkomprimierte Aufzeichnung in HD im CinemaDNG-Format für eine hervorragende Bildqualität in der Kinoprojektion für 2k und auch 4k.

Außerdem wird generell auf die KINO-PRODUKTION im RAW-Format näher eingegangen. Ob ALEXA, BLACKMAGIC, SONY, RED oder IKONOSKOP: Die Arbeit mit RAW-Material erfordert von der Produktion bis zum fertigen Film neue Arbeitsschritte:

- Wie erstelle ich beim Dreh vor Ort Muster?
- Wie sieht ein verlustfreier Workflow aus?
- Wie hoch sind die Kosten?
- Wie sichere ich mein Material?
- Welche Anforderungen stellt die digitale Kinokopie an mein Projekt?

Das CinemaDNG-Material der IKONOSKOP dient bei der Demonstration als Beispiel, um stellvertretend für die anderen Formate den gesamten RAW-Workflow bis zum DCP, der digitalen Kinokopie, durchzuspielen. Darüber hinaus sollen praktische Beispiele diskutiert werden und auf wichtige Faktoren eingegangen, die die Qualität der digitalen Kinokopie entscheidend bestimmen.

Anmeldung zur Veranstaltung im fsk-Kino hier unter www.digitaleskino.de

Grundlegende Informationen zum DCP finden Sie auch hier bei der DCP Manufaktur von Sebastian Böhm.

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Nächster Workshop im April - Ein Wochenendworkshop für Kameraleute:

- Drehen mit der A-CAM dII
- Erstellung von LUTs
- Muster am Set
- CinemaDNG-Farbkorrektur

Die Teilnehmer haben die Möglichkeit, die Kamera hinsichtlich ihrer Möglichkeiten in der Bildgestaltung und in der Weiterverarbeitung des Materials intensiv auszuprobieren.
APRIL 2013 IN BERLIN - BEGRENZTE TEILNEHMERZAHL. Genaue Termine folgen hier.

Quellen: Golem | RED | FTV | fsk | verdi

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